Ernährung sichern und gleichzeitig Natur und Klima schützen.
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Hallo John Do,
 
jedes agrarpolitische Jahr beginnt mit der Internationalen Grünen Woche, der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Garten. Der NABU hat deshalb eine Studie veröffentlicht: Wir zeigen, wie eine Stärkung der Biodiversität und mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft mit Ernährungssicherung zusammengehen kann.

Wie? Entscheidend ist der Konsum. Wenn wir es schaffen, unseren Fleischverzehr zu halbieren, dann schaffen wir genügend Spielräume für die Umsetzung von ambitioniertem Natur- und Klimaschutz: Zehn Prozent Flächen für die biologische Vielfalt beispielsweise, die Halbierung der ausgebrachten Pestizide und weniger Düngung. Zudem könnten wir landwirtschaftliche Moorflächen in großem Stil wiedervernässen und auch mehr Leguminosen wie Luzerne, Ackerbohnen und Linsen anbauen.
 
 
Erfahren Sie mehr!
Es ist natürlich gesund, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Ganz auf Fleisch und Milch verzichten muss man jedoch nicht. Tiere, insbesondere Wiederkäuer, sind sehr gute Verwerter von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die der Mensch nicht essen kann: zum Beispiel Gras, Klee, Luzerne oder auch die Reststoffe aus der Speiseölproduktion. Sie können also auf begrenzten Agrarflächen dazu beitragen, diese sehr effizient zu nutzen.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

Ihr Pierre Johannes
Senior-Referent für Agrarpolitik

PS: Empfänger*innen unseres Stadt-Land-Fläche-Newsletters erhalten nun den Landnutzungs-Newsletter. Denn ab sofort berichten wir hier über das Thema Siedlungsentwicklung, zum Beispiel über Naturschutz im Siedlungsraum, Flächenverbrauch oder die Gestaltung von Gewerbeflächen.
Die Politik ist in der Verantwortung
NABU zieht Bilanz zur Grünen Woche
NABU gewinnt vor Gericht Pestizid-Einsatz: Niedersachsen muss Einsatzdaten speichern
Foto: NABU/C. Fratzke
Der NABU hat die Grüne Woche genutzt, um notwendige Diskussionen zu den Themen Flächennutzung, Fleischkonsum und Ernährungssicherheit anzustoßen. Von allen Seiten war zu hören, dass es einen Wandel der Landwirtschaft braucht. Dafür muss die Politik nun die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. mehr 
Gericht bestätigt: Schottergärten sind verboten
Was sagt das Baurecht?
Das Oberverwaltungsgericht in Niedersachsen hat geurteilt: Schottergärten sind in dem Bundesland verboten und müssen zurückgebaut werden. Damit wird geltendes Recht umgesetzt. Wir geben einen Überblick zur rechtlichen Situation. mehr 
Schottergarten im Baurecht Was ist erlaubt?
Foto: Peter Bria
NABU gewinnt vor Gericht
Pestizid-Einsatz: Niedersachsen muss Einsatzdaten speichern
NABU gewinnt vor Gericht Pestizid-Einsatz: Niedersachsen muss Einsatzdaten speichern
Foto: NABU/Eric Neuling
Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen muss Einsatzsdaten von Pflanzenschutzmitteln speichern. Dazu hat ein Gericht die Behörde nun verpflichtet – nachdem der NABU geklagt hatte. Ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz. mehr 
Gemeinsam für lebendige Wälder!
 
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Wald-Patenschaft übernehmen!
   
Foto: Maria Schneider
Erste Farbtupfer im Wald
Frühblüher nutzen die Zeit vor der Belaubung der Bäume
Erste Farbtupfer im Wald Frühblüher nutzen die Zeit vor der Belaubung der Bäume
Foto: Buschwindröschen - Helge May
Unter den noch unbelaubten Bäumen und Sträuchern regt sich neues Leben und bringt wieder Farbe in die Natur: Die ersten Frühblüher sind schon zu sehen. Im Februar treiben manche von ihnen aus, etwa das Schneeglöckchen oder der Märzenbecher. mehr 
Pierre Ibisch erhält NABU-Waldmedaille
Waldnaturschutz als Lebensaufgabe
Professor Pierre Ibisch setzt sich seit Jahrzehnten für den Waldnaturschutz ein, stößt dabei nicht selten auf Widerstände. Sein langjähriges Engagement und seine Forschung sind nun ausgezeichnet worden – mit der NABU-Waldmedaille. mehr 
Pierre Ibisch erhält NABU-Waldmedaille Waldnaturschutz als Lebensaufgabe
Foto: Nadja Bülow
Gemeinsam für Mensch und Natur
 
Sie wollen sich mit uns für die Natur engagieren? Als NABU-Mitglied können Sie vor Ort aktiv werden und genießen viele Vorteile.
 
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Foto: NABU