Julian Gerstner über Pflegefamilien.
| | | | | 7. Februar 2025 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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| | | | | könnten Sie sich vorstellen, ein Pflegekind aufzunehmen? Ein fremdes Kind, häufig mit einem ganzen Rucksack an Problemen, das Ihnen auÃerdem jederzeit wieder weggenommen werden kann? Nur wenige Menschen in Deutschland spricht diese Vorstellung an, es mangelt seit Jahren an Pflegefamilien. Die, die es gibt, öffnen ihr Zuhause am liebsten für Babys und Kleinkinder. Nicht so Brigitte und Michael Glas. Das Ehepaar aus München hat in den vergangenen 15 Jahren 23 Pflegekinder aufgenommen - viele davon im Teenageralter. Am Anfang ergab sich das so, inzwischen sind ihnen die Jugendlichen sogar lieber. Brigitte Glas erklärte mir das bei meinem Besuch damit, dass diese stärker mitentscheiden können, ob und wie lange sie bleiben wollen. âEin 16-Jähriger kann sich ganz anders für seine Interessen einsetzen als ein Sechsjähriger.â Manche Pflegekinder wohnten nur wenige Wochen bei der Familie. Andere blieben mehrere Jahre, wurden fast zu eigenen Kindern. Am meisten hat mich beeindruckt, wie gelassen die beiden mit Problemen umgehen. Ein Mädchen klaute, plötzlich war die EC-Karte weg. Von da haben sie ihre Geldbeutel in eine Kassette gesperrt. Mein Porträt über die beiden können Sie hier lesen. Die Biografien vieler Pflegekinder sind von Vernachlässigung und Gewalt geprägt, manchen von ihnen fällt es schwer, sich in fremden Familien oder Heimgruppen zu integrieren. Wie man solchen sogenannten âSystemsprengernâ helfen kann, habe ich vor einem Jahr recherchiert. Damals besuchte ich eine Wohngruppe für Jugendliche, die zuvor überall rausgeflogen sind. Hier soll das nicht passieren. Es ist eine letzte Chance - und funktioniert nur, weil der Leiter Ãberstunden schiebt, um für die Jugendlichen Verlässlichkeit und so etwas wie ein Zuhause zu schaffen. Mir fällt bei solchen Geschichten immer wieder auf: Ohne das auÃergewöhnliche Engagement von einem besonderen Schlag Mensch wäre so etwas gar nicht möglich. Haben Sie auch so jemanden im Freundes- oder Bekanntenkreis? Oder sind Sie vielleicht sogar diese Person? Ich freue mich, wenn Sie mir schreiben. Ein schönes Wochenende wünscht | |
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| Julian Gerstner | | Redakteur Wochenende |
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| | | | | | | | | Wann ist ein Kind bereit für die Schule? | | In die Schule zu kommen, ist ein groÃer Schritt. Weswegen sich viele Eltern im Frühjahr fragen: Jetzt schon einschulen oder lieber zurückstellen? | | | |
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| | | | | | | | | Wie zeige ich meinem Kind mit ADHS, dass ich es liebe? | | Das neurodivergente Kind übertritt oft die Grenzen anderer. Wenn die Eltern ihm dann negatives Feedback geben, reagiert er extrem empfindlich. Das Familientrio weià Rat. | | | | |
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| | | | | | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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| | | | | LiebesgrüÃe aus der Geriatrie | | Kinder sind unsere Zukunft, heiÃt es immer. Warum wirkt es dann seit Jahrzehnten, als würden Politik und Gesellschaft nur für Menschen über 50 gemacht? | | | | |
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| | | | | | | | | 4 Wochen für 0,99 ⬠testen | |
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| | | | | | Ich bin ein Bär, holt mich hier raus | Im neuen âPaddingtonâ kehrt der pelzige Mustermigrant zu seinen Wurzeln zurück, in den Dschungel von Peru. Schön für ihn â aber nicht so toll für den Film. | | |
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| | | | Mit den Themen: Die Kröte aus dem Feldsalat: Eine Familie aus dem Städtchen WeiÃenburg kauft einen Salat im Supermarkt und findet darin eine kleine Kröte. Jetzt lebt Frieder bei ihnen im Wohnzimmer - seit neun Jahren. Nicht links, nicht rechts, sondern? Richtig: der Nase nach. Nichts am Menschen steht so sehr für geradeaus, für weiter, für vorne wie unsere Nase. Höchste Zeit, die Superheldin zu feiern. Die SZ für Kinder finden Sie jede Woche im Leben-Teil Ihrer Süddeutschen Zeitung. | |
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