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Nur noch drei Wochen bis zur US-Präsidentschaftswahl Anfang November: Amtsinhaber Trump schaltet nach seiner (angeblich) komplett überwundenen COVID-19 Erkrankung auf Wahlkampfveranstaltungen erneut auf Angriff und wirkt dabei mit neuen kruden Aussagen zur Corona-Pandemie wie ein angeschlagener Boxer. Herausforderer Biden liegt zwar in allen Umfragen vorn, aber das war auch bei Hillary Clinton 2016 der Fall. Der Wahlausgang ist also somit nach wie vor völlig offen. |
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| Das einzige was sich mit relativer Sicherheit sagen lässt ist, das den Börsianern turbulente Handelswochen bevorstehen werden. Ohne fundiertes Fachwissen kann man da schnell ins Hintertreffen geraten. Da kommt die Themenwoche „Börse für Einsteiger“ auf godmode-trader.de genau zum rechten Zeitpunkt: Noch bis Freitag haben Sie die Gelegenheit, täglich an zwei kostenlosen Webinaren (10:30 und 16:30 Uhr) teilzunehmen und ihr Börsenwissen zu vertiefen. Darüber hinaus gibt es täglich spannende Wissensartikel rund ums Thema Trading. Schauen Sie mal vorbei! Ihr Henry Philippson | | |
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| Harald Weygand Spezialist für Trading mit Hebelprodukten Indizes Rohstoffe Edelmetalle Technische Analyse Hebelprodukte | | |
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| André Rain Spezialist für Ausbruchstrading Hebelprodukte Aktien Technische Analyse | | |
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| Henry Philippson Kombination aus Fundamental- und Chartanalyse Währungen Technische Analyse | | |
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| Moneymanagement - Steuern Sie Ihr Risiko, dann steuern Sie Ihren Erfolg (Teil 2) |
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| Im ersten Teil unserer Know How Reihe zum Thema Risiko ging es um den Einfluss dessen auf die eigenen Emotionen und wie diese quasi „um die Ecke“ auf die Perfomance wirken können, leider nicht gerade positiv. von Rene Berteit |
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| Im ersten Teil unserer Know How Reihe zum Thema Risiko (siehe hier) ging es um den Einfluss dessen auf die eigenen Emotionen und wie diese quasi „um die Ecke“ auf die Perfomance wirken können. Vor diesem Hintergrund besprachen wir mit dem ruhigen Herantasten an die eigene Komfortzone eine Möglichkeit, die drohende Risikofalle zu umgehen. Was in der Theorie aber so unendlich sinnvoll klingt, wird in der Praxis schnell verworfen. Wer klein anfängt, kann natürlich zunächst auch nur kleine Renditen erwarten. Zudem braucht jeder Lernprozess seine Zeit und beides kollidiert nicht selten mit den Vorstellungen der Trader vom schnellen Geld bei möglichst wenig Aufwand. Und so ist die Versuchung groß, über erhöhte Risiken eine Abkürzung nehmen zu wollen. Widerstehen Sie diesem Drang und Sie werden nicht nur schneller, sondern auch ruhiger Ihre Ziele erreichen können. Ihre Wohlfühlzone ist wichtig! Aber an was genau soll sich der Trader langsam herantasten? Was steckt im Detail hinter dem oft strapazierten Risikobegriff? Angenommen, Sie sehen in Aktie X nach einer Aufwärtsbewegung bei 10 EUR einen Widerstandsbereich, den Sie Shorten wollen. Sie setzen also auf weiter fallende Kurse und zur Absicherung dieser Idee platzieren Sie einen Stopploss bei 11,00 Euro. Aus dieser Konstellation heraus riskieren Sie mit jedem CFD Short in Ihrem Depot, einen Verlust von je 1,00 Euro. Aus der Multiplikation dessen mit der Gesamtzahl der CFDs, ergibt sich das Geldrisiko dieses Trades. Dabei sollten nur so viele CFDs Short ins Depot gelegt werden, wie die eigene Risikokomfortzone, also der Bereich, in dem Sie emotional ausgeglichen den Trade abwickeln können, zulässt. Dabei spielt es keine Rolle, was Sie im Internet oder in Büchern als Tipps zum optimalen Risiko pro Trade gelesen haben. Die in diesem Zusammenhang oft anzutreffende Empfehlung, ein Prozent des Kontostandes pro Trade zu riskieren, kann für risikoscheue Trader schon weit über das Ziel hinausschießen. Traden Sie mit dem Risiko pro Trade, mit dem Sie sich wohl fühlen. Die Trader Ausbildung: Weil auch Trading erlernt werden muss! 16 Wochen Betreuung, Video-Coaching, selbstbestimmtes Lerntempo, 4-wöchige Trading-Phase und Abschlusstest. Nehmen Sie Ihre Trading-Ausbildung jetzt in die Hand! Jetzt abonnieren Risikokontrolle geht dabei grundsätzlich vor Rendite, was jedoch gerade bei kleineren Tradingkonten einige Probleme mit sich bringt. Wer mit einem 10.000 Euro Konto handelt und aufgrund seiner eigenen Risikoneigung eine Komfortgrenze bei 0,5 % des Tradingkontos hat, kann sich im obigen Beispiel 50 Short CFDs ins Depot legen (50 CFD x 1,00 Euro Risiko pro CFD = 50,00 Euro Gesamtrisiko = 0,5 % des Kontostandes), jedoch fressen bei so kleinen Positionen die Gebühren einen großen Teil der Gewinne wieder auf. Die richtige Reaktion darauf wäre, sich einen besseren Broker und/oder einen kostengünstigeren Markt zu suchen bzw. das Tradingkonto aufzustocken. Darüber hinaus kann die eigene Komfortzone in kleinen Schritten mit viel Training ausgebaut werden, aber auch das wird seine Zeit und Energie brauchen. Wer jedoch versucht, sofort über deutlich außerhalb der eigenen Komfortzone liegende Risiken eine Abkürzung zu nehmen, läuft große Gefahr, genau das Gegenteil zu erreichen. Der Drawdown muss genauso berücksichtigt werden! Sich nur auf einen Trade zu konzentrieren und mit diesem innerhalb der eigenen Risikokomfortzone zu agieren, ist wichtig, reicht jedoch nicht aus. Jeder Tradingtaktik ist gemein, dass diese „gute Zeiten und schlechte Zeiten“ durchlebt. Es wird Phasen geben, in denen Sie mehrfach hintereinander verlieren bzw. das gesamte Portfolio aus mehreren Einzelpositionen gleichzeitig die für Sie „falsche Richtung“ einschlägt. Diese Phase nennt man Drawdown. Ein risikofreudiger Trader mag in einem einzelnen Trade zwar ein Risiko von 2 % verkraften, aber spannend dürfte es werden, wenn sich im Depot des Traders gleich fünf oder mehr Werte mit diesem Risiko befinden. Das Einzelrisiko summiert sich dann schon auf 10 % des Kontos und wehe die Kurse laufen nicht wie gewünscht. Den gleichen Effekt kann auch die zeitliche Abfolge von Verlusttrades mit sich bringen. Einmal zwei Prozent des Kontos zu verlieren, ist für risikofreudigere Trader sicher kein Problem. Was aber, wenn drei, vier, fünf oder noch mehr Verlusttrades hintereinander folgen? Fatal wird es dann meist, wenn beide Szenarien gleichzeitig auftreten. Ein professioneller Trader muss also in der Lage sein, nicht nur einen, sondern jeden Trade seiner Taktik diszipliniert umsetzen zu können. Dies wird nur möglich sein, wenn die Verluste, die aus einer Serie von Minustrades in Folge entstehen können, immer noch in der eigenen Komfortzone liegen. Aufgabe eines jeden Traders ist es folglich, die Risiken der Taktik abzuschätzen, diese mit der eigenen Komfortzone zu vergleichen und darauf aufbauend, die passenden Positionsgrößen zu wählen. Einen guten Überblick über die Gesamtrisiken Ihres Tradings gibt die Performancekurve (siehe folgende Abbildung). Jeder Rückgang im Konto bezeichnet einen sogenannten Drawdown. Wichtig für die Bestimmung des Risikos ist vor allem der sogenannte maximale historische Drawdown. Dieser bezeichnet den größten prozentualen Einbruch im Konto zwischen zwei Hochpunkten. Im Falle unseres Beispiels entspricht dies einem Verlust von 3.143 EUR. Die Trader Ausbildung: Weil auch Trading erlernt werden muss! 16 Wochen Betreuung, Video-Coaching, selbstbestimmtes Lerntempo, 4-wöchige Trading-Phase und Abschlusstest. Nehmen Sie Ihre Trading-Ausbildung jetzt in die Hand! Jetzt abonnieren
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| Chart erstellt mit Tradesignal-Terminal Tradingtagebuch & Backtest An dieser Stelle wird deutlich, wie wichtig die eigenen Tradingaufzeichnungen beziehungsweise Backtests im Trading sind. Denn nur aus diesen heraus können Sie historische Drawdowns ermitteln und damit das Risiko Ihres Tradings abschätzen. Wichtig ist an dieser Stelle der Hinweis, dass natürlich auch die über die eigenen Aufzeichnen und/oder die Backtests ermittelten Drawdowns einem gewissen Risiko unterliegen. Davon auszugehen, dass einem der größte Drawdown noch bevorsteht, ist durchaus vernünftig. To much is to much! Anhand historischer Drawdowns können wir unser Risiko nun weiter feintunen. Unser Ziel ist es, die Positionsgrößen so zu wählen, dass wir unsere Handelsstrategie sowohl emotional als auch technisch problemlos umsetzen können. Technisch wird dies nicht mehr möglich sein, wenn Sie ein Risiko wählen, das im Laufe der Zeit einen so großen Drawdown produziert, dass Sie de facto pleite sind. In unserem Beispiel hatten wir bis dato einen maximalen Drawdown von 3.143 EUR. Unter der Annahme, dass uns der größte Drawdown noch bevorsteht, scheint es nicht abwegig, mit Drawdowns von 5.000 EUR zu rechnen. Würde der Trader getrieben von seiner Gier auf die glorreiche Idee kommen, die Positionsgrößen zu verdoppeln, würde auch der Drawdown entsprechend wachsen. Da nur 10.000 EUR zur Verfügung stehen, steuert der Trader trotz profitabler Taktik auf seinen Ruin zu. In der Praxis wird dabei nicht erst ein 100-Prozent-Verlust des Kontos die technische Handlungsunfähigkeit bedeuten, sondern je nach Kontogröße, Tradingstil und Markt könnten die Marginleistungen für das Eröffnen neuer Positionen vielleicht schon bei 50-60 % Verlusten nicht mehr erfüllt werden können. Und wieder sind Sie und Ihre Wohlfühlzone wichtig! Die mathematisch maximal möglichen Risiken bis zur Handlungsunfähigkeit zu kennen ist wichtig, aber meist nicht entscheidend, da der Trader selbst in der Regel "früher aufgibt". Das eigene Konto mag auch bei einem Drawdown von 75 % noch handlungsfähig sein, die meisten Trader sind es bei solchen Verlusten aber schon nicht mehr. Aber genau das ist wichtig, um die Vorteile seiner Tradingstrategie auch nutzen zu können, denn nur dann können die damit verbundenen Regeln auch diszipliniert umgesetzt werden. Insofern muss jeder Trader seine emotionale Belastungsgrenze auslosten, wieder völlig unabhängig davon, was andere Ihnen raten, die Sie gar nicht kennen. Allgemeine Empfehlungen maximal einen Drawdown von 20 % zuzulassen, dürften nur mit Glück Ihrer eigenen Komfortzone entsprechen. Was dem einen lieb ist, ist dem anderen gerade noch recht und einem dritten schon viel zu teuer. Schauen Sie auf Ihr bisheriges Trading und spielen Sie verschiedene Varianten durch. Können und wollen Sie es sich wirklich leisten, 5, 10,20 oder mehr Prozent Ihres Kontos zwischenzeitlich zu verlieren? Nur Sie alleine kennen die Antwort. Mit dieser Zahl im Kopf können Sie nun die entsprechende Rückrechnung machen, wie groß das Risiko eines einzelnen Trades sein darf, damit die selbst gesteckte Drawdowngrenze nicht überschritten wird. Vergessen Sie an dieser Stelle nicht, diese in Einklang mit Ihrer Komfortzone für das Risiko eines einzelnen Trades zu bringen. Fazit Sofern Sie keine Glaskugel zuhause herumstehen haben, mit der Sie die nächsten Börsenkurse vorhersagen können, sind die Möglichkeiten des Traders, seinen Erfolg zu steuern arg beschränkt. Das Risiko pro Trade, in der letzten Konsequenz also die Wahl der Positionsgröße ist eine dieser Stellschrauben, wenn nicht sogar die wichtigste. Wer große Positionen handelt, kann zwar viel gewinnen, aber auch alles verlieren. Als professioneller Trader sollten Sie sich also ausgiebig mit dem Thema Risiko beschäftigen. Die eigene Komfortzone sowohl mit Blick auf das Risiko eines einzelnen Trades als auch mit Blick auf das gesamte Tradinggeschäft auszuloten und dann auch innerhalb dieser zu handeln, kann den Unterschied zwischen einem Gewinner und Verlierer an der Börse darstellen. Das Ausloten der eigenen Komfortzone wird Ihnen keiner abnehmen können, denn jeder Trader geht mit anderen Bedingungen an den Start. Es wird seine Zeit brauchen, im Wohlfühlbereich angekommen zu sein, Zeit, die Sie sich nehmen sollten, denn eine Abkürzung zu Ruhm und Reichtum gibt es auch an der Börse nicht, sofern Sie sich nicht nur auf Ihr Glück verlassen wollen. Schützen Sie dabei die Basis Ihres Erfolges, Ihr Kapital und tasten sich langsam von unten an Ihre Grenzen heran. Im Rahmen der von mir betreuten Traderausbildung müssen Sie diesen Weg auch nicht alleine beschreiten. Viel Erfolg Ihr Tradingcoach Rene Berteit |
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