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06. Februar 2017 / Andrea Schulte / 0228 - 77 24 77
Presseamt der Stadt Bonn
BN - Die Weichen für ein neues Stadtquartier in Endenich zwischen der Siemensstraße und der Straße Am Probsthof hat der Bonner Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung gestellt: Er beschloss den Bebauungsplan 6322-1 "west.side" als Satzung.
Im August 2013 erwarb die Projektgesellschaft "west.side gmbH" das seit 2009 stillgelegte Betriebsgelände des Unternehmens "ARKEMA Deutschland". Auf dem 65 500 Quadratmeter großen Areal zwischen der Siemensstraße und der Straße Am Probsthof will die "west.side gmbH" ein vielfältiges Stadtquartier für Wohnen, Dienstleistungen und nicht störendes Gewerbe entwickeln. So soll in der erhaltenswerten industriellen Bausubstanz neues urbanes Leben entstehen.
Einige Silo-, Hallen-, Werkstatt- und Bürogebäude mit Backstein- und Betonstruktur sollen für Dienstleistungen, Verwaltungen, Freizeit, Kultur, Bildung, Gastronomie und Lofts umgebaut werden. Neue Gebäude für Wohnen und nicht störendes Gewerbe sollen das städtebauliche Ensemble mit anspruchsvoller Architektur ergänzen. Als erste Nutzung konnte bereits im Herbst 2013 ein Fachbereich der Alanus-Hochschule in einem bestehenden Werkstattgebäude angesiedelt werden. Nach derzeitigem Stand der Planung können 350 bis 650 Wohneinheiten in dem neuen Stadtquartier entstehen.
Die Planung orientiert sich an den städtebaulichen Rahmenbedingungen der Umgebung: Sie vermittelt zwischen den großformatigen Büro- und Gewerbestrukturen im Osten und Süden (Gewerbeparks, Bundesministerium, Telekom) und den Mehrfamilienhauszeilen und Freiräumen im Westen. Dementsprechend sind im Osten des Plangebietes sowie entlang der Straßen Am Propsthof und der Siemensstraße vorrangig gewerbliche Nutzungen vorgesehen. In den ruhigen, zentral gelegenen Bauflächen und entlang des Grünzugs im Südwesten sollen vor allem Wohnungen aber auch kleinere Gewerbe realisiert werden. Im Kernbereich werden wesentliche erhaltenswerte Gebäude besonders inszeniert, da sie den besonderen Charakter des neuen Viertels prägen sollen.
Das bestehende Pförtnerhaus und das ehemalige Laborgebäude aus Backstein bilden zusammen mit einem großzügig gestalteten Stadtplatz den Eingang in das Quartier von der Siemensstraße aus. Gastronomie, Dienstleistungen und Läden sollen hier zum Aufenthalt einladen. Der südliche Quartierseingang von der Straße Am Propsthof wird durch ein hohes Silogebäude dominiert. Gemeinsam mit benachbart liegenden Werkstatt- und Bürogebäuden aus Beton und Klinker soll auch hier ein historischer Baustein ablesbar bleiben.
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