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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
Sie kennen das bestimmt auch, manchmal hört man von Phänomenen am anderen Ende der Welt, schüttelt ein bisschen den Kopf und denkt sich nicht groß was dabei. Zum Beispiel immer wieder die Geschichten von meist jungen Menschen in Japan, die wochenlang das Zimmer nicht verlassen, es gibt sogar einen eigenen Begriff dafür im Japanischen: Hikikomori. Die meisten Menschen hier, die davon etwas mitkriegen, zucken mit den Schultern und machen weiter mit ihrem Leben. Ist ja alles weit weg.
Dabei ist es ganz nah. Erschreckend nah. Das Phänomen verbreitet sich in Deutschland, und hier betrifft es vor allem Mädchen und junge Frauen. Der Hamburger Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort erzählt, er habe in seiner Praxis seit etwa fünf Jahren zunehmend mit jungen Patientinnen zu tun, die quasi stecken bleiben in ihrer Entwicklung: »Sie ziehen sich zurück, fühlen sich kraftlos, gehen plötzlich nicht mehr zur Schule, treffen keine Freunde.«
Mit unserer Autorin Anne Klesse hat Schulte-Markwort über diese Beobachtungen – und die Erkenntnisse, die er daraus gewinnt – gesprochen. Der Psychiater berichtet von Mädchen, die Angst haben. Mädchen, denen der Mut fehlt, das Leben anzugehen. Und er spricht über die Frage, warum es vor allem Mädchen und junge Frauen trifft: Das habe viel zu tun mit veränderten Geschlechterrollen, mit Müttern, die zwischen Beruf und Familie Doppelverantwortung schultern müssen, und Vätern, die sich zu wenig ins Familienleben einbringen.
Das Wichtigste aber: Schulte-Markwort zeigt Wege auf, was Eltern tun können, um ihre Kinder seelisch zu stärken – und wie man es gemeinsam mit Betroffenen schafft, die ersten Schritte hinaus in die Welt, hinaus ins Leben zu gehen:
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|  |  | »Die Töchter wollen nicht so ein Leben wie ihre erschöpften Mütter« |  | |
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|  | Ich fand das Bild vom Theater sehr schön, das Schulte-Markwort in diesem Interview entwirft: Idealerweise schafft man den Mädchen eine Situation wie in einem Theater, »in dem wir alle ein Stück zurücktreten und die Bühne frei machen für die Mädchen. Nicht, indem wir ihnen zurufen: Jetzt kommt endlich und zeigt euch! Sondern, indem wir zurücktreten und abwarten«.
Schöne Grüße Max Fellmann |
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