„wenn Sie Grün und Gelb mischen, erhalten Sie einen Ton, der am ehesten als Gelbgrün bezeichnet werden kann“, sagt Google. Ich glaub’ das mal, weil ich gerade keinen Tuschkasten zur Hand habe. Im Hinblick auf die sich aufdrängenden Koalitionsmöglichkeiten ist aber dieser ergänzende Satz vielleicht für Baerbock und Co. kein gutes Omen: „Es handelt sich um einen Grünton, der im Farbkreis näher an Gelb gewandert ist.“ Mit Ria Schröder (FDP) und Till Steffen (Grüne) haben wir zwei Hamburger Bewerber für den Bundestag für ein Gespräch zusammengebracht, die in allen zentralen Punkten auseinanderliegen und wohl trotzdem aufgefordert sein werden, sich zusammenzuraufen. Ob das klappen kann? Leicht wird es wohl nicht. Die Farbmischerei taugt aber zur Deutung noch weniger als das Kaffeesatzlesen. Denn Rot und Grün ergibt Gelb – und das tut dann doch allen Beteiligten ganz offensichtlich unrecht. Einen wunderbaren Donnerstag wünscht Maik Koltermann chefredaktion@mopo.de PS: Falls er Ihnen gefällt, unser kleiner Newswecker, leiten Sie ihn gern an Freunde, Kollegen oder Ihre Familie weiter, das würde uns freuen. Wenn Sie diese Mail weitergeleitet bekommen haben: Hier können Sie kostenlos abonnieren |