Die besten Geschichten fürs Wochenende
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Mal eine gute Woche für die Welt
Lieber Herr Do
Was hat dieses Jahr bislang nicht an Üblem gebracht. Krieg, Klimakatastrophen, und Covid ist immer noch nicht weg. Doch in dieser Woche fielen für einmal die guten Nachrichten auf. Am Freitag wehten in Cherson erstmals wieder ukrainische Fahnen – diese strategisch wichtige Stadt hatten die Russen gleich zu Beginn ihrer Invasion eingenommen. Nun räumte Russland ein, die Truppen hätten sich vollständig zurückgezogen. Sie konnten der ukrainischen Gegenoffensive nicht mehr standhalten.
Erfreulich ist für alle Freunde von Freiheit und Demokratie auch, dass in Brasilien eine geordnete Machtübergabe von Bolsonaro an Lula stattgefunden hat; der Verlierer hat das Wahlergebnis, eher wider Erwarten, akzeptiert.
Schliesslich senden die Zwischenwahlen in den USA ein positives Signal aus: Bei den Republikanern, die hinzugewonnen haben, sind es nicht die «Trumpisten», die feiern können. Wer mit der Lüge vom Wahlbetrug 2020 Wahlkampf machte, wurde in vielen Bundesstaaten abgestraft. Vernünftige Republikaner waren erfolgreicher. Nicht überall, aber öfter als erwartet.
In diesem Sinn: Gute Lektüre und ein schönes Wochenende!
Patrik Müller, Chefredaktor
Für Sie zusammengestellt von Yannick Nock, Leiter Online.
 
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Karikatur der Woche: Geht Jositsch so weit wie die Klimaaktivisten?
Silvan Wegmann
 
Fünf aktuelle Geschichten in Kürze
Offensive
«Jungs, wo seid ihr so lange geblieben?» – Triumphaler Einzug der ukrainischen Truppen in Cherson
Unter dem Jubel der Bevölkerung rückt die ukrainische Armee in der südlichen Provinzhauptstadt Cherson ein. Der Krieg könnte sich nun weiter in den Osten verlagern.
 
Bundesratskandidaten
Die SVP-Kandidaten im Vergleich: Einer tanzt aus der Reihe
 
Immobilien
Die Zinsen haben laut Experten den Höhepunkt erreicht – können Hypothekarschuldner schon aufatmen?
 
Kommentar zum Fussball-Modus
Doch keine Playoffs im Schweizer Fussball – es ist ein grosser Sieg für die Fankurven
 
Karriere
Sie hat der Ruhm nicht zerstört, im Gegenteil: Diese ehemaligen Kinderstars sind immer noch dick im Business
 
Drei Themen im Detail
1. Hatespeech, Fake News und Bots: Bei Twitter lag schon lange einiges im Argen. Seit Elon Musk das Ruder übernommen hat, flüchten viele Nutzer. Linked-in und andere Plattformen bieten jetzt Alternativen. Wird damit alles besser?
Twitter, Facebook und co.
Soziale Medien spalten die Gesellschaft statt Menschen zu verbinden – wie lässt sich das ändern?
 
2. Dem Schauspielhaus Zürich laufen die Zuschauer davon, oft ist das Haus bloss zu einem Drittel gefüllt, derweil das viel grössere Opernhaus durchaus öfters voll ist. Warum ist das so?
Schauspielhaus Zürich
Volle Oper, leeres Theater: Sind die Opernfans schmerzresistenter?
 
3. Eine Umfrage in europäischen Ländern zeigt, wie häufig die Menschen mit dem Flugzeug abheben. Und: Wie viel die Passagiere bereit wären, für nachhaltige Flüge zu bezahlen. Die Schweiz sticht heraus.
Neue Studie
Flugscham: So denken Schweizer Passagiere über Ticketsteuern – und so viel würden sie für grüne Flüge bezahlen
 
Wochen-Meinung
Wird es jetzt eine junge Mutter? Darf die SP überhaupt einen Mann aufs Ticket nehmen? Bundeshaus-Redaktorin Chiara Stäheli über die Nachfolge von Simonetta Sommaruga und Ueli Maurer – und warum sich die Suche nach neuen Mitgliedern im Bundesrat so schwierig gestaltet.
«Anstatt sich für die Schweiz und ihre Zukunft aufzuopfern, widmen sich viele Politikerinnen und Politiker lieber anderen Dingen.»
 
Darüber spricht man in Ihrer Region
Milieu
Einst Treffpunkt für Freier, Drogenhändler und Waffenschieber: Was ist aus dem Rotlichteldorado Ausserrhoden geworden?
Kürzlich hat die Kontaktbar Wunderbar in Herisau ihre Türen geschlossen. Der «Rittersalon», eine weitere Kontaktbar, hat mit der Konkurrenz aus St.Gallen zu kämpfen. Vor 30 Jahren galt Ausserrhoden hingegen noch als Rotlichteldorado. In den Etablissements verkehrten nicht nur Freier, sondern auch Kriminelle.
 
Neueröffnung
Kunst – gratis und Tag und Nacht zugänglich: Diese zwei Frauen führen den kleinsten Kunstraum der Ostschweiz
 
Thurgauer Analyse
Eidgenössische Wahlen 2023: Die richtige Listenverbindung ist wie eine Lebensversicherung
 
Jahresbilanz
St.Gallen ist das zweitbeste Super-League-Team des Jahres 2022 – hat aber Nachholbedarf in zweierlei Hinsicht
 
Unsere Top 3: Das sind die meistgelesenen Artikel der Woche
Arbeitsmarkt
Migros-Personalchef: «Es fehlt überall an Leuten, noch nie waren so viele Berufe betroffen»
 
Bundesrats-Ersatzwahl
Linker Flügel, Randregion: SP-Ständerätin Elisabeth Baume-Schneider kandidiert für den Bundesrat – «jetzt oder nie»
 
Gastronomie
Ein Aufsteiger, ein Abgang, ein Wunderknabe: die «Gault-Millau»-Restaurants aus der Zentralschweiz in der Übersicht
 
Und dann ist auch noch das passiert ...
Ein kleines Vermögen und doch kein Rekord: Diese Woche wurde das Nummernschild «ZH 100» versteigert. Satte 226’000 Franken zahlte ein anonymer Bieter. Doch damit ist es nur das zweitteuerste Nummernschild der Schweiz. Welches das teuerste ist – und wie die Nummer lautet – lesen Sie hier.
Auktion
Für 226'000 Franken versteigert: «ZH 100» verpasst Schweizer Rekord
Bei einer Nummernschild-Auktion ging «ZH 100»  für 226'000 Franken über den Tisch. Die Zürcher Nummer ist nun die zweitteuerste in der Schweiz. Zwischenzeitlich wurde die Versteigerung unterbrochen, weil einige Bietende nicht das nötige Geld hatten.
 
Ausblick: Das wird nächste Woche wichtig
  • Grosse Feier in Dänemark: Heute Samstag findet der Festakt zum 50. Thronjubiläum von Königin Margrethe II. in Dänemark statt. Es ist der dritte Versuch. Der erste wurde wegen Corona verschoben, der zweite wegen des Todes von Queen Elizabeth II nur in kleinem Rahmen durchgeführt.
  • Tritt er nochmals an? Donald Trump hat seinen Anhängern versprochen, am Dienstag eine «grosse Ankündigung» zu tätigen. Dabei soll es sich um seine erneute Kandidatur ums Weisse Haus handeln. Ob er das nach den durchwachsenen Midterms diese Woche tatsächlich tun wird, bleibt offen.
  • Trauriges Jubiläum: Am Donnerstag wird dem 25. Jahrestag des Terroranschlags in Luxor gedacht. Am 17. November 1997 wurden beim Hatschepsut-Tempel (Ägypten) 58 Touristen – darunter 36 aus der Schweiz – getötet.
  • Wahl in den Bundesrat: Die SP-Fraktion entscheidet am Freitag über die Kriterien der Kandidatur. Wer folgt auf Bundesrätin Simonetta Sommaruga? Wird es ein reines Frauenticket oder darf Jositsch doch antreten?
Wetter
Vielleicht liegt es am Wetter, dass einige einen Novemberblues verspüren: In den nächsten Tagen gibt es meistens einen Mix aus wechselnd bewölkt und ein wenig Regen. Einen Lichtblick im doppelten Sinne verspricht der Sonntag: Morgen soll es freundlicher werden als in den Tagen davor und danach. Die Temperaturen bleiben stabil zwischen 9 und 11 Grad.
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