seit mehr als drei Monaten befindet sich Israel im Krieg mit der Hamas. Erklärtes Ziel der Regierung ist es, die palästinensische Terrororganisation vollständig zu vernichten. Doch kann das überhaupt gelingen? In der neuen Folge des Cicero Podcast Politik spricht Chefredakteur Alexander Marguier mit Ron Prosor, dem israelischen Botschafter in Deutschland, über den aktuellen Konflikt und über die langfristigen Perspektiven Israels im Nahen Osten. Natürlich geht es deshalb auch um die vom sogenannten Westen propagierte „Zweistaatenlösung“ und um die Frage, weshalb die Regierung in Jerusalem sich gegen dieses Konzept wehrt. Letzte Woche wurde bekannt, dass der Bundestag beim Holocaust-Gedenken im Jahr 2023 einen wegen Missbrauchs verurteilten Mann geehrt hat. Wie sich nun herausstellt, war das kein Versehen. Die Öffentlichkeit wurde bewusst getäuscht. Alexander Zinn, seit 2021 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurter Fritz Bauer Institut zur Erforschung der Geschichte und Wirkung des Holocaust, mit den Hintergründen. Um Missbrauch geht es auch im nächsten Beitrag: Über 9000 Opfer sexuellen Missbrauchs dürfte es in der Evangelischen Kirche Deutschland seit 1946 gegeben haben. Das ist das Ergebnis einer „sehr spekulativen Hochrechnung“ der Ergebnisse der jüngst vorgestellten „Forum-Studie“, die maßgeblich auf der Auswertung von Disziplinarakten beruht. Jakob Ranke über eine Opferhistorie ohne Zölibat. Das Bundesverfassungsgericht hat „Die Heimat“ (früher NPD) von der staatlichen Finanzierung ausgeschlossen. Führende Politiker sehen in diesem Urteil bereits eine „Blaupause für die AfD“. Doch die wehrhafte Demokratie ist nicht ungefährlich, warnt Cicero-Autor Volker Boehme-Neßler. Bis heute fällt also keinem politischen Player etwas Besseres ein, als die AfD weiterhin auszugrenzen, zu dämonisieren – oder gleich ganz deren Verbot zu fordern. Lesen Sie in der Februar-Ausgabe von Cicero, warum das die AfD eher stärkt als schwächt. Alexander Marguier über das Lawinen aufhalten. Teil dieser Ausgabe ist auch folgendes Interview, das wir heute auch online veröffentlicht haben. Nicola Leibinger-Kammüller führt den schwäbischen Maschinenbaukonzern Trumpf seit 18 Jahren. Im ausführlichen Gespräch mit Daniel Gräber und Volker Resing erklärt sie, was ihr im heutigen Deutschland fehlt: Wille zur Leistung und Mut zur Freiheit. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bleiben Sie optimistisch. Ihr Ben Krischke, Leitung Cicero Digital |