Gartenbrief vom 17.04.2025 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Wir Gärtner sind immer die Mörder!
Lieber John Leider kann ich nicht genau rekonstruieren, woher dieses Vorurteil ursprünglich stammt. Waren es wirklich die Krimis der 60er-Jahre? Agatha Christie & Co. Dort wird der Verdacht ja gerne auf das Personal – Köche, Butler, Chauffeure und eben auch Gärtner – gelenkt, nur um sich am Ende – den Gesetzen des Krimis folgend – als falsch zu erweisen. Der Mörder ist dann doch jemand aus der besseren Gesellschaft: der Arzt, der Anwalt, der Banker. In den »Tatorten« der 80er-Jahre ist das übrigens nicht viel anders. Banker, Anwälte, Unternehmer sind hier die häufigsten Täter. Aber die müssen sich halt selber wehren. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Kleine Unterbrechung: Unsere grössten Ostereier sind hier...-----------------------------------------------------------------------------------------------
Zurück zu den Gärtnern, die wir ja selber sind...
Endgültig etabliert hat das mörderische Vorurteil wohl Reinhard Mey im Jahr 1971 mit seinem nicht nur in Gärtnerkreisen berühmt-berüchtigten Lied. Er war sich – über den Wolken – wohl kaum bewusst, was er da anrichtete… Der Refrain bringt es auf den Punkt:
Der Mörder ist immer der Gärtner Und der plant schon den nächsten Coup Der Mörder ist immer der Gärtner Und der schlägt erbarmungslos, Der schlägt erbarmungslos, Der schlägt erbarmungslos zu.
Aber ist es wirklich der Gärtner? Zum guten Ende wird das Rätsel gelöst:
Der Gärtner singt, pfeift und lacht verschmitzt, Seine Heckenschere, die funkelt und blitzt, Sense, Spaten und Jagdgewehr stehen an der Wand – Da würgt ihn von hinten eine meuchelnde Hand.
Der Mörder war nämlich der Butler, Und der schlug erbarmungslos zu. Der Mörder ist immer der Butler – Man lernt eben täglich, Man lernt eben täglich, Man lernt eben täglich dazu. Juhu!
Nun ja, Butler gibt es heute kaum noch. Der Berufsstand wird sich also kaum gegen dieses endgültige Urteil zur Wehr setzen wollen oder können. Aber für uns Gärtner – beruflich oder als Hobby – ist es höchste Zeit, dass wir uns gegen diese Verunglimpfung in Film, Funk, Fernsehen und Internet entschieden wehren.
»Der Gärtner ist immer der Mörder« – das Vorurteil selber ist leider nicht umzubringen und feiert fröhliche Urständ. Das neueste Machwerk: eine Netflix-Serie namens Der Gärtner. Nein, ihr müsst das nicht anschauen. Selbst als Nicht-Gärtner wird man vermutlich spätestens nach der zweiten Folge zu Spannenderem wechseln.
Und wie sieht auf Netflix die neueste Variante des Gärtner-Mörder-Plots aus? Ein Junge wird bei einem Unfall verletzt, erleidet eine Hirnverletzung, die ihn seiner Gefühle beraubt. Seine alleinerziehende, liebende (?) Mutter benutzt ihn fortan als Tötungsmaschine. Sie nimmt Mordaufträge an, er führt sie kaltblütig und nahezu perfekt aus – bis er sich verliebt. Ja, verliebt! Offenbar kehren seine Gefühle zurück, und das Ziel seines Mordauftrags wird zum Gegenstand seiner Liebe. Wie soll das nur gutgehen!?
Und das Gärtnerische? Wie könnte es auch anders sein, natürlich ist der Mörder Gärtner. Er zieht liebevoll Pflanzen heran, gestaltet preisgekrönte Gärten, zeichnet akribisch seine Projekte. Und das alles gedeiht nicht zuletzt deshalb so gut, weil – makabre Pointe – auf Leichenkompost gepflanzt wird...
Was bitte stimmt so gar nicht an dieser Geschichte?
Ich glaube definitiv nicht, dass man ohne Empathie ein guter Gärtner oder eine gute Gärtnerin sein kann. Der Gärtner erkennt seine Pflanzenpartner als Mit-Lebewesen. Er arbeitet mit ihnen auf Augenhöhe – und dank seiner Empathie gelingt es ihm, sie richtig zu behandeln (oder wenigstens weniger falsch).
Natürlich werden jetzt philosophierende Besserwisser einwenden, die Vermenschlichung von Pflanzen sei unzulässig. Aber sie ist nun mal das beste – und in vielen Fällen auch das einzige – Modell, um Pflanzen auf Augenhöhe zu begegnen. So können wir versuchen zu denken, wie sie denken und allenfalls fühlen könnten. Aber die Diskussion um die Intelligenz der Pflanzen, die lassen wir jetzt hier für einmal auf sich beruhen.
Und nun kommt die Idealbeschreibung des Gärtners, die unbedingt das alte Vorurteil ablösen sollte:- Die Gärtnerin (ja der Gärtner auch) empfindet Empathie – mit Pflanzen und mit Menschen.
- Der Gärtner ist nett und freundlich.
- Die Gärtnerin ist nicht laut oder himmelhoch jauchzend emotional – Sie ist temperiert. Ihre Gesprächspartner, die Pflanzen, sind ja auch nicht laut.
- Der Gärtner ist resilient – er hält durch, wenn etwas nicht gelingt. Denn auch mit viel Empathie klappt nicht immer alles.
- Die Gärtnerin kennt Leben und Sterben.
- Der Gärtner gibt die Hoffnung nie auf.
Und was machen wir, wenn wir vielleicht doch nicht ganz so perfekt sind?
Dann versuchen wir, es zu werden.
Frohe Ostern! Markus Kobelt
PS: Lust, einen Naschgarten anzulegen? Dann empfehle ich dir den neusten Podcast des NWZ-Magazins Gartenzeit – im Gespräch mit meiner Wenigkeit ;-) |
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Mein Zitronenbaum verliert Blätter - Ursachen und Sofortmassnahmen Für Zitronenbaum-Besitzer ist es häufig der Albtraum – der Zitronenbaum verliert Blätter und der Blattfall lässt sich nicht stoppen. Ein Zitronenbaum wirft Blätter ab, wenn an seinem Standort das Temperatur-Lichtverhältnis unausgeglichen ist oder sich die Standortfaktoren aufgrund eines abrupten Wechsels des Standorts drastisch ändern. In diesem Beitrag möchte ich Euch über die (vermeidbaren) Ursachen berichten und darüber, was Ihr tun könnt, wenn die Blätter fallen. Wenn ihr einen Zitronenbaum kaufen möchtet, bietet der Lubera Gartenshop eine Riesenauswahl an verschiedenen Zitruspflanzen.
Zusammenfassung: Mein Zitronenbaum verliert Blätter – Ursachen und Sofortmassnahmen - Blattverlust bei Zitronenbäumen tritt häufig im Oktober und November auf, besonders bei plötzlichem Übergang von draussen zu warmen Innenräumen.
- Hohe Temperaturen im Winter können dazu führen, dass Pflanzen mehr Licht für die Photosynthese benötigen, was zum Blattfall führen kann.
- Im späten Winter kann die Erwärmung der Blätter zu Wassermangel führen, da die Wurzeln zu kalt sind.
- Stress, Übergiessen und andere Faktoren können ebenfalls Blattverlust verursachen.
- Sofortmassnahmen: Pflanze kühler stellen, Schattierung im späten Winter, Umtopfen bei Stress.
- Übermässiges Giessen vermeiden, um Staunässe zu verhindern.
- Pflege nach Blattverlust: Kühl und möglichst hell aufstellen, erst giessen, wenn neue Blätter gewachsen sind, im Frühjahr wieder rausstellen.
- Weitere Pflegeprobleme im Winter: gelbe Blätter durch Übergiessen, eingerollte Blätter durch Wassermangel, klebrige Blätter und Blütenverlust durch Stress.
- Verkrüppelte Blätter können auf Krankheiten hinweisen, und abgefallene Blätter im Sommer deuten auf Stress hin.
- Aktionsplan: Nähe zum Licht, erst giessen, wenn die Erde unten trocken ist, düngen nach Neuaustrieb, im Frühjahr rausstellen.
Bild: In den berühmten Zitronengärten am Gardasee ist Blattverlust kein Problem, denn die Zitronen überwintern kühl.
Der Zitronenbaum verliert Blätter? Wissenswertes zum Blattverlust Bei unseren heimischen Pflanzen sind wir es durchaus gewohnt, dass diese ihre Blätter abwerfen. Die Pflanzen haben sich an einen frostigen Winter angepasst. Sie verlieren ihre Blätter, damit sie keine Frostschäden bekommen. Indem sie die wasserverdunstenden Blätter abwerfen, reduzieren sie ihren Wasserhaushalt auf das Nötigste, so dass Frostschäden ausgeschlossen sind. Diesen Mechanismus haben Zitruspflanzen nicht entwickelt, da sie sich ja nicht an Frost anpassen mussten. Sie sind immergrün, d.h., dass sie unter normalen Bedingungen das Laub behalten. Allerdings bedeutet das nicht, dass niemals ein Blatt fällt. Bei Zitruspflanzen geht man davon aus, dass ca. alle zwei Jahre das komplette Laub erneuert wird. Es werden also laufend alte Blätter abgeworfen und durch neue ersetzt. Auch das Wachstum der Pflanze erfolgt ja durch Bildung neuer Blätter. Damit gibt es schon mal eine gute Nachricht: wenn Blätter verloren gehen, besteht eine gute Chance, dass der Zitronenbaum wieder neu austreibt. Wenn der Zitronenbaum massenhaft Blätter abwirft, liegt es an den Standortfaktoren Licht und Temperatur. Er verliert die Blätter, wenn der Stoffwechsel und der Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten.
Der Stoffwechsel einer Pflanze kann skizzenhaft als Kreislauf zwischen Wurzeln und Blättern erklärt werden. In den Blättern wird mit Hilfe des Sonnenlichts bei der Photosynthese aus Wasser und CO2 Zucker und Sauerstoff produziert. Das Wasser bezieht die Pflanze über die Wurzeln aus dem Erdreich, das CO2 aus der Luft. Die Aufnahme von CO2 erfolgt genauso über die Blätter wie die Abgabe von Sauerstoff, die Verdunstung von Wasser und die Abgabe von CO2. Ein Überschuss an CO2 wird nachts abgegeben, wenn die Pflanze keine Photosysnthese durchführen kann. Für alle diese Vorgänge benötigt der Zitrusbaum eine Mindesttemperatur von ca. 12° C.
Zitrusbäume wie der Zitronenbaum (Citrus limon), der Orangenbaum (Citrus sinensis), die Mandarine (Citrus reticulata) oder die Kumquat (Fortunella margarita) stammen aus Südostasien. Dort haben sie und die vielen anderen Zitrusarten und -sorten sich an ein subtropisches Klima mit hoher Sonneneinstrahlung angepasst. Allerdings haben sich Zitruspflanzen häufig in höheren Lagen entwickelt, so dass sie grundsätzlich auch kältere Temperaturen aushalten. Nur mit Frost kommen sie schlecht zurecht, denn dieser ist in der Herkunftsregion eher die Ausnahme.
Frostschäden bei Zitruspflanzen Da es in Südostasien nicht friert, haben die meisten Zitruspflanzen keinen ausgeprägten Frostschutz. Wenn sie Frost ausgesetzt sind, werden als erstes weiche Pflanzenteile wie Knospen, Blüten und junge Blätter geschädigt. Dann geht es weiter mit Zweigen, Ästen und schließlich Stamm und Wurzeln. Einen Verlust von Blüten und jungen Trieben durch wenige Minusgrade kann ein ansonsten gesunder Zitrusbaum verkraften, allerdings geht ein Erfrieren von weiten Teilen des Laubs, der Äste und vor allem der Wurzeln so weit in die Substanz, dass die Pflanze eingeht.
Der Zitronenbaum verliert Blätter – die Ursachen Nach meiner Erfahrung gibt es nicht die eine Ursache, die zum Blattfall führt. Aber natürlich gibt es typische Situationen, in denen der Blattfall besonders häufig auftritt. Diese Situationen geben dann auch Auskunft über die Ursachen des Blattfalls.
Nach meiner Erfahrung kommt es immer dann zum Blattverlust, wenn das Gleichgewicht beim Stoffwechsel des Zitrusbaums gestört ist. Die Probleme tauchen vor allem im Winter oder besser im Winterquartier auf. Auch wenn es durch die Orangerien im deutschsprachigen Raum eine Jahrhunderte alte Tradition zur Überwinterung von Zitruspflanzen gibt, ist nicht jedem klar, wie die idealen Überwinterungsbedingungen für den Zitrusbaum aussehen. Immer dann, wenn von diesem Ideal abgewichen wird, gibt es Probleme: der Zitronenbaum verliert Blätter.
Der Stoffwechselkreislauf kann nun gestört sein, sodass der Zitrusbaum Blätter verliert. Folgende Fälle können als typisch für Blattverlust unterschieden werden:
- Wurzeln kalt – Blätter warm: die Wurzeln können kein Wasser zur Verdunstung und Kühlung der Blätter transportieren
- Temperatur hoch – wenig Licht: die Pflanze gibt zwar CO2 ab, kann aber aufgrund fehlender Photosynthese kein CO2 aufnehmen
- Temperatur niedrig – Wurzeln nass: die Wurzeln können die Feuchtigkeit im Erdreich nicht verdunsten.
Bild: Eleganter violetter Austrieb eines Zitronenbaums
Bei den Ursachen dieses Blattverlusts wird davon ausgegangen, dass der Stoffwechsel der Pflanze aufgrund der hohen Temperaturen mehr Licht für die Photosynthese braucht. In einer winterlichen Wohnung ist es aus Sicht der Pflanze aber im Vergleich zu den Lichtverhältnissen draussen gewissermaßen stockdunkel. Die hohen Temperaturen lassen die Pflanzen zwar Kohlendioxid ausatmen, aber die Aufnahme neuen Kohlendioxids durch die Photosynthese ist eingeschränkt. Der Zitronenbaum verliert Blätter als Schutzmechanismus, der die Pflanzen davor schützt, mehr Kohlendioxid abzugeben als sie aufnehmen kann. Wenn der Zitronenbaum alle Blätter verloren hat, kann er weder Kohlendioxid aufnehmen noch abgeben. Das Sonnenkraftwerk, dass seine Blätter normalerweise bilden, ist also ausser Betrieb.
Der Zitronenbaum verliert Blätter: im frühen Winter
Viele Anfragen, die ich erhalte, gehen im Oktober und November ein. Häufig handelt es sich um frisch gebackene Zitruspflanzenbesitzer mit wenig Erfahrung. Diese hatten sich im letzten Sommer einen Citrus limon zugelegt oder einen geschenkt bekommen. Da sie unerfahren sind und vom Verkäufer mit nur dürftigen Informationen ausgestattet wurden, gehen sie davon aus, dass der Schutz vor Frost die einzige Bedingung ist, die an ein Winterquartier für Zitruspflanzen zu stellen ist. Wenn sie dann den Zitronenbaum ohne jeglichen Übergang vom bereits kühlen herbstlichen Aussenstandort in die warme und dunkle Wohnung stellen, ist Blattverlust vorprogrammiert. Übrigens ging es mir bei meiner allerersten Zitruspflanze, einer Calamondin (Calamansi), genauso.
Der Zitronenbaum verliert Blätter: im späten Winter
Wenn es in einem kühlen und nach unseren Verhältnissen hellen Winterquartier gelungen ist, dass Citrus limon im späten Winter, also im Februar oder März, noch seine Blätter hat, dann droht weitere Gefahr. Im Februar und März nimmt die Sonnenenergie wieder zu. Die Strahlen der höher steigenden Sonne erwärmen bei einer Tageslichtquelle etwa in einem Gewächshaus die Blattoberflächen. Diese Erwärmung erfordert, dass der Kühlmechanismus der Pflanze Wasser zur Verdunstung in die Blätter leitet. Doch hier tauchen nun Probleme auf: die Wurzeln, die für die Wasserversorgung zuständig sind, sind so kühl oder kalt, dass der Wasserkreislauf des Zitronenbaums nicht funktioniert. Der Zitronenbaum verliert Blätter auch hier als Schutzmechanismus, nur eben mit einer anderen Ursache. Würden die Blätter am Baum bleiben, würde die Pflanze verdursten.
Stress
Eine wenig konkrete Ursache kann Stress sein, der bei Zitruspflanzen auftreten kann. Ich selber habe schon bei Zitronenbäumen und Mandarinenbäumen erlebt, dass diese erheblich Blätter verloren haben, weil sich ihre Standortfaktoren durch Umstellen sehr deutlich geändert haben. Ein weiterer Stressfaktor kann Übergiessen sein. Bei einem Mandarinenbaum, den ich im Winter zu viel gegossen hatte, musste ich auch erheblichen Blattverlust hinnehmen. Stress ist natürlich am wenigsten vorhersehbar und schlicht und ergreifend ein unglücklicher Pflegefehler, den man so schnell nicht wiederholen wird.
Weitere Einflussgrössen für den Blattabwurf
Es gibt noch einige andere Faktoren, die den Blattabwurf von Citrus limon beeinflussen. Zum einen ist es so, dass der Abwurf bei älteren Pflanzen wahrscheinlicher ist als bei kleineren. Zum anderen hängt es natürlich auch von den Zitrusarten und -sorten ab. So sind zum Beispiel die Buddhas Hand Zitrone oder die mexikanische Limette so wärmeliebend, dass Blattabfall im kühlen Winterquartier kaum zu vermeiden ist.
Sofortmassnahmen Wenn der Zitronenbaum viele oder gar alle Blätter verloren hat, bedeutet das noch nicht sein Ende. Wenn die Blätter wie üblich im Winter abgeworfen werden, müsst Ihr bis zum Frühjahr warten. Erst dann besteht eine gute Chance auf Neuaustrieb. Wenn die Blätter rieseln, kann der Blattverlust nach meiner Erfahrung nur gestoppt werden, wenn die Pflanze in Winterruhe versetzt wird. Sie muss also deutlich kühler stehen, denn bei Temperaturen zwischen 5 und 10 °C kommt sie mit wenig Licht gut zurecht. Findet der Blattverlust im späten Winter statt, ist eine Schattierung erforderlich, die die starke Erwärmung der Blattoberfläche reduziert. Auch bei Stress kann eine Beruhigung durch Winterruhe den Blattverlust stoppen. Das wirkt natürlich nur dann, wenn es auch noch Winter ist. Wurde die Pflanze übergossen, sollte man sie im Winter umtopfen, denn sie hat in der dunklen Jahreszeit Schwierigkeiten, das Wasser zu verdunsten. Wenn die Blätter im frühen Frühjahr die Blätter abwirft, gibt es noch eine Chance auf Austrieb im Laufe des Sommers.
Schutz vor Staunässe
Der Zitronenbaum verliert Blätter: Den allergrössten Fehler, den man dann machen kann, ist vermehrtes Giessen. Da dem Baum die Blätter fehlen, um das Wasser zu verdunsten, entsteht Staunässe. Dann sind nicht nur die Blätter hinüber, sondern auch die Wurzel. In der Regel stirbt dann der Baum.
Umtopfen, das kann helfen!
Der Zitronenbaum verliert Blätter: Dann solltet Ihr ihn im frühen Frühjahr – ideal ist Mitte bis Ende Februar – umtopfen. Neue Erde und frühes Anwurzeln darin hilft dem Baum, wieder in die Vegetation und zu einem Neuaustrieb der Blätter zu kommen.
Schneiden – eine gute Idee
Wenn Ihr den Zitronenbaum schneiden wollt, solltet Ihr den Schnitt auf abgestorbene Äste und Zweige beschränken. Welche Äste und Zweige abgestorben sind, zeigt Euch der Vitalitätstest. Ein Rückschnitt von gesunden, grünen Ästen und Zweigen ist kontraproduktiv, denn es verlangsamt das Wachstum sehr deutlich anstatt es zu beschleunigen.
Wie kann ich dem Blattverlust des Zitronenbaums vorbeugen? Das Wichtigste beim Blattfall ist die Vorbeugung. Denn setzt er erst einmal ein, lässt er sich schnell und unmittelbar nicht mehr stoppen. Pflanzen reagieren träge auf Änderung der Pflege oder des Standorts. Das bedeutet, wenn es erst einmal «rieselt», muss man einen gewissen Blattverlust hinnehmen. Die Blätter kommen wieder, allerdings darf man auf keinen Fall versuchen, mit mehr Wasser für mehr Laub zu sorgen. Das funktioniert nicht, im Gegenteil: zu viel Wasser führt zu Feuchtigkeitsschäden an den Wurzeln, die gefährlich sind.
Das Temperatur-Licht-Verhältnis muss stimmen, damit der Zitronenbaum seine Blätter nicht abwirft Pflanzen – so auch ein Zitronenbaum – reagieren unmittelbar auf Veränderungen der Umgebungstemperatur. Deren Höhe bestimmt das Ausmass der Vegetation und damit das Wachstum der Pflanze. Gleichzeitig hat der Faktor Licht eine hohe Bedeutung für die Gesundheit der Pflanze. Licht sorgt in der Photosynthese dafür, dass die Pflanze Zucker bilden kann, der für die Ernährung und alle Wachstumsprozesse benötigt wird.
Bild: Ideal für die Zitrone sind warme Standorte mit hoher Lichteinstrahlung.
Wie alle Lebewesen hat sich der Zitronenbaum an bestimmte klimatische Bedingungen angepasst. Da er aus den Subtropen stammt, benötigt er milde bis hohe Temperaturen und auch eine hohe Lichteinstrahlung. Dabei sind Lichteinstrahlung und Temperatur zwei gleichläufige Faktoren – ist die Temperatur hoch, wird auch viel Licht benötigt, um die Pflanze mit Energie zu versorgen, sie wächst ja auch mehr. Ist dagegen die Temperatur niedrig, so kann auch die Lichtenergie geringer sein. Das ideale Temperatur-Licht-Verhältnis ist also warm und sehr sonnig, nur bei sehr niedrigen Temperaturen um die 5 °C kann ein Zitronenbaum auch mit weniger Licht auskommen.
Wieviel Licht braucht der Zitronenbaum, damit die Blätter nicht abfallen? Während wir die Temperatur sehr gut messen und einschätzen können, ist die Beurteilung der Lichtverhältnisse eher schwierig. Unser Lichtempfinden ist wesentlich toleranter als das einer Pflanze, wir empfinden Lichtverhältnisse als hell, während für eine Pflanze wie für den Zitronenbaum zu wenig Lichtenergie vorhanden ist. So reduziert etwa doppeltes Fensterglas die Lichtenergie erheblich, Gardinen und andere Beschattungen verstärken den Lichtmangel. Im Ergebnis sind Wohnräume für Zitronenbäume regelmässig zu dunkel.
Um die Lichtverhältnisse bei Eurem Zitronenbaum einschätzen zu können, solltet Ihr Euch einen Lichtmesser besorgen. Dieser misst die Lichtenergie in Lux. Ein Zitronenbaum benötigt bei einer Temperatur von über 12 °C tagsüber Lichtenergie von mindestens 2.600 Lux. Geringe Lichtenergie kann auch durch eine längere Beleuchtungszeit kompensiert werden, allerdings empfiehlt es sich, den Tag-Nacht-Rhythmus beizubehalten.
Die ideale Überwinterung für den Zitrusbaum Das Hauptproblem für den Zitrusbaum in den Wintermonaten hierzulande ist das zunächst abnehmende, dann wieder zunehmende Licht bei gleichzeitig entweder kühlen oder warmen Temperaturen. Die ideale Überwinterung berücksichtigt daher den Lichtbedarf des Zitrusbaum und versetzt diesen in Winterruhe. Das wird durch niedrige Temperaturen um die 5 bis 10 °C erreicht. In diesem Temperaturbereich ist die Gesamtvegetation eingeschränkt, so dass auch das für die Photosynthese fehlende Licht kein Problem ist. Man könnte von einem «Winterschlaf» der Zitruspflanzen sprechen. Das heisst aber nicht, dass der Zitrusbaum ganz ohne Licht auskommt. Wenn der Zitrusbaum durch eine Tageslichtquelle von der schwachen, häufig durch Bewölkung bedeckten Wintersonne beleuchtet wird, ist das in der Regel gerade ausreichend. Wenn keine Tageslichtquelle vorhanden ist, muss eine Mindestbeleuchtung durch eine Pflanzenlampe sichergestellt sein. Bei kühlen Temperaturen hat sich ein Mindestwert von 1500 Lux als ausreichend herausgestellt.

Bild: Bei guter Überwinterung glänzen auch im Winter gelbe Zitronen im dunklen Laub der Zitrusbäume.
Häufige Fragen und Pflegeprobleme beim Zitronenbaum Neben dem Blattverlust gibt es viele ähnliche Pflegeprobleme, die wie der Blattverlust typischerweise im Winter auftreten.
Die Blätter des Zitronenbaums werden gelb
Wenn die Zitronenbaum-Blätter flächig gelb werden, ist die Pflanze häufig übergossen worden. Am besten setzt man einen Feuchtigkeitsmesser ein, um den Nässegehalt der Erde zu überprüfen. Werden die Blätter fleckig gelb, liegt meistens ein Nährstoffmangel vor; dann sollte eine Düngung und/oder ein Umtopfen erfolgen.
Die Zitronenbaum-Blätter rollen sich ein
Wenn sich die Zitronenbaum-Blätter um die Längsachse einrollen, hat der Baum entweder viel zu wenig oder viel zu viel Wasser. Auch hier hilft ein Feuchtigkeitsmesser oder ein Nachfühlen mit dem Finger, um die Situation zu klären und zu beseitigen. Hat der Zitronenbaum zu wenig Wasser, muss man gießen. Ist es zuviel Wasser, hilft nur ein Umtopfen.
Der Zitronenbaum verliert seine Blätter und klebt
In diesem Fall kommen zwei Dinge zusammen, die nur indirekt im Zusammenhang stehen. Klebende Blätter deuten auf Läusebefall hin: die Läuse hinterlassen auf den Blättern, ihren klebenden Honigtau. Häufig treten beide Symptome in der warmen Überwinterung auf. Dort ist es bei hohen Temperaturen einerseits für die Pflanze zu dunkel, andererseits fühlen sich die Läuse sehr wohl. Hier hilft für beide Probleme eine kühle Winterruhe.
Der Zitronenbaum verliert Blüten
Auch der Blütenverlust entsteht nach meiner Erfahrung durch Stress. Eine abrupte Änderung von Standortfaktoren, zu viel Wasser oder ein zu kalter Wind, all das kann den empfindlichen Blüten zusetzen. Wenn die Standortbedingungen besser geworden sind, bilden sich bei der Vier-Jahreszeiten-Zitrone wieder neue Blüten: Nomen est omen!
Citrus limon bekommt verkrüppelte Blätter?
Verkrüppelte oder sich kräuselnde Blätter sind nicht ganz einfach zu bekämpfen. In der Regel liegt ein Befall durch Krankheitserreger vor, z.B. Viren. Dagegen kann man wenig machen, außer, dass man die Standortsituation -Wärme, Sonne, Nährstoffversorgung- optimiert. Bei sehr stark befallenen Blättern, die auch nur in kleinerer Zahl auftreten, sollte man diese entfernen. So lässt sich auch feststellen, ob der Befall fortbesteht oder beendet ist.
Die Blätter fallen im Sommer ab
In diesem Fall liegt – wie oben beschrieben – häufig Stress vor. In diesem Fall sollte die Pflanze beruhigt und die Ursachen beseitigt werden.
Das Zitronenbäumchen hat alle Blätter verloren
Wenn alle Blätter abgefallen sind, ist das Wichtigste, dass der Baum nicht mehr gegossen wird. Wenn er frühzeitig einen warmen und sonnigen Platz bekommt, kann er bald wieder austreiben. Sind einzelne Äste oder Zweige abgestorben, müssen diese abgeschnitten werden. Ob ein Ast oder Zweig abgestorben ist, findet man mit dem Vitalitätstest heraus.
Aktionsplan: das kann getan werden Es gibt also einen typischen Verlauf des Problems Blattverlust: Erst hat die Zitrone zu wenig Licht und verliert die Blätter. Dann bekommt sie nasse Füße, denn ohne Blätter kann sie das Wasser nicht verdunsten. Häufig führt die Situation zum Tod der Zitrone. Dieser kann aber verhindert werden. Folgendes solltet Ihr dazu tun:
- die Zitrone muss so nah wie möglich an ein Fenster oder eine Pflanzenleuchte gestellt werden. Unter Umständen kann sie erhöht aufgestellt werden, damit alle Zweige im Licht sind.
- erst dann wieder giessen, wenn die Erde auch in unteren Schichten abgetrocknet ist. Die obere Erdschicht ist unwichtig, die Wurzeln sind unten in der Erde.
- düngen sollte man tatsächlich erst wieder dann, wenn die Zitrone wieder austreibt.
- im Frühjahr sollte man – je nach Frostgefahr in der jeweiligen Region – den Zitronenbaum so früh es geht wieder rausstellen.
- neue Blätter werden erst wieder draussen wachsen. Jetzt geht es darum, den Zustand zu konservieren.
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Lilien pflanzen, pflegen und vermehren Man sollte viel häufiger Lilien pflanzen. Die Lilien (Gattung Lilium) vereinen Drama und Anmut wie kaum eine andere blühende Pflanze im Garten. Sie können einfach alles, denn viele von ihnen duften fantastisch, und es gibt sie in einer grossen Farbvielfalt. Sie sind langlebige Beet- und Schnittblumen, und es gibt welche für Sonne und für Schatten. Ach ja, und pflegeleicht sind sie auch noch! Sie verkörpern einfach die perfekte Mischung aus Luxus und Natur. Wer einmal welche gepflanzt hat, wird sie nie mehr missen wollen. Wer es ausprobieren möchte, kann sie mit unseren Tipps sogar selbst vermehren. Was du beachten solltest beim Lilien Pflanzen, Pflegen und Vermehren liest du hier. Schöne Lilien kaufen kannst du im Lubera-Shop.
Zusammenfassung - In fast jeden Garten lassen sich Lilien pflanzen, denn es gibt Arten für Sonne wie für Schatten.
- Viele Lilien sind auch für ihren Duft berühmt und als Schnittblumen begehrt.
- Du kannst sogar in Kübel und Topf Lilien pflanzen, wobei sich niedrig bleibende Sorten besonders gut eignen.
- Lilien sind sehr pflegeleicht, und halten auch Trockenheit stand.
- Gegen Lilienhähnchen hilft vor allem regelmässiges Absammeln sowie der gezielte Einsatz von Neemöl. Möchtest du das Lilienhähnchen wirksam bekämpfen, verstehe am besten den Lebenszyklus des Lilienschädlings.
- Lilien kannst du auf vielfältige Weise vermehren – über Samen, Brutzwiebeln (Bulbillen), Tochterzwiebeln und Zwiebelschuppen.
- Die Lilium-Vermehrung aus Samen eignet sich für die Züchtung, weil aus ihr neue Sorten entstehen können, während alle anderen Vermehrungsmethoden die Muttersorte erhalten.
Vielseitige Verwendung der Lilien Die Lilie ist unglaublich vielseitig einsetzbar. Du kannst in fast jeden Garten Lilien pflanzen!
Im Beet vertragen sie sich wunderbar mit Stauden. Mit Gräsern und Dahlien verbinden sie sich zu traumhaft schönen Gartenbildern. Hohe Sorten wirken imposant als Hintergrund-Pflanzen, die niedrigen setzt du weiter nach vorne ins Beet. Türkenbundlilien sind die Schattenköniginnen zwischen Farnen und Gehölzen.
Als Kübelpflanzen kannst du schöne Balkone mit ihnen gestalten. Mit den passenden Dahlien im Topf werden auch trostlose Balkone zu lebensfroh wirkenden Oasen.
Lilien sind übrigens auch fantastische Schnittblumen, die gut eine Woche in der Vase halten. Aber Vorsicht mit dem Pollen, der die Kleidung und den Untergrund verfärben kann.
Bild: Lilien lassen sich im sonnigen Beet wunderbar auch mit Dahlien kombinieren. Zusammen ergeben sie fantastische Schnittblumenbeete.
Lilien mit betörendem Duft Viele Lilien verströmen einen schweren, süsslichen Duft, der abends besonders intensiv ist. Hier auf dem Lubera-Gelände in Bad Zwischenahn haben wir viele Lilien in Töpfe gepflanzt. Im Sommer, zur Blütezeit der Orientalischen Lilien, sind letztes Jahr dort regelmässig Mitarbeiterinnen eingetroffen, um den fantastischen Duft geniessen zu können. Daher unser Tipp: Duftlilien nahe von Sitzplätzen, Terrassen oder offenen Fenster pflanzen. Aber Vorsicht: Manchen Menschen wird es nach einiger Zeit auch zu viel des Duftes.
Unsere Liliensorten mit Duft:
Es gibt die richtige Lilie für (fast) alle Standorte Du kannst an fast alle Standorte in deinem Garten Lilien pflanzen. Wir zeigen dir, welche Lilie du für die jeweiligen Boden- und Lichtverhältnisse auswählst.
Um zu wissen, welchen Standort eine Lilie im Garten bevorzugt, schauen sich professionelle Gärtnerinnen und Gärtner deren Naturstandort an. Wir zeigen dir in einer Tabelle, wo in der Welt Lilien wachsen, und wie vielfältig ihre Standorte sind. Es ist erstaunlich, wie viele wilde Lilienarten im Erbgut unserer Garten-Lilien stecken. Viele der aufgeführten Arten haben ihre Eigenschaften an die Sorten für die Gärten vererbt.
Du musst dir das nicht merken, um im Garten mit Lilien erfolgreich zu sein. Die Tabelle soll vor allem veranschaulichen, dass es nicht den einen und einzigen richtigen Standort für Lilien gibt. Sie zeigt stattdessen, dass du in so gut wie in jeden Garten Lilien pflanzen kannst. Die Ausnahme bilden Gärten mit nassen Böden, denn an Nässe ist keine Lilie in der Natur angepasst.
Übersicht: Standortansprüche von Lilium-Arten Art
| Natürlicher Standort
| Licht
| Boden
| Lilium auratum
| Bergwälder (Japan)
| Halbschatten
| Humos, sauer bis neutral
| Lilium bulbiferum
| Trockene Bergwiesen (Europa)
| Volle Sonne
| Durchlässig, mineralisch
| Lilium canadense
| Feuchte Wiesen, Waldlichtungen (Nordamerika)
| Halbschatten bis Sonne
| Feucht, aber drainiert
| Lilium candidum
| Felsige Hänge (Mittelmeer)
| Volle Sonne
| Kalkhaltig, trocken
| Lilium henryi
| Waldränder, Felshänge (China)
| Halbschatten bis Sonne
| Kalkverträglich, anpassungsfähig
| Lilium lancifolium
| Offene Graslandschaften (Ostasien)
| Volle Sonne
| Anspruchslos, robust
| Lilium longiflorum
| Küstenhänge (Japan / Taiwan)
| Volle Sonne
| Trocken, durchlässig
| Lilium martagon
| Waldränder, lichte Wälder (Europa / Asien)
| Halbschatten (verträgt Morgen- / Abendsonne)
| Humusreich, kalkverträglich
| Lilium philadelphicum
| Prärien, lichte Wälder (Nordamerika)
| Sonne bis Halbschatten
| Sandig-lehmig
| Lilium regale
| Schluchten, felsige Hänge (China)
| Volle Sonne bis lichter Schatten
| Drainiert, humos
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Lilien pflanzen in sonnige Gärten Für einen sonnigen, warmen und trockenen Standort im Garten eignen sich besonders Lilien, die von Natur aus an volle Sonne, Hitze und durchlässige Böden angepasst sind. Dazu gehört die beliebte Madonnenlilie (Lilium candidum), die aus dem Mittelmeerraum stammt, und schon in mittelalterlichen Kloster- und Pfarrgärten wuchs. Sie wurde damals auch als Schnittblume verwendet, um der Altar der Kirche damit zu schmücken.
Die Art Lilium regale gehört ebenfalls zu den Lilien Pflanzen, die in der Sonne wachsen mögen. Sie vertragen aber auch, wenn sie eine paar wenige Stunden am Tag beschattet werden. Sie kennen das aus den Schluchten der heimatlichen Gebirge, deren Berghänge ebenfalls zeitweise im Schatten liegen. Mindestens acht Stunden Sonne am Tag tun ihnen aber gut.
Für die modernen Gartensorten der Lilien wurden jeweils verschiedene wilde Lilienarten miteinander gekreuzt. Das hat man getan, um eine grosse Vielfalt an Blütenformen und Farben zu erreichen. Die Folge aus diesen Züchtungsbemühungen ist zudem, dass sie sich nun auf ein breites Spektrum an Standorten einlassen.
Was alle sonnenliebenden Garten-Lilien gemeinsam haben: Sie benötigen durchlässige Böden, und vertragen keine vernässten Böden. Um Staunässe zu vermeiden, musst du eventuell grossräumig feinen Schotter und reifem Kompost einarbeiten, bevor du dort Lilien pflanzen kannst. Das gilt zum Beispiel für Böden, die nach starkem Regen schnell Pfützen bilden.
Oft wird anderswo gezeigt, wie beim Lilien Pflanzen eine Handvoll Schotter unter die Lilienzwiebel geworfen wird. Nach eigener Erfahrung reicht das als Drainage für Gärten mit vernässenden Böden nicht aus, und ist eher eine magische, als eine wirksame Handlung.
Wir empfehlen dir hier einige entsprechende Gartensorten mit spektakulären Blüten. Die meisten Gartensorten mögen die Sonne und vertragen viel Wärme, daher kannst du aus verschiedenen Lilien-Sortengruppen deine Lieblingssorten auswählen.
Trompeten-Lilien für den sonnigen Standort Möchtest du Lilien pflanzen, die deinen Garten um echte Wow-Effekte bereichern, wähle Trompeten-Lilien. Sie machen deine Beete zur Show-Bühne, und werden deine sonnigen Beete lieben!
Asiatische Lilien und Tigerlilien für den sonnigen Standort Auch die Sortengruppe der Asiatischen Lilien und der Tigerlilien sind für sonnige Gärten bestens geeignet. Bei Lubera bieten wir diese Sorten an, die wirklich begeistern. Sie sind niedriger als die Trompeten-Lilien, und strahlen, verglichen mit den Trompetenlilien, eine zurückhaltende Eleganz aus. Zusammen mit Stauden und Rosen entstehen lassen sich wundervolle Kombinationen mit diesen Lilien pflanzen. Beeindruckend sind besonders die tiefen, intensiven Rottöne bei den Blüten einiger Sorten.
Lilien in den Schatten pflanzen Du möchtest Lilien pflanzen, und dein Garten liegt im lichten Schatten von Bäumen und Sträuchern? Kein Problem, dafür haben wie die richtigen Lilien parat. Für schattigere Standorte unter Bäumen oder an Nordseiten von Gebäuden eignen sich besonders Lilienarten, die in der Natur oft am Gehölzrand wachsen. Schattenliebende Lilienarten brauchen sogar Schatten, vor allem als Schutz vor Mittagssonne, gedeihen aber gut im saften Morgen- und Abendlicht. Dazu gehört die Türkenbund-Lilie (Lilium martagon). Sie stammt aus Europäischen Bergwäldern wie denen der Alpen. Dort findet man sie sogar unter tiefwurzelnden Bäumen wie Buchen. Ihre zierlichen, nickenden Blüten öffnen sich dort im Zeitraum von Juni bis Juli. Diese Lilien sind zauberhafte Schattenköniginnen, und die aus ihnen gezüchteten Garten-Sorten eignen sich auch für deine Schattenbeete. Wichtig ist, dass sie nicht im Vollschatten stehen und noch einiges Licht durch die Kronen der Bäume fällt, oder etwa 3 Stunden Sonne auf das Beet scheint.
Lilien pflanzen in den Schatten: unsere Sorten-Empfehlungen Lilien in Töpfe pflanzen Die gute Nachricht: In Töpfe und Kübel kannst du alle Lilien pflanzen. Lilien sind daher auch absolut wundervolle Blumen für den Balkon.
Für hoch werdende Lilien verwendest du grössere, schwerere Kübel ab 15 l Fassungsvermögen, die bei Wind nicht so schnell umgeweht werden. Für kleiner bleibende Lilien, wie die Asiatischen Lilien, lassen sich gut Töpfe von 10-15 l verwenden.
Blumenkästen und kleine Töpfe sind nicht geeignet. Sie sind nicht nur zu eng, sie trocknen auch zu schnell durch und erhitzen sich zu stark.
Eine gutes Substrat für den Topf kannst du gut selber mischen. Ideal ist eine Mischung aus Kompost, feinem Lavagestein und Gartenerde, Mischungsverhältnis 1:1:1.
Gartenboden verbessern vor dem Lilien Pflanzen Für schwere Böden (lehmig, viel Ton): - Tiefe Lockerung: Am besten mit der Grabgabel bis 50 cm Tiefe Boden auflockern.
- Schotter und reifen Kompost einmischen: So viel untermischen, bis sie ein Drittel des Gartenbodens ausmachen.
Für sandige Böden (zu durchlässig): - Kompost / Humus: dem Gartenboden gut ein Drittel Kompost am Pflanzplatz untermischen.
- Etwas Bentonit (Tonmineral) kann helfen, dass der Boden Nährstoffe und Wasser besser speichert – nur bei stark sandigen Böden!
Lilien einpflanzen Das Wichtigste beim Lilien Pflanzen ist, neben dem wasserdurchlässigen Boden, die ausreichende Pflanztiefe. Allgemein gilt der Rat: Zwiebeln tief setzen (3 x so tief wie die Zwiebel hoch ist), denn das schützt die Zwiebel. In der Natur sitzen die Lilien meist noch tiefer. An extrem heissen Standorten setze deine Lilium-Zwiebel mindestens 30 cm, besser sogar 50 cm tief. Das lässt sie auch Temperatur-Extreme und Trockenheit besser aushalten.
In unseren Gärten treffen sie, besonders in den letzten Jahren, auch auf heisse Temperaturen, die sie so aus den heimatlichen Gebirgen nicht kennen. Oberirdisch sind die Lilien Pflanzen robust, ihre Zwiebeln mögen im Boden aber weder gefroren noch gegart werden. Wenn du deine Lilien tief gepflanzt hast, ertragen sie alles besser: Hitze, Trockenheit und Frost.
Lilien pflanzen: unsere Anleitung in 5 Schritten - Zwiebeln prüfen: Fest und schimmelfrei.
- Mit der Spitze nach oben einsetzen.
- Wurzeln nicht entfernen und im Boden ausbreiten.
- Mit Erde bedecken, leicht andrücken.
- Einmalig gut angiessen, dann erst wieder bei Austrieb, falls nötig wegen Trockenheit.
Wenn du nicht gleich nach dem Kauf zum Lilien Pflanzen kommst, lagere sie möglichst kühl, also besser niemals über 25 °C. Die Zwiebeln sollen nicht austrocknen.
Spezielle Tipps dazu, wie du die Madonnenlilie pflanzen musst, findest du bei uns im Gartenbuch.
Musst du vor dem Einpflanzen einige Zwiebelschuppen entfernen, ist das nicht weiter tragisch. Wissenschaftliche Praxis-Versuche haben gezeigt, dass das Entfernen einiger Schuppen zwar dazu führt, dass die Anzahl der Blätter und Blüten im ersten Jahr nach der Pflanzung dann geringer ausfällt, und auch die Wachstumsgeschwindigkeit nachlässt, aber umbringen tut es deine Lilie nicht.
Lilien pflegen ist ganz einfach Hast du für deine Lilien den richtigen Standort gewählt, und sie in gut drainierte Erde gepflanzt, brauchen sie kaum noch Pflege.
Alle Lilien profitieren von reifem Kompost, vor allem Laubkompost, als Mulch, der jedes Frühjahr leicht eingeharkt wird.
Drohen Hitzerekorde, kannst du den Boden mulchen, um die Zwiebel zu schützen. Geeignet dazu ist mineralischer Mulch wie Kies, Muscheln oder Splitt, denn das hält Zwiebeln und Wurzeln kühler und reduziert Verdunstung.
Lilien giessen Die Anmerkungen zum Giessen der Lilien fallen kurz aus, denn du brauchst sie nur in Ausnahmen wie bei lang anhaltender Trockenheit giessen – Lilien mögen es wirklich lieber sehr trocken als zu nass!
Lilien düngen Sobald sich die Triebe der Lilien aus dem Boden schieben, kannst du um sie herum Langzeitdünger Frutilizer® 'Natürlich' aus Schafwollpellets und reifen Kompost ausbringen und leicht einharken.
Das Lilienhähnchen bekämpfen Das Lilienhähnchen (Lilioceris lilii), auch bekannt als Lilienkäfer, liebt deine Lilien ebenso sehr wie du. Der Käfer ist ein auffällig glänzend rot. Er hinterlässt Frassspuren, die bei starkem Befall recht deutlich sind. Um ihn zu bekämpfen, ist es hilfreich, seinen Lebenszyklus zu kennen.
Bild: Für das menschliche Auge erscheint der Lilienkäfer (Lilioceris lilii) recht hübsch. Seine Larven wiederum sind es eher nicht.
Lebenszyklus des Lilienhähnchens - Eiablage (Frühling): Ab April / Mai legen die Käfer ihre Eier auf der Unterseite der Lilienblätter ab. Die Eier sind klein, orange bis rot und in Reihen angeordnet.
- Larvenstadium (Frühling bis Frühsommer): Nach etwa 1 Woche schlüpfen Larven, die sich von den Blättern und Knospen ernähren. Sie tarnen sich, indem sie sich mit ihrem eigenen Kot bedecken.
- Verpuppung (Sommer): Nach 2 – 3 Wochen verpuppen sich die Larven im Boden.
- Erwachsene Käfer (Sommer bis Herbst): Die neuen Käfer erscheinen ab Juni und Juli und fressen weiter. Sie überwintern als erwachsene Käfer im Boden oder unter Laub.
Lilienhähnchen bekämpfen: Das Absammeln - Eier absammeln: Besonders Blattunterseiten kontrollieren.
- Absammeln der Käfer und Larven: Am besten morgens, wenn sie noch träge sind. Dazu ein Tipp: Leg ein helles Tuch unter die Pflanze, denn die Käfer lassen sich bei Störung sofort fallen, sie sind dann leichter zu finden.
- Bei drohendem starkem Befall die Erde und den Mulch unter den Pflanzen entfernen und ggf. austauschen, da sich dort die verpuppten (Mai bis Juni) und überwinternden Käfer (März) aufhalten.
Biologische Mittel zur Bekämpfung des Lilienhähnchens - Neemöl: Hemmt die Entwicklung von Larven und der Eier.
- Seifenlösung: Tötet die Larven, wenn sie von dir ordentlich eingeseift werden.
Deine Lilienpflege im Jahreslauf: Monat
| Pflegemassnahmen
| Januar
| Ruhezeit: Kein Giessen im Freiland nötig. Töpfe frostfrei, aber kühl lagern (höchstens 9 °C).
| Februar
| Ruhezeit: Kein Giessen im Freiland nötig. Töpfe frostfrei, aber kühl lagern (höchstens 9 °C).
| März
| Erste Austriebe sichtbar bei Topfkultur oder geschützten Lagen. Erde lockern, Beikraut entfernen.Rechnest du mit Lilienhähnchen, ggf. vorher die Erde und den Mulch unter den Pflanzen entfernen wegen überwinternder Käfer in der Erde. Über der Pflanzstelle Langzeitdünger Frutilizer® 'Natürlich' aus Schafwollpellets und reifen Kompost ausbringen und einharken.
| April
| Hauptaustrieb. Lilien bei Bedarf stützen (hohe Sorten). Lilien in Töpfen rausstellen (frostfreie Nächte). Auf Lilienhähnchen und deren Eier am Laub achten und entfernen.
| Mai
| Knospenbildung beginnt. Auf Lilienhähnchen und deren Eier am Laub achten und entfernen. Unkrautfrei halten.
| Juni
| Blütezeit vieler Sorten (Asiatische, Martagon etc.). Verblühte Blüten wegknipsen, aber nicht die Stängel! Weiter giessen, düngen bei Bedarf. Auf Lilienhähnchen achten, ggf. die Erde und den Mulch unter den Pflanzen entfernen wegen der Puppen in der Erde.
| Juli
| Orientalische und Trompeten-Lilien setzen mit der Blüte ein. Pflege wie im Juni. Verblühtes entfernen. Bei Topfkultur: Töpfe nicht austrocknen lassen. Auf Lilienhähnchen achten.
| August
| Blüte endet, Blätter noch grün: jetzt nicht schneiden! Giessen nur bei starker Hitze und Dürre. Auf Lilienhähnchen achten.
| September
| Herbst beginnt: Giessen einstellen, wenn Laub vergilbt. Verwelktes Laub stehen lassen, bis es abgestorben ist. Zwiebeln teilen oder umsetzen bei Bedarf. Neupflanzung jetzt möglich. Auf Lilienhähnchen achten.
| Oktober
| Herbstpflanzung von Zwiebeln. Erde vorbereiten, also ggf. Drainage verbessern. Zwiebeln tief pflanzen, und eventuell Wühlmausschutz einbauen (z. B. Drahtkörbchen).
| November
| Winterruhe beginnt. In rauen Lagen Lilien-Töpfe in geschützte Lage stellen. Im Freien kein Giessen nötig, aber auf dem überdachten Balkon nicht komplett austrocknen lassen.
| Dezember
| Ruhezeit. Kein Giessen im Freiland nötig. Töpfe frostfrei, aber kühl lagern (höchstens 9 °C).
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Vermehrung von Lilien Vermehrung aus Brutzwiebeln (Bulbillen) Bei vielen Lilien entstehen in den Blattachseln kleine Brutzwiebeln, auch Bulbillen genant. Fallen sie zu Boden, wurzeln sie schnell an, und reifen anschliessend zu grossen, blühfähigen Zwiebeln heran.
Bild: Bulbillen sind kleine Zwiebelchen, meist dunkelrot bis braun, die in den Blattachseln entstehen.
Die biologische Funktion der Bulbillen ist die vegetative Vermehrung. Das kann eine gute Überlebensstrategie sein, wenn die Bestäubung nicht funktioniert hat.
Lilien, die Bulbillen bilden, sind bei Betrieben, die Lilien professionell vermehren, besonders beliebt. Die Vermehrung geht vergleichsweise einfach und schnell. Wer Lilien pflanzen möchte, deren Nachkommen exakt der Elternsorte entsprechen, wählt nach Möglichkeit diese Art der vegetativen Vermehrung.
Bulbillen können von dir einfach abgesammelt und gepflanzt werden. Lilienarten wie Lilium lancifolium, L. dauricum und L. bulbiferum sind bekannt dafür, dass sie Bulbillen bilden können. Auch Garten-Sorten, die mit diesen Arten gezüchtet wurden, machen oft ebenfalls Bulbillen.
Bild: Eine kleine Lilie ensteht: Hier siehst du die Brutzwiebel (Bulbille) im Frühling, nachdem sie im Herbst zuvor zu Boden gefallen und angewurzelt ist.
Bild: Die Lilie 'Bald Eagle' stand im Topf, und hat dort ihre Brutzwiebeln (Bulbillen) auf die Erde unter sich fallen lassen. Bald wird es im Topf zu eng, und die Brutzwiebeln bekommen einen eigenen Topf.
Vermehrung durch Tochterzwiebeln Tochterzwiebeln wachsen unterirdisch neben der Hauptzwiebel. Besonders bei Arten wie Lilium candidum, L. regale oder L. longiflorum sind sie häufig.
Anleitung zur Vermehrung durch Tochterzwiebeln:
- Grabe im Herbst nach dem Einziehen der Pflanze die Hauptzwiebel aus.
- Trenne die kleinen Nebenzwiebeln mit den Fingern ab.
- Pflanze sie etwa 5 – 10 cm tief in lockeres, durchlässiges Substrat.
- etikettieren mit Namen nicht vergessen.
- Kühl und leicht feucht überwintern.
Vermehrung durch Zwiebelschuppen Lilienzwiebeln bestehen aus fleischigen Schuppen, die einzeln zur Vermehrung genutzt werden können – besonders gut bei großen Zwiebeln.
Anleitung zur Vermehrung durch Zwiebelschuppen:
- Im Herbst von der Zwiebel mehrere äussere Schuppen ablösen.
- Wunden antrocknen lassen (ca. 1 Tag an einem schattigen Ort).
- Schuppen in eine Mischung aus feuchtem Vermiculit, Torf oder Sand legen oder in einen Beutel füllen.
- Warm stellen (18 – 22 °C) für 6 – 8 Wochen – am besten in einer Tüte oder Plastikbox mit Luftlöchern.
- Bald entstehen an der Schuppenbasis kleine Brutknöllchen mit Wurzeln. Ab jetzt bis zum Frühling kühl stellen (ca. 5 °C).
- Im Herbst darauf einzeln einpflanzen und 1 – 2 Jahre wachsen lassen, bis sie blühfähig sind.
Bild: Schuppenvermehrung bei Lilien: Die Schuppe einer Lilienzwiebel bildet hier bereits eine winzige neue Zwiebel. Die neuen Zwiebeln gleichen später ihren Eltern.
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| | | Lilie 'Tiger Babies' (5er Set) | Lilie 'African Queen' (5er Set) | Türkenbundlilie 'Arabian Knight' | Lilium 'Tiger Babies' - Tigerlilie mit orange-rosa Blüten, die intensiv gesprenkelt sind und sowohl im Beet als auch in der Vase für traumhafte Farbtupfer sorgen | Lilium 'African Queen' - hochwachsende Trompetenlilie mit grossen, orangefarbenen Blüten, die im Juli und August erscheinen | Lilium martagon 'Arabian Knight' - mystisch wirkende Türkenbundlilie mit burgunderroten, goldgesprenkelten Blüten, die einen angenehmen Wildblumenduft verströmen | | | | | | |
Essbare Stauden geniessen im Frühling Essbare Stauden haben einige unschlagbare Vorteile. Sie haben schönes Laub und überaus dekorative Blüten. Dafür pflanzt man sich ja schliesslich generell die Stauden in den Garten und auf den Balkon. Die essbaren Stauden haben aber eben diesen kulinarischen Zusatznutzen. Essbare Stauden kannst du dir ohne Bedenken in den Kochtopf oder auf den Salatteller packen. Es gibt einige Stauden, die nur deshalb als essbar gelten, weil sie nicht giftig sind. Aber schmecken die auch? Ich möchte euch für diejenigen Stauden begeistern, die wirklich gut schmecken, und sich daher auch als Küchenkräuter eignen! Ich lade euch ein, mit mir zusammen eine kulinarische Entdeckungsreise in die Staudenwelt zu unternehmen. Diese Reise ins essbare Staudenbeet unternehme ich Mitte April. Wenn du neugierig geworden bist, kannst du im Lubera-Shop essbare Stauden kaufen.
Zusammenfassung - Essbare Stauden wachsen im Staudenbeet, du kannst aber auch essbare Wildstauden im Garten ernten.
- Die Stängel und Blätter essbarer Stauden sind im Frühjahr besonders zart, und können gut roh gegessen werden
- Essbare Knospen und Blüten erscheinen von Frühling bis Herbst, die meisten findest du im Frühling und Sommer.
- Essbare Stauden bilden selten Früchte, aber häufig würzige Samen, die gut lagerfähig sind und als Gewürz dienen.
- Aus frischen Trieben essbarer Garten- und Wildstauden lassen sich Saucen und Backwaren zubereiten. Wir zeigen dir, wie essbare Stauden zu Dicke Bohnen-Falafel, Tahini-Sauce und Quiche werden.
Essbare Stauden ernten – eine Anleitung Die meisten essbaren Stauden entwickeln sich mit den Jahren zu kräftigen Horsten, sodass du über viele Jahre hinweg etwas von ihnen ernten kannst, und das mit jedem Jahr ein wenig mehr. Bei den Stauden kannst du je nach Art verschiedene Pflanzenteile ernten – oft sogar mehrmals im Jahr. Hier eine Übersicht, was du wann ernten kannst:
Essbare Blätter und Stängel der Stauden ernten Blätter und Stängel enthalten bei den essbaren Stauden viele Aromen. Frische Säure bringen die Blätter von Sauerampfer und und die Stängel von Rhabarber. Aromenreiche, teils herbe Blätter bieten Thymian, Lavendel, Rosmarin, Salbei und Liebstöckel. Süsslich und fruchtig schmecken Melisse und Süssdolde, sodass sie sich besonders gut für Desserts eignen. Dagegen sind das Laub von Minze, Katzenminze, Meerrettich, Wasabi und Steinquendel leicht scharf-minzig und erfrischend.
Erntezeit: Von Frühling bis Herbst immer wieder möglich. Die weichen Triebspitzen des Frühjahres eignen sich am besten, wenn du sie roh essen möchtest.
Tipp: Immer nur einige Spitzen der Triebe ernten, damit die Pflanze nachwachsen kann.
Essbare Knospen und Blüten der Stauden pflücken Knospen von essbaren Stauden schmecken oft ähnlich wie ihre Blätter, nur milder. Am beliebtesten für die Verwendung in der Küche sind zur Zeit wohl die Knospen von Löwenzahn, Kapuzinerkresse, Gänseblümchen und Bärlauch. Die allzeit berühmtesten in der Küche sind aber wohl die eingelegten Knospen des Kapernstrauchs.
Von den essbaren Stauden werden gerne Blüten der Taglilien-Blüten (schmecken süsslich, roh oder gebraten), Kapuzinerkresse (leicht scharf) und Lavendel (blumig, für französische Küche) verwendet.
Erntezeit: Meist Frühling bis Sommer. An Dahlien kann noch im Herbst geerntet werden
Tipp: Am besten morgens ernten, wenn die Blüten frisch aufgehen, dann ist der Geschmack etwas intensiver und die Blüten im wahrsten Sinne des Wortes taufrisch.
Früchte und Samen an Stauden ernten
Essbare Stauden tragen selten Früchte, die man für die Küche verwenden kann. Mir fallen nur die süssen Früchte der Fuchsien ein. Die schmecken wirklich gut, saftig und fruchtig süss. Schreibt mir gerne, wenn ich an dieser Stelle nennenswerte Stauden-Früchte nicht genannt haben sollte.
Bei den essbaren Stauden habe ich sofort eine Vielzahl von leckeren Samen im Sinn, die wirklich intensiv würzen. Lass Dill, Liebstöckel, Kümmel, Fenchel und Süssdolde blühen und anschliessend Samen ansetzen. Sie ergeben leckere Gewürze, die sich auch noch lange aufbewahren lassen.
Erntezeit: Nach der Blütezeit der essbaren Stauden entstehen die Früchte und Samen an der Staude. Je nach botanischer Art und Region ist das zu unterschiedlichen Zeiten der Fall, meist aber im Zeitraum zwischen Hochsommer und Herbst.
Tipp: Sei neugierig, und erkunde den Geschmack von Kräutersamen. Sie schmecken manchmal anders, als man erwartet, und so schmecken Dillsamen beispielsweise nach … Kümmel!
Essbare Stauden ernten im April Im April treiben die Stauden aus, und das mit voller Wucht. Vor drei Tagen habe ich mich noch beschwert, alles im Garten sei so braun, und nichts zum Pflücken weit und breit. Gestern hatte ich schon deutlich grünere Beete, und ruckzuck meine grosse Schüssel voll geerntet.
Ich pflücke immer nur einige zarte Triebspitzen von allen essbaren Stauden, die ich gerne mag, wie Katzenminze, Steinquendel, Monarde (auch Indianernessel, Monarda x didyma) und verschiedene Kräuter und ewige Gemüse.
In einem der Beete zeigt sich immer wieder Giersch (Aegopodium podagraria), den kann ich ebenfalls ernten – den vermisst ja an dieser Stelle später auch niemand. Zwei weitere essbare Wildstauden finden gegen meinen Willen die Beete als Lebensraum ebenfalls interessant: die Brennnessel (Urtica dioica) und der Gundermann (Glechoma hederacea). Ernten und jäten sind in diesem Fall eins.
Bild: Essbare Stauden Ernte im April: Der junge Austrieb ist zart, und kann auch gut roh im Salat oder auf Brot gegessen werden. Wunderbare Ergänzung dazu sind essbare Wildstauden.
Essbare Stauden im Frühjahr geniessen: Meine Rezepte Der Frühling ist eine wunderbare Zeit, um junge, frische Triebe zu ernten. Im Laufe des Jahres werden sie oft etwas hartfaserig, besonders die Stängel. Jetzt, im zeitigen Frühjahr, lassen sie sich jedoch einfach roh verarbeiten – direkt vom Staudenbeet in den Mund.
Grüne Tahini-Sauce mit essbaren Stauden Tahini-Sauce ist besonders in der levantinischen Küche (Libanon, Syrien, Palästina, Israel) sehr verbreitet, wird aber auch in vielen anderen Ländern als Dip und Sauce geschätzt. Sie ist schnell zubereitet und sehr gesund. Vor allem aber schmeckt sie fantastisch. Weltweit wird sie immer beliebter, weil sie vegan ist. Wer die leicht bittere Note des Sesammus nicht mag, nimmt Erdnussmus, Mandelmus oder andere Nussmuse. Diese Variante enthält essbare Stauden, und ist cremig und herb-würzig. Du kannst sie vielseitig einsetzen: klassisch für Falafel, oder als Salatsauce, über Eier und Gemüse, zu Pommes frites und Kartoffeln – und zu Fleisch und Fisch natürlich auch.
Zutaten
- 5 EL Tahin (Sesampaste / -mus)
- Zitronensaft und Abrieb einer halben Zitrone
- 1 kleine Knoblauchzehe
- 5 – 10 EL Wasser (nach gewünschter Konsistenz)
- ½ TL Salz
- 1 TL Baharat oder Ras el Hanout (Gewürzmischungen)
- 2 Handvoll frisch gepflückte essbare Stauden
Zubereitung
- Alle Zutaten zu einer Sauce verrühren.
- Am einfachsten klappt das mit einem Küchengerät wie einem Multi-Zerkleinerer, dessen rotierende Schneiden die Zutaten schnell zu einer cremigen Sauce verbinden.
- Alternativ: Du kannst die Zutaten, bis auf die Stauden und Knoblauch, auch mit dem Schneebesen aufschlagen. Zum Schluss Stauden und Knoblauch feinhacken und unterrühren.
- Die Konsistenz kannst du durch Zugabe von mehr Tahin verdicken, oder mehr Wasser dünnflüssiger werden lassen.
Bild: Eine cremige Sauce mit essbaren Stauden ist diese vegane Tahini-Saucen-Variation. Sie lässt sich blitzschnell zubereiten.
Bild: Die grüne Tahini-Sauce mit essbaren Stauden im Einsatz: Als würzig-cremige Zutat zu Fladenbrot mit Salat und Ofengemüse.
Dicke Bohnen-Falafel mit grüner Tahini-Sauce Ich komme aus Westfalen, da isst man traditionell Dicke Bohnen, auch Puffbohnen genannt. Im Unterscheid zu den aus Südamerika stammenden Busch- und Stangenbohnen haben sie einen herberen Geschmack. Ich liebe ihn, bin aber auch auch von meiner Oma frühzeitig damit regelmässig versorgt worden. Sie hat immer tiefgekühlte Bohnen genutzt. Für diese Rezept nutzt du getrocknete Dicke Bohnen, die es in Läden mit türkischen, syrischen oder persischen Lebensmitteln gibt.
Zutaten für die Falafel
- 250 g getrocknete Dicke Bohnen (Auch Puffbohnen genannt, bot. Vicia faba)
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Handvoll essbare Stauden
- 1 EL Kreuzkümmel (Cumin)
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Olivenöl zum Braten
Zubereitung
Die dicken Bohnen in Wasser gut einweichen (mind. 12 Std.). Dann abgiessen und die äussere Haut entfernen.
Bild: Die Dicken Bohnen (botanisch Vicia faba) werden gründlich eingeweicht und anschliessend von der Aussenhaut befreit.
Die vorbereiteten Dicken Bohnen mit den Stauden, Knoblauch und Gewürzen in einer Küchenmaschine (Multi-Zerkleinerer) zu einer groben Paste verarbeiten. Die Masse sollte formbar sein, aber nicht zu glatt. Die Masse 15 – 20 Min. im Kühlschrank ruhen lassen.
Mit feuchten Händen kleine Bällchen formen und leicht flachdrücken. In einer Pfanne mit Olivenöl knusprig ausbacken. Das dauert etwa 4 Minuten von jeder Seite.
Dazu passt die grüne Tahini-Sauce ganz hervorragend. Aber auch eine Joghurtsauce ist köstlich dazu. Guten Appetit!
Bild : Auf den Knien von Kollegin Marlies: Eine Schüssel mit Falafel aus Dicken Bohnen und essbaren Stauden, dazu die grüne Tahini-Sauce, Salat und Ofengemüse. Ein schönes Gericht für unsere gemeinsame Mittagspause bei Lubera.
Quiche mit essbaren Stauden und Wildstauden Essbare Stauden lassen sich auf alle erdenklichen Arten zubereiten. Hier sind sie zu einer Quiche geworden. Wenn du im zeitigen Frühjahr nicht genug essbare Stauden im Garten findest, kannst du sie auch mit Spinat, grünen Erbsen, gedünstetem Brokkoli oder grünem Spargel ergänzen.
Zutaten
Für den Mürbeteig:
- 200 g Weizenmehl
- 100 g Butter
- 3 EL ganzer Blaumohn
- 1 – 2 El Wasser
- Salz
Für den Belag:
- 250 g Quark
- 100 g Crème fraîche
- 3 Eier
- 1 TL Senf
- Salz und Pfeffer
- 100 g würzigen Schweizer Käse (z.B. Appenzeller) gerieben
- 1 Handvoll Lauch und Frühlingszwiebeln, fein geschnitten
- essbare Stauden, etwa eine Salatschüssel voll, grob gehackt
Zubereitung
Alle Zutaten ohne langes Kneten zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig dünn ausrollen und damit eine runde Quicheform oder Springform auslegen. Bei 175 °C vorbacken, bis sich der Boden leicht goldgelb wird, aus dem Ofen nehmen.
In der Zwischenzeit alle Zutaten für den Belag miteinander verrühren. Dazu am besten erst Quark, Crème fraîche, Eier und Gewürze miteinander verrühren und dann abschmecken. Anschliessend den geriebenen Schweizer Käse (du wirst doch wohl keinen anderen nehmen ;-) ) und die gehackten Stauden unterheben.
Den Belag auf dem vorgebackenen Boden verteilen und das Ganze zurück in den Ofen schieben. Backen, bis der Belag gestockt ist und oberflächlich leicht gebräunt, das kann etwa 50 Minuten brauchen.
Bild: Essbare Stauden im Belag einer Quiche. Die kann heiss und kalt gegessen werden, und schmeckt immer wieder anders, abhängig davon, welche Stauden du verwendest
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Kräuter-Sprudelwasser  Im Moment ist bei uns die Zeit, wo ich die überwinterten Kräuter im Gewächshaus zurückschneide. Seit ein paar Tagen sind sie wieder saftig grün, haben aber viel zu lange Triebe entwickelt. Dies betrifft bei uns die Duftgeranien, die Zitronenverbene und verschiedene zum Teil bedingt winterharte Kräuter. Diese befinden sich ausgepflanzt im Garten: zum Beispiel der Zitronenthymian und der Lavendel.
Der Rückschnitt nach der Winterpause ist eine gute Gelegenheit: such dir vom Schnittgut ein Sträusschen zusammen.
Ich finde, sehr gut passen nach Zitronen duftende Blätter und Thymian oder sogar Zitronenthymian.
Oder eine andere Mischung, die ich gerne mag, sind die frischen Blätter der schwarzen Johannisbeere (Cassis) mit etwas Lavendel.
Die Kräuter knetest du etwas mit deinen Fingern, damit sich die Poren öffnen und die ätherischen Öle austreten können.
Du gibst deine Mischung in eine Flasche oder einen Krug:
- du knüpfst mit Küchenschnur ein Bündelchen oder
- du lässt sie lose; dann benötigst du ein Sieb beim Umfüllen in die Gläser
- oder du stopfst Sie in ein grosses Teesieb
Das Ganze kannst du mit frischen Zitronenscheiben und essbaren Blüten (z.B. Primeln oder Rosmarinblüten) ergänzen.
Im Sommer verwendest du frische Früchte in Scheiben und zum Beispiel Rosenblüten.
Falls du möchtest, natürlich auch etwas Zucker oder in heissem Wasser aufgelösten Honig dazugeben. Wir mögen es lieber ohne.
Nun giesst du alles mit frischem Sprudelwasser auf. Du deckst es zu und lässt es für 1 – 2 Stunden im Kühlschrank ziehen.
Danach hast du wunderbar duftend und schmeckendes Kräuter-Sprudelwasser. Dies ist eine gesunde Alternative zu Limonaden (aber nur wenn du den Zucker weglässt ;-)
Ich wünsche dir viel Abwechslung gegen deinen Durst mit deinen aromatisierten Wassern. Trink genug und wunderschöne Ostern.
Viel Freude im Frühlingsgarten.
Herzliche Grüsse
Pascale Treichler
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Alle unsere Produkte und viele weitere Infos findest Du in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt Impressum Herausgeber und verantwortlich für die Inhalte: Markus Kobelt, info@lubera.com, Geschäftsführer Lubera AG, Lagerstrasse, 9470 Buchs, Schweiz Redaktion: Reto Rohner redaktion@lubera.com Unsere Standorte: Lubera AG Lagerstrasse CH - 9470 Buchs E-Mail: kundenservice@lubera.com | Lubera GmbH Im Vieh 8 26160 Bad Zwischenahn OT Ekern E-Mail: kundendienst@lubera.com |
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