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Sehr geehrte Damen und Herren,
das Jahr neigt sich dem Ende zu. Für die meisten, auch für mich, kommt nun noch das große Fest, für andere wenigstens ein paar Feiertage. In jedem Fall werden auch die besonderen Tage am Jahresende ganz anders sein, als sie es sonst sind. Wie alles in diesem Jahr, das unsere Gesellschaft gefordert hat wie lange nicht mehr. Und obwohl alle Ähnliches durchlebt haben, zieht jeder sein individuelles Fazit. Tatsächlich ist die Gesellschaft regelrecht zerstritten, zerrissen.

Zeit, alle an einen Tisch zu bringen, wenn auch nur virtuell. Genau das hat meine Kollegin Jennifer Wilton getan: Vier unterschiedliche Menschen sprechen in der kommenden Ausgabe von WELT AM SONNTAG nicht über- sondern miteinander: Alt, jung, arm, reich, frustriert, zuversichtlich, ein bekannter Name und drei eher unbekannte:

 - Rita Süssmuth, 83, Politikerin und Wissenschaftlerin. Die Professorin für Erziehungswissenschaft ist CDU-Mitglied und war unter anderem Familienministerin und Präsidentin des Deutschen Bundestages.

- Elias Vides, 23, hat mit 14 sein erstes Unternehmen gegründet, die Schule ohne Abschluss verlassen und führt heute die sehr erfolgreiche Agentur Moonbase, die Unternehmen in Kommunikationsstrategien unterstützt.

- Sven Apel, 37, ist gegenwärtig „Vollzeitpapa“, wie er sagt. Eigentlich ist er ausgebildeter Industriedesigner und war gerade auf Jobsuche, als die Pandemie begann. Er hat bislang keine Stelle gefunden.

- Asiye Asar, 51, kam mit 13 aus der Türkei nach Deutschland, hat nach der Ausbildung zur Friseurmeisterin noch ein BWL-Studium absolviert. Sie hat einen eigenen Friseurladen.
Unsere Protagonisten im Gespräch
Unsere Protagonisten im Gespräch

Jennifer Wilton schreibt mir über das digitale Treffen: „Schon nach wenigen Minuten war keinerlei Befangenheit mehr spürbar, die bei einem Treffen von Fremden normalerweise auftritt. Das Besondere: Sie antworteten nicht nur auf meine Fragen, sondern fingen auch an, sich untereinander zu unterhalten. Das Gespräch ist sehr schnell sehr persönlich geworden.“

Ich habe beim Lesen viel über uns gelernt, unsere unterschiedlichen Perspektiven, Sorgen und Wünsche. Und ich hoffe, Ihnen wird es bei der Lektüre ebenso gehen.

Allen von Ihnen, die kommende Weihnachten feiern, wünsche ich schon heute ein gesegnetes Fest. Allen anderen schöne Feiertage. Und allen zusammen, dass Sie nach diesem nervigen Jahr zur Ruhe kommen und Zeit mit Ihren Liebsten verbringen können, selbst wenn es nur digital oder telefonisch klappen sollte. 
 
Herzliche Grüße
 

Johannes Boie
Chefredakteur WELT AM SONNTAG


PS: Diese Woche haben wir Interviews mit Altbundespräsident Joachim Gauck und dem ungarischen Regierungschef Viktor Orbán. Letzteres ist wenig weihnachtlich. Aber gerade deshalb müssen Sie es lesen!
Kontaktieren Sie mich gern auch über meine Social Media Kanäle.
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