| | | jetzt ist es soweit. Nun rollt der Ball auch für das deutsche Team. Heute Nachmittag stand das erste WM-Vorrundenspiel für die DFB-Auswahl an – und Deutschlands Elitekicker verloren dieses überraschend mit 1:2 gegen Auftaktgegner Japan. Nach tagelangem, aufgeregtem Gezerre und Gezeter um die richtige Farbe und Symbolik der Kapitänsbinde von Manuel Neuer durfte die Mannschaft von Bundestrainer Flick endlich das tun, wofür sie an den Golf gereist waren: Fußball spielen. Und wird im Idealfall in vier Wochen mit dem Weltmeisterpokal nach Hause kommen. Doch egal, ob das gelingt oder nicht, klar ist schon jetzt: Die Fußball-WM 2022 in Katar ist die umstrittenste und politischste Fußballveranstaltung seit Gründung der FIFA im Jahre 1904. Begleitet von immer lauter werdender Kritik und zahlreichen Boykott-Aufrufen. All das hätte man allerdings wissen können, damals vor zwölf Jahren, als das allmächtige Exekutivkomitee des Weltverbands die WM 2022 an den autoritären Wüstenstaat vergab. Es ist wahrlich sehr spät, sich JETZT über die offensichtliche Homophobie und Frauenfeindlichkeit im Gastgeberland zu beklagen. Das Emirat Katar mag als vergleichsweise liberaler Golfstaat gelten, Scheich Tamim bin Hamad Al Thani regiert das Land und seine knapp drei Millionen Einwohner dennoch streng nach orthodox-islamischer Lehre. Und da ist Homosexualität eben verboten und das Schwenken einer Regenbogenfahne ein Straftatbestand. War alles bekannt. |
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| | | 1990, als sich Deutschland zum dritten Mal zum Fußall-Weltmeister krönte, verdienten Spieler, Verbände und Funktionäre auch schon unanständig viel Geld. Der Sport verströmte damals allerdings noch so etwas wie Romantik. Kickerlegenden wie Maradona, Matthäus oder Kameruns Nationalheld, der damals 38-jährige Roger Milla, sie alle lockten im Sommer´90 Millionen begeisterter Zuschauer in italienische Fußballstadien und vor heimische Fernsehbildschirme. |
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| | | Einer der deutschen Finalhelden, Andi Brehme, Elfmeterschütze des entscheidenden Tores zum 1:0 gegen Argentinien, erinnert sich im großen Interview in der aktuellen PLAYBOY-Ausgabe an die Erfolgsgeschichte 1990. Ich habe die Fußball-WM in Italien damals am Bildschirm verfolgt, voller Bewunderung für die Helden von Rom: Klinsmann, Matthäus, Buchwald, Brehme – gemeinsam zum Titel geführt von der Lichtgestalt Beckenbauer. Ich war 23 Jahre jung, begeisterter Hobby-Kicker – und konnte mir doch nicht vorstellen, einmal gemeinsam mit Weltmeister Andreas Brehme in einem Team spielen zu dürfen. Doch genau das wurde später Wirklichkeit. Und das kam so: Im Februar 2011 lud mich die Schweizer Uhrenmarke IWC Schaffhausen zur Laureus Award Gala nach Abu Dhabi ein. Zuvor war ich Richtung Kalifornien aufgebrochen, um Hugh Hefner anlässlich seines 85. Geburtstag in Los Angeles zu treffen. Es war, was damals natürlich niemandem klar war, das letzte große Interview mit dem PLAYBOY-Gründer. Aber das ist natürlich eine ganz andere Geschichte… Ich landete also, nach kurzem Zwischenstopp in München, ziemlich übernächtigt in Dubai, wo mich ein Shuttle direkt zum Laureus-Veranstaltungsort nach Abu Dhabi bringen sollte. Mein sehnlichster und tatsächlich einziger Wunsch: erst mal ab ins Hotel und noch ein paar Stunden Schlaf nachholen, bevor es zur abendlichen Sport-Gala gehen würde. Im Auto erfuhr ich allerdings, dass ich statt in ein gemütliches Kingsize-Bett in ein passendes Fußballdress gesteckt werden sollte. Wir seien deshalb direkt auf dem Weg zum Fußballplatz. Yeah! Dort angekommen, öffnete ich die Tür zur Umkleidekabine und traute meinen Augen nicht. Hingen dort bereits fein säuberlich nebeneinander aufgereiht die Trikots der beiden prominent besetzten Teams. Ich fand mein blütenweißes Outfit zwischen den Namen Luis Figo und Andreas Brehme. Klar, ich hatte mir schon viele Male zuvor die Fußballschuhe geschnürt. Allerdings noch nie in einem Raum zusammen mit Fußballlegenden wie Karl-Heinz Riedle, Jean-Marie Pfaff, Thomas Berthold, Edgar Davids, Patrick Vieira oder dem kickenden Popstar Ronan Keating („Life is a Roller Coaster“). Ausgestattet mit der Nummer 2 auf dem Rücken machte ich es mir erwartungsgemäß erstmal auf der Ersatzbank gemütlich. Das Adrenalin allerdings, das durch meine Adern schoss, verhinderte, dass ich Jetlag-bedingt ins Koma fiel. In der zweiten Hälfte war es dann soweit: In der Viererkette, umsichtig und autoritär organisiert vom französischen Fußballweltmeister Patrick Vieira, durfte ich ein paar Spielminuten sammeln, die ich wohl nie wieder vergessen werde. |
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| | Besondere Ehre: Freizeit-Kicker Florian Boitin (r.) mit Weltmeister Andreas Brehme (l.) und Hollands Fußball-Legende Edgar Davids |
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| Mein Kollege Alexander Neumann-Delbarre traf Andi Brehme zwar nicht zum gemeinsamen Kick. Er sprach mit dem Weltmeister von 1990 aber ausführlich über die Titel-Chancen der aktuellen DFB-Auswahl, und Brehme verriet, warum man sich dafür auch mal ordentlich fetzen muss. Das spannende PLAYBOY-Interview – jetzt hier in voller Länge! |
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| | Was Sie diese Woche noch an weltmeisterlichen Themen erwartet, verrate ich Ihnen jetzt. Ihr |
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| | DAS IST DOCH EIN WITZ! Richtig. Und zwar mein Lieblings-Witz der Woche: Ein Cowboy sitzt auf einem Zaun, raucht und bläst verschiedene Rauchkringel in die Luft. Da kommt ein Indianer vorbei und sagt: „Noch so ’n Spruch, und wir zwei haben ’ne Prügelei!“ – Weitere Witze finden Sie hier … |
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