| | Wo du mal standst nur noch Wolken voller Staub |
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Heute bin ich etwas sauer, weshalb ich mich im Vorfeld schon über meinen klitzekleinen emotionalen Ausbruch zur ersten Meldung entschuldige. Danach wird es wieder sachlich, versprochen!
Worthülsen & Inkompetenz Markus Söder bezeichnete die Corona-Warn-App u.a. bei der Berliner Morgenpost als "zahnlosen Tiger" und forderte "ein Update". Selbstverständlich ließ er vollkommen offen, welche Funktionen er vermisst und wie Verbesserungen aussehen könnten - was mich fassungslos zurücklässt. Von gutem Journalismus erwarte ich, dass genau an diesen Stellen mal nachgehakt wird und diese leeren Worthülsen anschließend eine nach der anderen platzen! Mal im ernst: Kaum jemand ist derzeit ein schlechterer Krisenmanager als Söder, da ist richtig viel Raum für kritische Berichterstattung. Und überhaupt: Dass Verbesserungen der Warn-App bereits umgesetzt wurden und weitere in Planung sind, ist bekannt und wurde postwendend von Karl Lauterbach in der Süddeutschen nochmals erläutert. Ein paar Ideen steuerte er gemeinsam mit unserem Co-Vorsitzenden Henning Tillmann bereits vor Wochen in einem Gastbeitrag bei Zeit Online bei. Die Vorschläge liegen auf dem Tisch. Vielleicht sollte sie jemand mal dem Herrn bayerischen Ministerpräsidenten, Eure Durchlaucht von Gottes Gnaden, zutragen.
Ingen nätverksutvidgning med kinesiska Die schwedische Post- und Telekommunikationsbehörde teilte am Dienstag mit, die beiden chinesischen Netzausrüster Huawei und ZTE beim 5G-Ausbau auszuschließen. Laut dem Handelsblatt beruht diese Entscheidung auf einer Einschätzung der schwedischen Armee sowie schwedischer Sicherheitsdienste. Bereits verbaute Komponenten müssen spätestens bis zum 1. Januar 2025 aus den Netzen entfernt werden. Golem interpretiert diese Entscheidung als Lex Ericsson.
Rassimusstudie = Staatstrojaner Laut eines Berichts des Spiegels gibt es einen Kompromiss zur Rassismusstudie bei der Polizei, der auch mehr Überwachungsbefugnisse für die Geheimdienste des Bundes beinhaltet. Verdächtigen sollen künftig Trojaner aufs Handy gespielt werden, um Nachrichten und Anrufe über Apps wie WhatsApp mitschneiden zu können. t3n betont nochmals die Gefahren, die mit der Hortung von Sicherheitslücken einhergehen.
US-Kartellverfahren gegen Google Gestern erhob das US-amerikanische Justizministerium eine Wettbewerbsklage gegen Google. Dem Internetkonzern wird vorgeworfen, seine marktbeherrschende Position in der Internetsuche und dem dazugehörigen Werbegeschäft missbraucht zu haben. Unter anderem soll er laut FAZ wettbewerbswidrige Vereinbarungen geschlossen haben, um seine Suchmaschine zum Standard auf Handys zu machen. Das Kartellverfahren wird allgemeinhin als Warnschuss an die Tech-Konzerne interpretiert.
Angespannte IT-Sicherheitslage Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Lage in seinem Jahresbericht zur IT-Sicherheit als "angespannt" bezeichnet. Mit gut getarnten, mehrstufigen Angriffen haben Hacker in Deutschland demnach zuletzt massiven Schaden angerichtet und wahrscheinlich teilweise auch kräftig Lösegeld kassiert, berichtet Zeit Online. |
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