WochenMOPO 🗞️ Hafengeburtstag ⚓ Corona 🦠

ich war sehr überzeugt davon, dass es mich in Post-Pandemie-Zeiten nun nicht mehr erwischt – und dann lag ich rund um Ostern zum ersten Mal doch flach. Inklusive zweiwöchigen Halsschmerzen aus der Hölle und einer Bindehautentzündung, die ich immer noch nicht gänzlich los bin. Hallo, Corona. So fühlt sich also ein milder Verlauf an. Allein bin ich damit nicht: Mit einer Inzidenz von 2,4 sind Hamburg und Schleswig-Holstein derzeit deutschlandweite Corona-Spitzenreiter. Da stelle vermutlich nicht nur ich mir die Frage: Soll ich meine Impfung jetzt nochmal auffrischen lassen? Mein Kollege Elias Lübbe hat beim RKI nachgefragt.

Bestenfalls genießen Sie den heutigen Tag aber gesund und haben – Brückentag oder nicht – Zeit in die neue WochenMOPO zu schauen. Die gibt es wieder frisch am Kiosk (sowie hier im günstigen Kennenlern-Abo) und ich möchte Sie Ihnen sehr ans Herz legen. Darin geht es unter anderem um den unwürdigen Kampf gegen 144 Flüchtlinge in Flottbek, wo sich Anwohner gegen eine Mini-Unterkunft auf einem Parkplatz wehren. Nina Gessner hat alle Highlights des Hafengeburtstags für Sie zusammengetragen und Stephanie Lamprecht erzählt von der berührenden Freundschaft, die Lily (93) und Hamed (33) verbindet. Außerdem enthalten: 20 Seiten Sport, unsere Kultur-Beilage Plan7 mit vielen Tipps für die ganze Woche und eine Rätselbeilage zum Rausnehmen.

Einen prall gefüllten Freitag wünscht Ihnen,

Eva Jost

Digitalchefin
eva.jost@mopo.de

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Happy Birthday! Der Hamburger Hafen feiert an diesem langen Wochenende seinen 835. Geburtstag. Dabei steigt an der Elbe wie immer die größte maritime Party der Welt – mit Windjammern, Kreuzfahrtschiffen, Feuerwerk und einem Gastland, das in diesem Jahr Lettland heißt. Hier geht's zum Programm. (M+)

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Seit 48 Jahren versorgt die „Fleischerei Harms“ am Lehmweg in Hoheluft-Ost ihre Kunden mit Würsten, Schinken und Fleischwaren. Am 18. Mai schließt sie ihre Türen – für immer. Eine von vielen. Wird es in Hamburg bald keine Fleischereien mehr geben? (M+)

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Heute ist in den Hamburger Badeseen und Naturbädern offizielles Anbaden angesagt. Insgesamt gibt es an 14 Badegewässern 16 offizielle Badestellen, an denen bis Mitte September geplantscht werden kann.

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Hamburger bekommen mehr Geld. Sie arbeiten im Einzelhandel und erhalten künftig mehr Gehalt. Für das Tarifgebiet Hamburg wurde zwischen der Gewerkschaft Verdi und dem Handelsverband eine Einigung erzielt, die eine deutliche Lohnerhöhung in mehreren Stufen vorsieht.

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Nach 13 Jahren kann der FC St. Pauli am Wochenende die Rückkehr in die Bundesliga perfekt machen. In dieser Zeit standen die Hamburger schon 2022 kurz dem Aufstieg, wären aber auch 2015 beinahe in der 3. Liga gelandet. Und immer bewiesen sie ein gutes Auge für Talente: Denn vier ehemalige Zweitliga-Spieler des Kiezklubs kamen zuletzt auch international groß heraus.

Pflegebedürftige und Angehörige bekommen Stress und Personalnot längst zu spüren. Die Suche nach einem Heimplatz ist zermürbend, Patienten berichten über mangelnde Zuwendung. Zum Tag der Pflegenden an diesem Sonntag sind Aktionen von Gewerkschaften und Pflegenden an vielen Orten Deutschlands geplant. Die Situation der Pflege, die Perspektiven und die politischen Pläne hier im Überblick.

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In einem Monat steht die Europawahl an, und erstmals sind alle ab 16 Jahren wahlberechtigt. Wer sich noch unsicher ist bezüglich der Kandidaten und Parteien, dem könnte der Wahl-O-Mat bei der Entscheidung helfen. Über Website oder App können sich Interessierte spielerisch über die Europawahl informieren und herausfinden, welche Partei am ehesten die eigenen Standpunkte vertritt.

Hamburgs Hafen bekommt eine persönliche Huldigung: Erik Schäffler, Autor, Regisseur und Schauspieler (bestens bekannt durch seine feurige Darstellung des Teufels im „Hamburger Jedermann“), erzählt im „Umschlagplatz der Träume“ die schicksalhafte Familiengeschichte einer (fiktiven) Reederin und verknüpft sie mit rund 150 Jahren Hafengeschichte. Zu sehen im Ernst-Deutsch-Theater.

Gruseliges ist unfreiwillig komisch, die Akteure sind strohdumm, die Dialoge dämlich, und die Spezialeffekte hätte man selber mit Knete und Pappmaché besser hinbekommen: Dass schlechte Filme und sogar die „schlechtesten Filme aller Zeiten“, auch „SchleFaZ“ genannt, trotzdem Riesenspaß machen können, haben wir Oliver Kalkofe und Peter Rütten zu verdanken. Und die kommen jetzt mit einer Show in die Friedrich-Ebert-Halle!

Friedrich-Ebert-Halle: 10.5., 19 Uhr, ab 48,90 Euro