In mehr und mehr EU-Ländern können Restaurantbesucher auf der Speisekarte sehen, woher das servierte Fleisch kommt. Neuerdings auch in Schweden.
Der Ansatz soll den Verbrauch von lokal erzeugtem Fleisch fördern, aber eine europäische Einigung gibt es noch nicht. Während eine zunehmende Anzahl an EU-Staaten ihren eigenen Weg geht, zögert Deutschland noch und setzt auf Brüssel.
Die Gefühle in der Gastronomie sind gemischt. In der Slowakei und Finnland wurde der Mehraufwand kritisiert, während die Maßnahmen in Frankreich begrüßt wurden.
In Berlin verfolgte man einen harmonisierenden Ansatz und sprach im EU-Rat in Brüssel vor. Unterstützt wurde der europaweite, einheitliche Vorschlag jedoch nur von rund einem Dutzend Staaten.
Auch die EU-Kommission erwähnt in ihrer jüngsten Zukunftsvision für die Landwirtschaft, einen Vorschlag für eine Ausweitung der Herkunftslandkennzeichnung aufzunehmen. Ob ein Durchbruch auf EU-Ebene möglich ist, bleibt fraglich.
Welche Staaten einen solchen Vorschlag unterstützen könnten und wie die individuellen Ansätze bis jetzt aussehen, hat Alice Bergoënd hier für Sie zusammengefasst. |