Liebe/r Leser/in, das Interessanteste an der Fernsehansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz gestern waren der Zeitpunkt und das, worüber er schwieg. Scholz sprach am 77. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs. Und er sprach im Moment einer historischen Niederlage der SPD in Schleswig-Holstein. Es war eigentlich der Abend des Wahlsiegers Daniel Günther, der mit 43,4 Prozent ein Spitzenergebnis für die CDU einfuhr. Um Punkt 18 Uhr, mit der ersten Wahlprognose aus Kiel, gestattete das Bundespresseamt die Verbreitung der Kanzlerbotschaft. Ein Zufall? Seine Rede hätte Olaf Scholz genauso gut heute halten können. Als Antwort auf Wladimir Putins Militärparade auf dem Roten Platz. Der Vorwurf, der SPD-Kanzler nutze seinen exklusiven Auftritt zur besten Sendezeit als ein Publicity-Manöver in eigener Sache, wäre ins Leere gelaufen. Aber schlimmer noch als der verunglückte Zeitpunkt ist, wozu der Bundeskanzler in seiner Rede schwieg: Wie gedenkt er, den Schaden vom deutschen Volk abzuhalten, der bereits eingetreten ist? Scholz sprach weder über die Inflation im Land noch über die explodierenden Lebensmittel- und Energiepreise. Das Manöver war durchsichtig, die Rede schwach, eine vertane Chance. Ich wünsche Ihnen einen friedlichen Start in die neue Woche. | | Mit vielen Grüßen Robert Schneider, Chefredakteur FOCUS-Magazin |
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Nordrhein-Westfalen Duell um Düsseldorf Nach der Wahl ist vor der Wahl. Und eines steht heute schon fest. Einen so klaren Wahlsieger wie gestern in Kiel wird es am kommenden Sonntag in Düsseldorf nicht geben. Dort kämpfen Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Herausforderer Thomas Kutschaty (SPD) beinahe Kopf an Kopf. Marcel Wollscheid hat beide begleitet. | |
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Weltpolitik „Wir sind durch Blut gewatet“ Sigmar Gabriel war SPD-Vorsitzender und Außenminister und ist darum der ideale Gesprächspartner um die Versäumnisse und Lebenslügen seiner Partei im Umgang mit Russland zu beleuchten. Thomas Tuma ist nach Goslar gefahren und hat genau das getan. | |
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Unternehmen Auf dem Sprung Björn Gulden hat aus Puma wieder einen der größten Sportkonzerne der Welt gemacht. Mit 310 Millionen Euro hat er den Gewinn binnen eines Jahres fast vervierfacht. Wie geht das, wollten Peter Steinkirchner und Thomas Tuma von ihm wissen. | |
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| Parteichef Friedrich Merz gratuliert Daniel Günther zu seinem Wahlsieg in Schleswig-Holstein per Twitter
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