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| | |  | Illustration: Chiara Brazzale |
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|  | | Guten Tag,
wenn ich an einen prominenten Wutanfall denke, fällt mir lustigerweise als erstes der frühere Nationaltorhüter Jens Lehmann ein. Und zwar nicht mit einer Szene auf dem Fußballplatz, sondern einer, die sich im vergangenen Sommer am Starnberger See zugetragen hat. Vielleicht erinnern Sie sich: Lehmann war so wütend auf einen Nachbarn, weil dieser ihm angeblich mit einer Garage die Seesicht verbaut hatte, dass er mit einer Kettensäge auf das Dach eben jener Garage stieg und anfing, die Holzbalken zu zersägen. Dummerweise hatte der Nachbar eine Überwachungskamera installiert. Tja.
Oder denken Sie an die berühmte Wutrede von Bayern Münchens damaligem Trainer Giovanni Trappatoni: »In diese Spiel es waren zwei, drei oder vier Spieler, die waren schwach wie eine Flasche leer!!« Trappatonis Worte sind längst fester Bestandteil des kollektiven Fußballgedächtnisses und werden gern zitiert, wenn sich jemand absichtlich künstlich aufregen und/oder andere zum Lachen bringen will. Dabei hat es der Trainer damals alles andere als lustig gemeint, sondern er war einfach richtig wütend und musste dieser Wut Luft machen. So wie Lehmann offenbar richtig wütend war bei seinem Kettensägen-Angriff. Trotzdem zeigen beide Beispiele: Mit Wut richtig umgehen können, ist gar nicht so einfach, wenn man nicht will, dass einen jemand anzeigt, auslacht oder – wie es ja leider wütenden Frauen häufig ergeht – als hysterisch-unbeherrscht abstempelt.
Wut sei wichtig, sagt die Psychotherapeutin Gitta Jacob: »Wir spüren, dass jemand unsere Grenze überschritten hat und wir uns ungerecht behandelt fühlen.« Das starke Gefühl sei eine sogenannte Basis-Emotion wie Angst, Ekel, Ärger, Freude, Trauer oder Überraschung. Dennoch hat Wut kein besonders gutes Image – was eben sehr häufig an einem nicht optimalen Umgang mit ihr liegt. Um zu erfahren, wie es besser geht, hat meine Kollegin Helena Ott mit Jacob ein sehr informatives Gespräch über Wut geführt. Sie hat die Expertin gefragt, was im Körper passiert, wenn man vor Wut förmlich an die Decke geht, warum die weibliche Wut so besonders verpönt ist – und warum es der Gesundheit schadet, wenn man Wut immer einfach herunterschluckt. Warum es besser ist, Wut zuzulassen und wie man sie sogar in konstruktive Energie umsetzen kann, lesen Sie hier:
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|  | Ein Tipp der Psychotherapeutin lautet übrigens: Überschüssige Wut lässt sich mit körperlicher Bewegung abbauen. Ob Jürgen Klinsmann das im Hinterkopf hatte, als er 1997 nach einer Auswechselung durch eben jenen Trainer Trappatoni wutentbrannt in eine Werbetonne trat?
Ich wünsche Ihnen einen gesunden und friedlichen Start in die neue Woche! Ihre Sara Peschke |
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