Bonus Cap auf Carl Zeiss Meditec: Gut, aber teuer - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Bonus Cap-Zertifikat (ISIN DE000CU3DKL5/ WKN CU3DKL) der Commerzbank auf die Aktie von Carl Zeiss Meditec (ISIN DE0005313704/ WKN 531370) vor. Seine vorlufigen Zahlen zum dritten Geschftsquartal habe Carl Zeiss Meditec bereits Mitte Juli verffentlicht. Vergangene Woche habe es die endgltigen Daten gegeben. Die Ergebnisse an sich htten keine groen berraschungen geboten, wohl aber der Ausblick. Denn der Medizintechnikkonzern erwarte fr das laufende Geschftsjahr nun einen Umsatz am oberen Rand oder leicht oberhalb der Bandbreite von 1,35 bis 1,42 Mrd. Euro. Vor einem Monat habe es noch geheien, ein Erreichen des oberen Endes sei mglich. Anleger htten begeistert reagiert: Die Aktie sei zeitweise auf 104,30 Euro und damit den hchsten Stand ihrer Brsengeschichte gestiegen. Glaube man den Analysten, habe der MDAX-Wert seinen Zenit da mit deutlich berschritten. Selbst das optimistischste Kursziel liege mit 98 Euro derzeit rund 3 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Als Knackpunkt gelte vor allem die hohe Bewertung. Angesichts der seit Jahresbeginn stark gestiegenen Kurse (plus 47,6 Prozent) werde die Aktie inzwischen mit dem 54Fachen der erwarteten Gewinne gehandelt - das wenig konjunkturabhngige Geschftsmodell und die Wachstumsaussichten seien damit wohl grozgig eingepreist. Zudem habe Carl Zeiss Meditec durchklingen lassen, dass 2019/20 wegen Investitionen in die Forschung und Entwicklung keine nachhaltige Steigerung der EBIT-Marge mehr zu erwarten sei. Anleger, die daher jetzt noch in Carl Zeiss Meditec einsteigen mchten, sollten daher lieber auf Produkte zurckgreifen, die auch einen Rcksetzer unbeschadet berstehen knnten, etwa ein Bonus Cap-Zertifikat der Commerzbank. Einem Puffer von knapp 29 Prozent (Barriere: 72 Euro) stehe hier bis Juni 2020 eine Renditechance von 6,7 Prozent gegenber. (Ausgabe 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Bonuszertifikat auf Société Générale: Deutlich über Konsens - Zertifikateanalyse DZ BANK Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Das Salesteam der DZ BANK stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von Socit Gnrale (ISIN FR0000130809/ WKN 873403) ein Bonuszertifikat (ISIN DE000DF35CE2/ WKN DF35CE) mit dem Basiswert Socit Gnrale vor. Socit Gnrale sei eine franzsische Universalbank und in den Bereichen Retail Banking, Firmenkundengeschft, Investment Banking sowie im Asset und Wealth Management ttig. Regional operiere Socit Gnrale in Europa, Russland und Afrika. Socit Gnrale habe im zweiten Quartal ein bereinigtes EBT (Gewinn vor Steuern) von ca. 1,7 Mrd. Euro berichtet und damit die Erwartungen deutlich um ber 11% geschlagen. Die Nettoertrge seien erwartungsgem auf 6,3 Mrd. Euro (-2%) gesunken. Das Nettoergebnis sei auf 1,05 Mrd. Euro (-13%) eingebrochen, der Markt habe aber mit noch schwcheren Zahlen gerechnet. Das Ergebnis habe den Konsens folglich dennoch um rund 14% bertroffen. Die operative Kostenbasis sei hingegen auf 4,2 Mrd. Euro (-3%) gefallen. Das Management senke im Zuge der Umstrukturierung die Mitarbeiterzahl um 1.800 Stellen und reduziere kapitalintensive Geschftsbereiche wie z.B. Rohstoffhandel. Der Restrukturierungsplan der Socit Gnrale habe bereits zu 0,6 Mrd. Euro Kostenreduktionen gefhrt, eine weitere Milliarde solle 2020 folgen. Die angekndigten und geplanten Verkufe von Geschftsfeldern zur notwendigen Verbesserung der Kapitalquoten drfte die Ertragskraft der Bank belasten. Die Analysten der DZ BANK erachten daher einen gewissen Bewertungsabschlag gegenber der Vergleichsgruppe fr angebracht. Die Bank mache dennoch Fortschritte bei der Kapitalquote und auf der Kostenseite. Der derzeitige Abschlag sei daher momentan zu hoch. Als alternative Anlagemglichkeit zu einer Direktanlage in der Aktie stnden verschiedene Zertifikate mit dem Basiswert Socit Gnrale zur Verfgung, z.B. Bonuszertifikate. Klassische Bonuszer tifikate seien je nach Laufzeit und in Abhngigkeit von den unterschiedlichen Merkmalen des zugrunde liegenden Basiswertes mit einer spezifischen Barriere und einem anfangs festgelegten Bonusbetrag ausgestattet. Anleger htten die Chance auf Auszahlung mindestens eines festen Bonusbetrages am Laufzeitende, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine anfangs festgelegte Kursschwelle, die sogenannte Barriere, niemals berhre oder unterschreite. Das bedeute, dass Anleger am Ende der Laufzeit auch dann mindestens den Bonusbetrag ausbezahlt bekommen knnten, wenn der Basiswert whrend der Laufzeit des Zertifikates eine leicht negative Wertentwicklung aufweise. Voraussetzung hierfr sei allerdings, dass die Barriere nicht berhrt oder unterschritten worden sei. Werde diese Barriere whrend der Laufzeit jedoch einmal berhrt oder unterschritten, wrden Anleger mit dem Bonuszertifikat Verlustrisiken tragen, die mit einer Direktinvestition in den zugrunde liegend en Basiswert vergleichbar seien. Ansprche aus dem zugrundeliegenden Basiswert (im Fall einer Aktie: z.B. Stimmrechte, Dividenden) stnden dem Anleger nicht zu. Whrend der Laufzeit erhalte der Anleger keine Zinsen oder sonstigen Ertrge. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rckzahlungsbetrag niedriger sei als der gezahlte Kaufpreis. Ein gnzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei mglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch mglich, wenn der Emittent eines Bonuszertifikats seine Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behrdlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfhigkeit / berschuldung) nicht mehr erfllen knne. Ein Bonuszertifikat eigne sich somit fr Anleger, die in erster Linie eine Seitwrtsbewegung des zugrundeliegenden Basiswertes erwarten, eine positive Rendite anstreben wrden und in der Lage seien, etwaige Verlustrisiken zu tragen. Bei Bonuszertifikaten mit Cap liege der U nterschied zu klassischen Bonuszertifikaten darin, dass der Rckzahlungsbetrag nach oben hin auf den Bonusbetrag, der auch Hchstbetrag genannt werde, begrenzt sei. D.h. eine Teilnahme an einer positiven Wertentwicklung des Basiswerts ber den Cap (obere Preisgrenze) hinaus erfolge nicht. Anleger, die davon ausgehen wrden, dass die Socit Gnrale-Aktie vom 26.06.2019 bis 18.09.2020 nicht auf oder unter 16,00 EUR notieren werde, knnten mit dem DZ BANK Bonuszertifikat mit Cap auf ein solches Szenario setzen. (Ausgabe vom 13.08.2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Discountzertifikat Classic auf VARTA: Batteriehersteller hat erneut die Prognosen angehoben - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Discountzertifikat Classic (ISIN DE000CU423B5/ WKN CU423B) der Commerzbank auf die Aktie von VARTA (ISIN DE000A0TGJ55/ WKN A0TGJ5) vor. Der Batteriekonzern VARTA habe nach einem starken ersten Halbjahr seine Prognosen erneut angehoben. Der Umsatz solle dieses Jahr von 271,7 Mio. Euro auf 320 Mio. bis 330 Mio. Euro klettern. Die alte Vorhersage habe ein Plus auf 310 Mio. bis 315 Mio. Euro vorgesehen. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) erwarte das Management nun bei rund 72 Mio. bis 76 Mio. Euro statt bei 64 Mio. bis 67 Mio. Euro (2018: 50,2 Mio. Euro). Rckenwind gebe dem Konzern die hohe Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien fr Hrgerte und kabellose Kopfhrer. Der Umsatz sei daher in den ersten sechs Monaten um 15,8 Prozent auf 151,5 Mio. Euro gestiegen. Das EBITDA habe sogar um mehr als die Hlfte auf 37,2 Mio. Euro zugelegt. Als Reaktion auf das starke Zahlenwerk sei die VARTA-Aktie erneut auf ein Allzeithoch geschnellt. In der Spitze sei es bis auf 74,50 Euro nach oben gegangen. Allein seit Anfang 2019 habe sich das Kursplus damit auf beinahe 200 Prozent summiert. Laut Analysten knne es weiter nach oben gehen. Die Experten von MainFirst htten das Kursziel auf 78 Euro angehoben. Die Commerzbank habe ihr Ziel sogar auf 80 Euro nach oben geschraubt und die Papiere von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Die Experten htten bereits in ZJ 16/2019 geraten, beim MINI (ISIN DE000DD64G41/ WKN DD64G4) der DZ BANK Kasse zu machen - viel zu frh. Doch nun wrden die Experten angesichts der Bewertung von 2,7 Mrd. Euro - etwa das 8,3-fache der fr 2019 erwarteten Erlse - das Kurspotenzial erst recht fr ausgereizt halten. Daher wrden Discounter erste Wahl bleiben. Aktuell gefalle den Experten das Discountzertifikat Classic der Commerzbank, das im Juni 2020 einen Ertrag von 10,2 Prozent ermg liche, wenn die VARTA-Aktie dann mindestens bei 68 Euro stehe. (Ausgabe 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Investmentidee: Vontobel-Zertifikate auf Bund-Future - Zertifikateanalyse Bank Vontobel Europe AG Mnchen (www.zertifikatecheck.de) - Fr Vontobel ist der Bund-Future (ISIN DE0009652644/ WKN 965264) eine Investmentidee und die Bank Vontobel Europe AG liefert Vorschlge, wie Anleger mit Anlagezertifikaten von dieser Einschtzung profitieren knnen. Von manchen Marktteilnehmern als "die Ruhe vor dem Sturm" bezeichnet, befinden wir uns in einer Phase gekennzeichnet von hoher Marktvolatilitt, so die Bank Vontobel Europe AG. Vermeidlich dadurch ausgelst, dass sich der Handelskonflikt zwischen den USA und China zu einem Whrungskrieg entwickelt habe. Weitere Verunsicherung stifte die Federal Reserve, die es nicht schaffe, die Mrkte davon zu berzeugen, dass die Zinssenkung im Juli lediglich eine "Versicherung" gewesen sei, um sich vor einem zuknftigen Abschwung zu schtzen. Wie eine Vielzahl von Indikatoren zeige - von schwachen Einkaufsmanagerindices in den USA, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland ber steigende Firmenpleiten bis hin zu einem Anstieg der Entlas sungen in den USA - habe der globale Abschwung bereits begonnen. Frher oder spter werde sich dies in den Preisen verschiedener Anlageklassen widerspiegeln. China knnte die Mrkte durch die Stabilisierung des Renminbi vorbergehend beruhigt haben. Ein Blick auf die aktuelle Datenlage zeichne jedoch ein durchwachsenes Bild fr die Zukunft ab. Seit 1906 habe es nur 20 Monate gegeben, in denen die Abweichung des Dow Jones von seiner langfristigen Trendlinie ber 130% betragen habe. Dies sei nun wieder der Fall, in der Vergangenheit wrden sich die Zeitrume auf die Jahre 1929, 1999 und 2018 verteilen. Der Zustrom in sichere Hfen wie Gold oder Staatsanleihen spreche ebenfalls fr eine bevorstehende Baisse. Ulf Lindahl, CEO von A.G. Bisset Associates, gehe davon aus, dass es bisher keine strkere Korrektur gegeben habe, da am Markt bis zur letzten Woche mit einer Einigung im Handelsstreit gerechnet worden sei. Er denke, dass "Trump nur einem Deal zustimmen wrde, der Ihn als berlegen aus diesem hervorgehen liee, whrend China hchstwahrscheinlich nur einem auf Augenhhe zustimmen wrde". Der Wallstreet Veteran gehe davon aus, dass algorithmische Handelsprogramme, welche bei jedem Kurssturz nachkaufen wrden, teilweise die Unsicherheit am Markt, die Trumps Unberechenbarkeit mit sich bringe, verdeckt htten. Eine Investmentidee sei zum Beispiel das Long Mini Future-Zertifikat (ISIN DE000VF6HWC9/ WKN VF6HWC) auf den Bund-Future mit einem Basispreis von EUR 170,10. Der Stopp-Loss betrage EUR 171,551 und der Abstand zum Stopp-Loss 3,58%. Das Papier habe ein Bezugsverhltnis von 1 und einen Hebel von 22,72. Der Geldkurs liege bei EUR 7,88. Der Briefkurs werde bei EUR 7,89 gesehen. (Stand: 14.08.2019, 11:58) Interessant sei auch das Short Mini Future-Zertifikat (ISIN DE000VF81N39/ WKN VF81N3) bezogen auf den Bund-Future, das einen Basispreis von EUR 185,307 habe. Der Stopp-Loss liege bei EUR 183,56, der Abstand zum Stopp-Lo ss belaufe sich auf 3,17%. Das Bezugsverhltnis betrage 1, der Hebel 24,01. Der Geldkurs liege bei EUR 7,34, wobei der Briefkurs bei EUR 7,35 gesehen werde. (Stand: 14.08.2019, 11:58) (Ausgabe vom 13.08.2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Memory Express auf Deutsche Post: Ganz nach dem Geschmack der Anleger - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Memory Express-Zertifikat (ISIN DE000DK0UGY7/ WKN DK0UGY) der DekaBank auf die Deutsche Post-Aktie (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) vor. Die Deutsche Post habe ein robustes zweites Quartal hinter sich. Dank des boomenden Paket-Marktes und eines florierenden Geschfts mit Expresssendungen sei der Umsatz zwischen Anfang April und Ende Juni um 3 Prozent auf 15,5 Mrd. Euro gestiegen. Das operative Ergebnis (EBIT) der Bonner habe sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9 Prozent auf 769 Mio. Euro verbessert. Die Erwartungen seien damit bertroffen worden. Kleiner Schnheitsfehler: Der Konzerngewinn sei wegen einer hheren Steuerbelastung um rund 11 Prozent auf 458 Mio. Euro zurckgegangen. Aber auch hier htten Analysten weniger auf ihren Zetteln gehabt. Besonders angetan habe sich die Brse vom Ausblick gezeigt: "Nach sechs Monaten haben wi r bereits ein Konzern-EBIT von rund 1,9 Mrd. Euro realisiert. Das ist fast die Hlfte dessen, was wir uns fr 2019 mindestens vorgenommen hatten", so Post-Chef, Frank Appel. "Die eingeleiteten Manahmen zur Steigerung der Produktivitt bei Post & Paket und die Portoerhhung zum 1. Juli werden im zweiten Halbjahr fr weitere Ergebnisverbesserungen sorgen. Hinzu kommt das traditionell starke Schlussquartal. Wir sind deshalb - trotz des herausfordernden weltwirtschaftlichen Umfelds - zuversichtlich fr die weitere Entwicklung und haben das untere Ende unserer Jahresprognose angehoben." Die Post wolle 2019 nun das operative Ergebnis auf 4,0 bis 4,3 Mrd. Euro steigern. Zuvor seien es 3,9 bis 4,3 Mrd. Euro gewesen. Zudem habe die Post erneut das Ziel bekrftigt, im Jahr 2020 ein EBIT von 5,0 Mrd. Euro zu erreichen. Das sei ganz nach dem Geschmack der Anleger gewesen. Und auch Analysten htten lobende Worte gefunden. Goldman Sachs-Analyst Matija Gergolet sei vor allem gefall en, dass sich der Trend im zweiten Quartal trotz des ungnstigen konjunkturellen Umfelds verbessert habe. Zudem sei die Aktie im Verhltnis zum Wachstumspotenzial attraktiv bewertet, so Gergolet. Er habe daher die Aktie auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Bei einem Memory Express der DekaBank seien steigende Kurse gar nicht notwendig. Fr eine schnelle Tilgung im September 2020 reiche bereits eine Seitwrtsbewegung. Den Kupon in Hhe von 5,2 Prozent gebe es sogar schon bei Kursen ber 16,43 Euro. So tief habe die Aktie seit Ende 2012 nicht mehr gestanden. (Ausgabe 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Symrise: Ein Szenario für einen Discounter! Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Discount-Zertifikat (ISIN DE000HX26H15/ WKN HX26H1) der HypoVereinsbank auf die Aktie von Symrise (ISIN DE000SYM9999/ WKN SYM999) vor. Symrise bleibe dank einer weiterhin guten Kundennachfrage vor allem aus der Parfm- und Tiernahrungsindustrie weiter auf Wachstumskurs. Allerdings habe die Dynamik zuletzt etwas nachgelassen. Zwar habe das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr mit 7,4 Prozent ber dem angepeilten Jahresziel gelegen. Im Auftaktquartal sei der MDAX-Konzern aber noch um 9,3 Prozent gewachsen. Verantwortlich dafr sei in erster Linie ein schwcheres Abschneiden in der Flavor-Sparte gewesen. Vorstandschef Heinz-Jrgen Bertram habe sich mit dem Erreichten dennoch zufrieden gezeigt: "Alle Segmente haben zugelegt und zum Konzernwachstum beigetragen. Diese erfreuliche Entwicklung geht einher mit guter Nachfrage unserer Kunden. Deshalb bl icken wir zuversichtlich auf die kommenden Monate, auch wenn sich die wirtschaftlichen Perspektiven in einigen Regionen der Welt etwas eintrben." Er habe daher die Prognose fr 2019 und die langfristigen Ziele besttigt, die ein jhrliches organisches Umsatzwachstum von durchschnittlich 5 bis 7 Prozent bis 2025 vorshen. Bei der EBITDA-Marge traue sich Bertram 2019 mit rund 21 Prozent nun sogar etwas mehr zu als in den ersten sechs Monaten (20,8 Prozent). Allerdings gehe rund die Hlfte des erwarteten Anstiegs nur auf Bilanzeffekte im Zuge neuer Vorschriften fr Leasingvertrge nach IFRS 16 zurck - auch deswegen sei die Reaktion an der Brse auf das Zahlenwerk ziemlich verhalten ausgefallen. Ohnehin shen die meisten Experten vom aktuellen Niveau aus kaum noch Aufwrtspotenzial. Die einen wrden das nachlassende Wachstum bemngeln, die anderen die vergleichsweise hohe Bewertung. Einen Kurssturz erwarte allerdings auch niemand - ein Szenario fr einen Discounter. (Ausgab e 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Zertifikat auf Big Data Sentiment Index: Von den Stimmungen an der Börse profitieren - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Zertifikat (ISIN DE000UBS1BX9/ WKN UBS1BX) der UBS auf den Solactive Europe Big Data Sentiment Index (ISIN DE000SLA7W00/ WKN SLA7W0) vor. Stimmungen und Emotionen seien eine der Triebfedern fr das Auf und Ab an der Brse. Tglich wrden unzhlige Anleger und Finanzexperten in Onlineforen diskutieren, ihre Meinung in die Kommentarspalten groer Nachrichtenportale schreiben oder kurze Tweets auf Twitter verffentlichen. Im Grunde sei das vergleichbar mit den angeregten Gesprchen und Debatten auf dem Brsenparkett in frheren Zeiten. Mit einem entscheidenden Unterschied: Die ffentlichen Diskussionen im Internet wrden sich verfolgen lassen - weltweit und rund um die Uhr in Echtzeit. Zwar knne kein Mensch jeden Tag zig Millionen Forenbeitrge, Kommentare und Tweets auswerten und Schlsse daraus ziehen. Aber modernste Hochleistungsrechner un d intelligente Software seien dazu in der Lage. Das Big Data-Unternehmen StockPulse zhle zu den Pionieren im Bereich der so genannten Emotional Data Intelligence und verfge - neben eigenentwickelten Methoden der Knstlichen Intelligenz (KI) und Machine Learning Tools - ber eine riesige Datenbank mit Sentiment-Daten fr die Finanzmrkte. Dazu sammle und analysiere StockPulse tglich Millionen Kommentare, Meinungen und Tweets aus Social Media sowie Nachrichten-Meldungen zu mehr als 54.000 Aktien, Indices, Whrungspaaren und Rohstoffen weltweit. Diese Datenstze wrden vollautomatisiert eingesammelt, analysiert, auf Spam und hinsichtlich ihrer Relevanz fr den Finanzmarkt berprft und zu Sentiment-Signalen verdichtet. Die von StockPulse auf Basis ffentlich zugnglichen Social Media- und Nachrichtenquellen ermittelten Stimmungsdaten wrden als Basis fr eine regelbasierende Anlagestrategie dienen, bei der quartalsweise aus dem Solactive Europe Total Market 675 Index die Aktien ausgewhlt wrden, die fr die zurckliegenden drei Monate den hchsten Sentimentwert aufweisen wrden. Die Berechnung und Verffentlichung erfolge durch den Indexanbieter Solactive. Mit dem Zertifikat auf den Solactive Europe Big Data Sentiment Index knnten Anleger in die Strategie investieren. Der Basiswert bilde die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index eins zu eins ab. Dabei wrden die Netto-Dividenden der Indexmitglieder reinvestiert. Als Managementgebhr wrden 1,50 Prozent p.a. anfallen. Zwar msse sich die Strategie erst noch beweisen, doch die Idee berzeuge! Daher eigne sich das Zertifikat gut als Beimischung. (Ausgabe 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Zertifikat auf Cannabis Total Opportunity: Breit gefächert in die Branche investieren - Zertifikateanalyse ZertifikateJournal Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe das Zertifikat (ISIN CH0423437471/ WKN LTQ05M) von Leonteq auf den Cannabis Total Opportunity Index (ISIN DE000A2L0QV1/ WKN A2L0QV) als Pick of the Week vor. Die Cannabisindustrie habe in den vergangenen Jahren mit der Legalisierung von medizinischem Marihuana in Kanada an Bedeutung gewonnen. Aber auch eine Vielzahl von US-Bundesstaaten habe den Gebrauch auf medizinischer Ebene oder als Freizeitvergngen zugelassen. Der eigentliche Startschuss fr die Branche sei Mitte Oktober 2018 gefallen: Als erstes groes Land habe Kanada den Cannabiskonsum in der Freizeit auf nationaler Ebene legalisiert. Viele Unternehmen htten auf diesen Moment gewartet und ihre Kapazitten so schnell wie mglich erweitert, um die erwartete Nachfrage bedienen zu knnen. Kein Wunder, dass es auch an der Brse zu einem Hype gekommen sei: Die Aktienkurse etlicher Branchenp layer htten sich vervielfacht. Mit dem schwachen Gesamtmarkt sei es bei den Papieren jngst jedoch zu Gewinnmitnahmen gekommen. Doch nun htten hervorragende Quartalszahlen der Branchengren Aphria und Aurora den Kursen neues Leben eingehaucht. Fr gengend Fantasie sei gesorgt: Experten wrden erwarten, dass weitere Lnder dem Beispiel Kanadas folgen wrden. Laut Analystenschtzungen drfte allein der US-Markt bis Ende des kommenden Jahrzehnts ein Volumen von 100 Mrd. Dollar erreichen. Die Zahl der Cannabis-Konsumenten werde fr 2029 auf 50 Mio. geschtzt. Dabei sei es allerdings noch fraglich, welche Geschftsmodelle und Strategien sich als nachhaltig erweisen und welche wahrscheinlich scheitern wrden. Am wahrscheinlichsten sei es, dass es in Zukunft vier bis acht groe Weltmarktfhrer - hnlich wie in der Alkohol- und Tabakindustrie - zusammen mit einigen kleineren Nischenanbietern geben werde. Wer breit gefchert in die Branche investieren mchte, sollte sich den Tracker von Leonteq auf den Cannabis Total Opportunity Index ansehen. Der Basiswert bestehe aus bis zu 20 Unternehmen, deren Hauptgeschftsttigkeit in der Cannabisindustrie angesiedelt sei. Die meisten Unternehmen wrden aus den USA und Kanada stammen. Einmal im Quartal werde die Zusammensetzung des Auswahlindex von Swissquote berprft und neu gewichtet. Dafr falle eine moderate Gebhr von 0,7 Prozent p.a. an. (Ausgabe 32/2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
Zertifikate auf thyssenkrupp: Einstieg auf Allzeittief? Zertifikateanalyse ZertifikateReport Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Thorsten Welgen vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe drei Zertifikate auf die Aktie von thyssenkrupp (ISIN DE0007500001/ WKN 750000) vor. Nach den (erwartungsgem) katastrophalen Zahlen zum 3. Quartal am Donnerstag habe der Aktienkurs von thyssenkrupp zunchst um 4,3 Prozent angezogen; gleich am Freitag sei es wieder steil bergab gegangen. Aktuell handle die Aktie mit 9,60 Euro auf Allzeittief. Mit einer Marktkapitalisierung von gerade noch 6,4 Mrd. Euro sei der Stahlkonzern das Schlusslicht im DAX - in der Volatilittsrangliste belege er allerdings Top-Positionen. Spekulativ orientierte Anleger knnten davon profitieren. Wer sich nur sehr extrem kurzfristig auf konstante Kurse positionieren wolle, erziele beim Discount-Zertifikat (ISIN DE000GA0YE81/ WKN GA0YE8) von Goldman Sachs mit dem Kaufpreis von 8,69 Euro eine maximale Rendite von 0,31 Euro oder 30 Prozent p.a., sofern die Aktie am Bewertungstag (1 9.09.) auf oder ber dem Cap von 9 Euro schliee. Der Sicherheitspuffer liege bei knapp 10 Prozent. Anleger mit einem hheren Sicherheitsbedrfnis wrden ein niedrigeres Cap whlen, etwa 8,50 Euro. Das Zertifikat der Commerzbank (ISIN DE000CU3LEQ0/ WKN CU3LEQ) biete bei einem Preis von 8,04 Euro einen stattlichen Puffer von 16 Prozent und einen maximalen Wertzuwachs von 0,46 Euro oder 14,9 Prozent p.a., sollte die Aktie am 20.12. ber dem Cap schlieen. Wer einen 46-prozentigen Aktienkursanstieg bis Dezember fr unwahrscheinlich halte, knnte auf ein Reverse Bonus mit Cap setzen: Das Zertifikat (ISIN DE000HZ07JK2/ WKN HZ07JK) (HVB) habe ein Reverse-Level von 18 Euro und ein Bonuslevel (und Cap) von 10 Euro. Die Differenz bestimme den Bonusbetrag von 8 Euro. Sofern die Barriere bei 14 Euro (!) whrend der gesamten Beobachtungsperiode bis zum 20.12. niemals berhrt oder berschritten werde, zahle das Zertifikat mindestens den Bonusbetrag aus - beim Kaufpreis von 7,70 Euro seien also 0,30 Euro oder 10,8 Prozent p.a. drin. Aufgrund der enormen Volatilitt wrden schon kurzfristige Strategien attraktive Renditen abwerfen und ansehnliche Sicherheitspuffer bieten. Dennoch wrden Anleger bei thyssenkrupp-Aktie - auch bei defensiven Positionierungen - gute Nerven bentigen. Die Wahl des Caps/der Barriere msse der persnlichen Risikobereitschaft entsprechen und regelmig berprft werden. (Ausgabe vom 14.08.2019) (15.08.2019/zc/a/a) zurück zum Anfang
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