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Liebe Leserinnen & Leser,
die Otto Group hat gestern nicht nur ihren Jahresabschluss 2021/22 vorgestellt (mehr dazu in unseren News), sondern auch ein neues Logo. Das große O über einem halboffenen U - siehe hier - kam mir irgendwie bekannt vor - und nun bin ich drauf gekommen: Es ähnelt doch sehr dem Logo der Schweizer Laufschuhmarke On Running, siehe hier bei Wikipedia. Auch wenn der untere Teil des Logos dort ein N statt ein U ist - die Schriftart sowie die Anordung der Buchstaben übereinander ist doch sehr ähnlich. Kommt Ihnen das auch etwas unglücklich vor?
Herzliche Grüße, Ihr Florian Treiß
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Die Otto Group hat ihren Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 (bis zum 28. Februar 2022) weltweit auf rund 16,1 Milliarden Euro steigern können. Das entspricht einem Wachstum von 2,7 Prozent, auf vergleichbarer Basis sogar um 12,9 Prozent. Basis des Erfolgs ist laut Pressemitteilung der vor über fünf Jahren eingeschlagene Weg der fokussierten Wachstumsstrategie mit hohen Investitionen in Technik, Plattformen und Logistik sowie der Wandel der Unternehmenskultur. "Wir sind trotz des sehr herausfordernden Umfelds optimistisch, dass wir unseren Gesamtumsatz im laufenden Geschäftsjahr weiter steigern können – allerdings bei deutlich geminderter Ertragsstärke", sagt CEO Alexander Birken.
Der österreichische Möbelhändler XXXLutz baut sein Geschäft in Polen aus und beteiligt sich dort zu 50 Prozent an der Black-Red-White-Gruppe (BRW). Der polnische Möbelhändler und Möbelproduzent betreibt 93 eigene Standorte, davon 79 in Polen, und beschäftigt im Filialgeschäft und in der Produktion rund 7.900 Mitarbeiter. "Die XXX-Lutz-Gruppe und die BRW Group haben sich darauf verständigt, eine strategische Partnerschaft zu schließen, um gemeinsam vor allem am polnischen Markt im Möbeleinzelhandel erfolgreich tätig zu sein", sagt XXX-Lutz-Sprecher Thomas Saliger. Ziel sei es, "mit internationalen Wachstumschancen langfristig zu agieren".
Wegen des tagelangen Ausfalls von Kartenzahlungen mit dem weit verbreiteten Gerät H5000 von Verifone tauschen die Discounter Aldi Nord und Netto ihre Kartenterminals in den betroffenen Filialen komplett aus. Netto meldete bereits gestern Vollzug und teilte mit, dass die Kartenzahlung nun wieder in allen Filialen möglich sei. Aldi Nord hat am Wochenende mit dem Austausch begonnen und will ebenfalls schnellstmöglichst damit durch sein. Derweil treibt der Zahlungsdienstleister Payone, der einen Teil der betroffenen Geräte vertrieben hatte, "Alternativszenarien in Form von systematischem Terminaltausch sowie wo möglich, zur vorübergehenden Überbrückung die Umstellung auf lastschriftbasierte Bezahlverfahren" voran.
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Der türkische Online-Modehändler Trendyol eröffnet in Berlin das erste Büro außerhalb seines Heimatmarktes. Bis Ende des Jahres will Unternehmen hier mehr als 200 Mitarbeiter*innen einstellen, die das Geschäft in Deutschland und Europa ausbauen sollen, berichtet Business Insider. Im Laufe des Jahres sollen Büros in Amsterdam und Luxemburg folgen. Bereits seit 2018 beliefert das Unternehmen den deutschen Markt über die eigene Plattform und über Partnerschaften mit Zalando, Asos und About You. Dieses Jahr will Trendyol, das mehrheitlich zu Alibaba gehört, in Deutschland rund 400 Millionen Euro über den eigenen Onlineshop sowie den Verkauf über die Partnerplattformen umsetzen.
Die Dohle-Handelsgruppe, die die Hit-Supermärkte betreibt, kooperiert noch enger mit dem langjährigen Partner Acardo, einem Couponing-Spezialisten aus Dortmund, und nutzt dessen Promotion Hub. Mit dieser Lösung werden alle Touchpoints von der App, über die Website bis hin zur Kasse mit Daten für das Couponing versorgt und gesteuert. Acardo sorgt dabei nicht nur für den technischen Betrieb des Backends, sondern mit der Vermarktung der Lösungen an die Industrie auch für den verhandelten Content. Die Dohle-Handelsgruppe muss somit kein eigenes, kostenaufwendiges System aufbauen und bekommt stattdessen ein fertiges, industriefinanziertes Kundenbindungsprogramm von Acardo.
Die auf Performance Marketing und SEO spezialisierte Online Solutions Group (OSG) wird zum technologischen Tool-Anbieter. Die bis dato nur Agentur-Kunden vorbehaltene, KI-getriebene Performance Suite steht ab sofort branchenübergreifend allen Unternehmen für ein optimales SEO und Online-Marketing zur Verfügung. Sie ist so konzipiert, dass sie Unternehmen als eine Art digitaler Berater bei allen Online-Marketing-Maßnahmen hilft. So unterstützt sie über viele einfache Dashboards (Desktop + App) beispielweise mit Live-Tipps bei der Planung, Erstellung und Erfolgsauswertung von Inhalten. Insgesamt umfasst die Performance Suite schon jetzt über 4.000 Tipps und Erklärungstexte und ist in über 20 Sprachen verfügbar.
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Die Inflationsrate in Deutschland ist im Mai weiter gestiegen und lag bei 7,9 Prozent, so vorläufige Zahlen des Statistischen Bundesamts. Im April 2022 hatte die Inflationsrate bei 7,4 Prozent gelegen. Preistreiber sind nach wie vor die Energiepreise, die im Schnitt um 38,3 Prozent höher lagen als im Vorjahresmonat. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen mit 11,1 Prozent überdurchschnittlich. Die "FAZ" beleuchtet die Preisänderungen verschiedener Kategorien und berichtet über einen noch höheren Preisanstieg bei Fleisch und Wurst, während dieser sich bei Obst und Gemüse verlangsamt habe. Auch zwischen den einzelnen Bundesländern gibt es Unterschiede, so die "FAZ" weiter.
Amazon sei mit seinem Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh in Deutschland "kaum weiter als am ersten Tag", lästerte Exciting Commerce zum fünften Geburtstag des Diensts Anfang des vergangenen Monat. Aber eigentlich ist es sogar noch ein bisschen schlimmer, findet Supermarktblogger Peer Schader in seiner lesenswerten Analyse: Fresh hat seit dem Start in Deutschland unterm Strich eher Rückschritte gemacht hat. Ein Zeichen dafür sei etwa, dass der Chef häufiger ausgetauscht wurde als es überhaupt Liefergebiete in Deutschland gibt. Die Gründe sieht er u.a. darin, dass die Lieferung zwischenzeitlich an Laien aus dem Amazon-Flex-Programm outgesourct wurde sowie darin, dass es Fresh nur für Prime-Mitglieder gibt.
Lebensmittel-Schnelllieferdienste wie Gorillas, Getir, Flink und Zapp haben sich auch in den Niederlanden breitgemacht. Doch ausgerechnet in dem fahrradverliebten Land bekommen die dort Flitsbezorgers (Blitzkuriere) genannten Anbieter so viele Steine in den Weg gelegt wie wohl nirgendwo sonst in Europa. So haben Amsterdam und Rotterdam den Diensten verboten, neue Verteilzentren in innerstädtischen Wohngebieten oder Einkaufsstraßen zu eröffnen. Darauf reagierte die Branche mit einem freiwilligen Verhaltenskodex, worauf wiederum die Kommunen neue Vorschriften erließen. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtet über den Kulturkampf, der nun sogar zu Boykottaufrufen geführt hat.
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