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 |  Liebe Segelfreunde,  selbstverständlich haben wir von yachtcharterfinder.com auch an diesem Dienstag wieder einen Newsletter mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um das Thema Segeln für Euch vorbereitet.  In dieser Ausgabe setzen wir unsere Italienreise fort und nehmen Kurs auf Sizilien. Darüber hinaus präsentieren wir auch ein neues Yachtmodel und stellen vor, wie wir in Zukunft mit dem Thema âCoronavirusâ umgehen wollen.  Wir wünschen Euch viel Spaà bei der Lektüre unseres Newsletters und eine gute Restwoche! Wir lassen am nächsten Dienstag wieder von uns hören.  Mit seglerischen GrüÃen Karsten Knorr  1.) Keine weiteren Artikel über Corona Der Coronavirus wird die Welt auf absehbare Zeit in Atem halten. Ein Ende der Krise ist zurzeit nicht abzusehen, und die Lage ändert sich täglich. Deswegen werden wir im Rahmen dieses Newsletters nur noch dann über dieses Thema berichten, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt. Damit wollen wir die Pandemie nicht verschweigen oder uns vor schlechten Nachrichten drücken; wir wollen vielmehr unseren Beitrag zu einem verantwortungsvollen medialen Umgang mit dem Thema leisten. Eine tagesaktuelle Berichterstattung über Corona ist im Rahmen dieses Newsletters nicht möglich, weil er mit einer gewissen Vorlaufzeit produziert wird. Bevor wir jedoch veraltete Informationen hinaus tragen, die zum Zeitpunkt des Erscheinens schon nicht mehr stimmen, wollen wir lieber ganz darauf verzichten. Wir hoffen, dass ihr diese Entscheidung versteht und auch mittragen könnt.  2.) Sizilien In der letzten Ausgabe haben wir die StraÃe von Messina gequert, sind dabei aber auf der westlichen Seite beim italienischen Festland geblieben. Diese Woche geht es für uns ostwärts weiter. Nächste Station: Sizilien!  Sizilien ist nicht nur die gröÃte Insel Italiens, sondern auch die gröÃte Insel im Mittelmeer überhaupt. Sie trennt das Tyrrhenische Meer im Norden vom Ionischen Meer im Süden. Landschaftlich besteht Sizilien aus einer Berg- und Hügellandschaft.  Die berühmteste Erhebung des Eilandes ist dabei sicher der Ãtna, der â noch ein Rekord â der gröÃte und höchste aktive Vulkan unseres Kontinents ist. Der Ãtna galt schon in der Antike aufgrund seiner vulkanischen Aktivitäten als Werkstatt der legendären Zyklopen, und er bricht auch heute noch regelmäÃig aus â zuletzt im Dezember 2018. Das sollte jedoch nicht von einem Besuch Siziliens abschrecken, denn abgesehen von den Aschewolken, die die Flugverkehr behindern können, stellt der Vulkan keine groÃe Gefahr dar.  Darüber hinaus hat die Insel ohnehin noch viel mehr zu bieten als einen einzelnen brennenden Berg. Immerhin waren im Laufe der Jahrtausende nicht nur die alten Römer auf Sizilien ansässig, sondern auch Griechen, Karthager, Normannen und Araber, die allesamt ihre kulturellen und architektonischen Spuren hinterlassen haben.  Wenn man im sizilianischen Revier unterwegs ist lohnt es sich zudem, auch die Liparischen Inseln als Ziel ins Auge zu fassen. Diese vulkanische Inselkette liegt im Nordwesten Siziliens und und hat mit Stromboli, Vulcano und den fünf anderen Inseln ebenfalls äuÃerst reizvolle Felsformatioen und schwarze Sandstrände zu bieten. Hier weht allerdings auch gerne mal ein stärkerer Wind!  Bevor es jedoch auf irgendwelche Abstecher geht, sollten wir erst einmal vom italienischen Festland zur Insel übersetzen. Erster Anlaufpunkt ist die Stadt Messina, die auch Namensgebern für die SeestraÃe ist, die wir auf unserem Törn durchquert haben. Sie ist nur wenige Meilen vom Festland entfernt und gilt damit als Tor Siziliens. Allzu viele historische Gebäude lassen sich hier nicht finden: Mehrere Erdbeben und die Bombenangriffe im zweiten Weltkrieg haben weite Teile der industriell geprägten Stadt zerstört. Dafür hat Messina jedoch eine aus allen Windrichtungen gut geschützte Marine mit 160 Liegeplätzen zu bieten.  Von hier aus werden wir zu einer Umseglung der Insel aufbrechen und dabei unter anderem Palermo und Marsala ansteuern â das allerdings erst in der nächsten Ausgabe ⦠ 3.) Die neue Pogo 44 Die französische Werft Pogo hat sich einen Namen mit Yachten gemacht, die sowohl Tourensegler und Familien als auch Rennsportler anspricht. Mit der neuen Pogo 44 wollen die Franzosen nun ihre Modelllinie pflegen. zu diesem Zweck habe sie das Büro Finot/Cong mit dem Entwurf beauftragt.  Das Ergebnis â MaÃgabe war es, das Design des beliebten 36er Modells auf ein gröÃeres Modell zu übertragen â kann sich sehen lassen. Ein markant breites Heck mit flachem Spant und der vorne stark eingezogene Kajütaufbau bestimmten den Look der neuen Yacht. Gerade letzteres ermöglicht dank der abgewinkelten Aufbaufenster auch unter Deck eine freie Sicht in die Segel.  AuÃerdem spart Finot/Cong durch die kleineren Aufbauten Gewicht, was ganz dem Spirit des Gesamtentwurfs entspricht, bei dem Gewichtseinsparung offensichtlich ein zentrales Anliegen war: Mit weniger als 6 Tonnen Gesamtgewicht ist die Pogo 44 ein echtes Leichtgewicht.  Beim Rigg, das sehr im übrigen weit achtern steht, kann sich der interessierte Kunde zwischen Alu und Kohlefaser entscheiden. Darüber hinaus gibt es neben der doppelten Pinnensteuerung, die Pogo standardmäÃig verbaut, auch die Möglichkeit, zwei Steuerräder zu wählen.  Innen geht es mit den Auswahlmöglichkeiten weiter: Ein oder zwei Kabinen im Vorschiff? Zwei Toilettenräume, oder doch lieber ein Klo und eine abgetrennte Duschkabine? Fest steht nur, dass es achtern zwei geräumige Doppelkabinen und im Salon eine groÃe Pantry mit L-förmiger Sitzgruppe gibt.  Der erste Prototyp der neuen Pogo 44 sollte im Juli dieses Jahres fertig werden â inwiefern das zurzeit noch ein realistischer Plan ist, wird sich zeigen.  4.) Lektüre- und Filmtipps Ans Segeln ist zurzeit nicht zu denken, und so wird das auch vorerst auch bleiben - da sollten wir uns nichts vormachen. Aber nur, weil es gerade nicht geht, heiÃt das ja nicht, dass wir nicht wollen. Wie also gehen wir am besten mit der Situation um? Wie füllen wir nicht nur die Zeit, sondern stillen auch noch unsere Sehnsucht nach dem Meer?  Die Antwort ist natürlich naheliegend: Mit den richtigen Büchern, Blogs und Filmen. Gerade beim Lesen können wir uns wunderbar im Geiste an die exotischsten Orte der Welt versetzen und zumindest in unserer Fantasie auf groÃe Fahrt gehen; in Blogs können wir die Reisen und Erfahrungen anderer Segler, die vielleicht noch unterwegs sind, aus erster Hand erfahren und mit-erleben; und auch Filme lassen uns den Alltag zumindest für ein paar Stunden lang vergessen.  In den nächsten Ausgaben dieses Newsletters wollen wir deswegen eine Reihe von Romanen, Spielfilmen, Fokus und Erfahrungsberichten empfehlen, mit denen man sich die segelfreie Zeit vertreiben kann.  Den Anfang macht heute ein Film, der so manchem Segler vielleicht eher den Kamm schwellen lässt â nämlich das Segeldrama âAll is Lostâ. Die Handlung des Films ist schnell erzählt: Die Yacht des namenlosen Protagonisten (Robert Redford als einziger Schauspieler im ganzen Film) kollidiert mit einem treibenden Container und geht unter. Weil die Funkausrüstung des einsamen Seglers beschädigt ist, kann er keine Hilfe rufen; es beginnt also ein zunehmend verzweifelter Kampf ums Ãberleben.  Seglerisch ist an dem Garn eine Menge auszusetzen. So waren entweder die Filmemacher nicht besonders bewandert in dem Metier, das sie hier portraitieren wollen, oder der Hauptcharakter wird ganz bewusst abwechselnd als Superheld und als kompletter Trottel gezeichnet, denn in vielen technischen Details geht die Geschichte nicht auf.  Was den Film dennoch sehenswert macht, ist Robert Redfords Schauspiel, der hier eine der besten Leistungen seiner Karriere abliefert. Nur die wenigsten Schauspieler können einen ganzen Film alleine tragen. Redford gelingt das hier jedoch spielend. Deswegen ist âAll is Lostâ ein empfehlenswerter Film, mit dem man sich einen Nachmittag sehr gut füllen kann.     |  | ||||||
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