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 | Liebe Segelfreunde,  selbstverständlich haben wir von yachtcharterfinder.com auch an diesem Dienstag wieder einen Newsletter mit Tipps, Tricks und Neuigkeiten rund um das Thema Segeln für Euch vorbereitet.  In dieser Ausgabe geht es unter anderem nach Italien, das ein paar wirklich tolle Segelreviere zu bieten hat. Diese werden wir auch in den nächsten Ausgaben nochmal genauer vorstellen. Darüber hinaus gibt es heute ein paar Infos zum Thema Nachhaltigkeit und eine nicht ganz so erfreuliche Neuigkeit aus der Werftenwelt â wir sagen nur: Insolvenz! Darüber hinaus klären wir die Frage, ob man für einen Törn nach England in Zeiten des Brexit nun Reisepass, Visum und Passierschein A 38 bereithalten muss oder nicht.  Wir wünschen Euch viel Spaà bei der Lektüre unseres Newsletters und eine gute Restwoche! Wir lassen am nächsten Dienstag wieder von uns hören.  Mit seglerischen GrüÃen Karsten Knorr  1.) Nachhaltigkeit unter Segeln Umweltschutz ist nicht für jeden eine Herzensangelegenheit. Dennoch ist es ein wichtiges Thema â auch und ganz besonders, wenn es ums Meer geht. Die meisten von uns werden schonmal vom Müllstrudel im Pazifik gehört haben, der mittlerweile fünf Mal so groà wie Deutschland ist und etwa 80.000 Tonnen Plastik mitführt.  Natürlich sind wir als Segler nur für den kleinsten Teil dieses Mülls verantwortlich â da gibt es ganz andere, gröÃere Umweltsünder, die für den Zustand der Welt und der Ozeane verantwortlich gemacht werden können. Trotzdem sollten auch wir unser Scherflein dazu beitragen, die Situation zumindest nicht weiter zu verschlimmern.  Und zwar nicht nur, der Umwelt zuliebe â sondern auch ganz pragmatisch für uns selbst. Ein schöner Törn in einer schwimmenden Müllkippe ist schlieÃlich kaum vorstellbar. Und auch eine kleine Schwimmtour macht keinen SpaÃ, wenn man anstatt von Delfinen und Rochen von alten Turnschuhe, Chipstüten und Colaflaschen âbegleitetâ wird.  Was aber können wir tun, um sauber zu Segeln? Zunächst einmal das naheliegende: Den Müll sammeln und an Land entsorgen. Denn Plastik gehört nicht ins Wasser, sondern in die Gelbe Tonne (oder zumindest in einen Mülleimer, wenn wir gerade in einem Land unterwegs sind, in dem nicht recycelt wird). Natürlich werden die allerwenigsten von uns bewusst ihren Dreck im Meer verklappen. Aber auch kleine Unachtsamkeiten können zum Problem beitragen. Auch die Schokoriegelverpackung, die uns eine Windböe aus den Händen reiÃt, landet im Meer. Also am besten immer aufpassen.  Darüber hinaus ist der beste Müll natürlich der, der gar nicht erst anfällt. Einwegbesteck und -geschirr zum Beispiel ist wirklich nicht notwendig. Und obwohl Proviant an Bord natürlich gut verstaut sein muss, braucht es dafür kein Plastik. Obst und Gemüse zum Beispiel kann man gut lose am Markt einkaufen, ganz ohne Plastikschälchen, Folie oder einzeln eingeschweiÃten Trauben. Aber auch andere Nahrungsmittel kann man besser in einer Tupperdose an Bord nehmen als in einem Kilo Supermarkt-Verpackung. Denn Tupperware ist zwar auch aus Plastik, wird aber zumindest dauerhaft verwendet.  2.) Nach England segeln Was lange währt, wird endlich schlecht: Nach einen jahrelangen Gezerre, bei dem niemand eine gute Figur gemacht hat, ist GroÃbritannien jetzt raus aus der EU. Damit ändert sich zumindest perspektivisch so gut wie alles. Immerhin wird GroÃbritannien jetzt auÃer-europäisches Ausland.  Das bedeutet aber nicht, dass die Briten ihre Schlagbäume hochgezogen haben und man als Segler nur noch mit einem Touristenvisum einen Hafen anlaufen kann. Denn im Austrittsvertrag wurde eine Ãbergangsphase festgeschrieben, die mindestens bis Ende des Jahres andauert und dann noch einmal um bis zu zwei Jahre verlängert werden kann.  Bis zum 31. Dezember bleibt also alles wie bisher. Das bedeutet: Natürlich muss man auch weiterhin in Deutschland aus- und in Britannien einklarieren. Weil das Vereinigte Königreich aber weiterhin Mitglied des Binnenmarktes ist, bleibt England-Seglern der Gang zum Zollamt vorerst erspart. Und auch weitere Dokumente wie zum Beispiel ein Visum werden nicht benötigt.  Die Wahrscheinlichkeit, dass das auch über den 31. Dezember hinaus so bleibt, ist zudem recht hoch. Immerhin müssen die weiteren Beziehungen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU geregelt werden. Dass das binnen weniger Monate gelingt, ist sehr unwahrscheinlich. Eine Verlängerung der Ãbergangsphase kann man also schon fast als gegeben ansehen.  Was dann nach dieser Ãbergangsphase kommt, ist dagegen noch nicht abzusehen. Und darüber Vermutungen anzustellen ist â zumindest ab einem gewissen Grad â Kaffeesatzleserei. Allerdings kann man davon ausgehen, dass auch in mittlerer Zukunft die Hürden für einen England-Besuch nicht allzu hoch sein werden. Sowohl die EU als auch GroÃbritannien sind schlieÃlich an einer guten Nachbarschaft interessiert.  3.) Segeln in Italien - Teil 1 Italien ist das vielleicht beliebteste Segelrevier in Europa â und das mit Recht. Traumhafte Strände, azurblaue See und reizvolle Küstenstädtchen, die sich zu besuchen lohnen: Italien hat alles zu bieten, was man sich von einem Törn erwarten kann, und das in einer Vielfalt, die ihresgleichen sucht. In den nächsten Ausgaben des Newsletters wollen wir also einen Blick darauf werfen, was Italien für Segler zu bieten hat.  Bevor wir uns allerdings einer bestimmten Region des liebsten südlichen âNachbarnâ der Deutschen widmen, wollen wir zunächst einen Blick auf die Westküste des Landres werfen und schauen, was uns auf unserer italienischen Tour so erwarten wird.  Zunächst wäre da natürlich die italienische Riviera von der französischen Grenze bis hinunter zur Toskana, mit Genua als zentralem Hafen und bekannten Urlaubsorten wie zum Beispiel Cinque Terre oder Sanremo. Im letzteren Abschnitt wird diese Region übrigens auch als Blumenriviera bezeichnet, weil sich dort so viele Blumenfelder und Blumenmärkte finden.⨠Im Süden schlieÃt sich dann direkt die Toskana an. In dieser Region findet sich nicht nur Florenz, sondern eine auch eine sehr gute Segel-Infrastruktur mit einer ganzen Menge von groÃen und kleinen Yachthäfen, sodass man in kurzer Zeit viele verschiedene Ziele ansteuern und eine ganze Menge sehen und erleben kann. Auch diese Region werden wir euch in einer späteren Ausgabe nochmal genauer vorstellen.  Noch weiter südlich findet sich dann die Amalfi-Küste mit dem namensgebenden Ort an der markanten Steilküste. Aber auch Neapel, Sorrent und Pompei warten hier auf einen Besuch.  Doch nicht nur die Küste kann besegelt werden. Auch die italienischen Inseln sind einen Törn wert. So finden sich im Westen des Italienischen Festlands zum einen natürlich Sizilien, die gröÃte der italienischen Inseln, die man mit der Yacht erkunden könnte. Doch auch die kleineren Inseln werden wir im Rahmen unserer âItalienreiseâ näher beleuchten: Capri, Ischia und viel weiter westlich natürlich Sardinien: Allesamt bekannte Namen, die zum Träumen einladen.  4.) Insolvenz bei Bente Yachts Beneteau und Bavaria, Jeanneau und Lagoon - die groÃen Platzhirsche in der Branche sind wohlbekannt und haben eine lange Tradition in Sachen Bootsbau. Daneben gibt es aber auch immer wieder junge Wilde, die mit neuen Konzepten auf den Markt drängen und sich positionieren wollen.  Leider klappt das nicht immer. Und so erreichen uns schlechte Neuigkeiten aus dem Norden der Republik: Die Bremerhavener Bootsbauer von Bente Yacht haben nach gerade Mal fünf Jahren im schon Insolvenz angemeldet. Bereits am dritten Februar wurde das entsprechende Verfahren am Amtsgericht Bremerhaven eröffnet.  Dabei lieà sich das Projekt Bente eigentlich vielversprechend an: Die Bente 24, das erste Modell der Firma, konnte insgesamt hundertzwanzig Mal verkauft werden. Dabei hat vielleicht auch der eigenwillige Planungsprozess des ersten Modells eine Rolle gespielt: âWas würde Bente dazu sagen?â war dabei das geflügelte Wort. Gemeint war damit die Freundin eines der Gründungsmitglieder, eben eine Bente, die ihren Freund zwar gerne beim Segeln begleitete - aber nur dann, wenn das Boot auch zu ihren Ansprüchen passt. Diesem Ansatz verdankte das Boot letzten Endes auch seinen Namen.  Die etwas gröÃere Bente 28 hat dann auch noch funktioniert. Danach jedoch kam die Bente 39, die das Konzept auf ein gröÃeres Schiff übertragen sollte.  Ein Konzept, dass sich bislang leider nicht ausgezahlt hat: Bislang wurde die Bente 39 nur zweimal verkauft. Ein drittes Boot ist zwar in Bau. Das reicht jedoch nicht aus: Nach Aussage der Firma waren die Entwicklungs- und Einkaufskosten einfach zu hoch, weswegen es nun zum Insolvenzantrag kam. Dennoch sind die Verantwortlichen selbst recht zuverlässig, dass es mit Bente weiter gehen kann. Dazu muss allerdings ein Investor gefunden werden ⦠    |  | ||||||
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