+ Wahlalter 16 soll in Berlin am 12. September beschlossen werden + Schreiner schlimmer als Giffey? Plagiate auf fast 70 Prozent der Seiten + Drogenhändler abschieben, Park schließen, mehr Sozialarbeit: SPD legt Görli-Konzept vor +
| Tagesspiegel Checkpoint vom Mittwoch, 06.09.2023 | Sonne! Wolkenlos, 14 bis 28°C. | |
| + Wahlalter 16 soll in Berlin am 12. September beschlossen werden + Schreiner schlimmer als Giffey? Plagiate auf fast 70 Prozent der Seiten + Drogenhändler abschieben, Park schließen, mehr Sozialarbeit: SPD legt Görli-Konzept vor + | |
| Guten Morgen, ein schöner Mittwoch beginnt mit einer guten Nachricht: Der 8. Mai wird im Jahr 2025 wieder ein Feiertag in Berlin. Einmalig. Das hat der Senat am Dienstag beschlossen und folgt damit dem Beispiel aus dem Jahr 2020. Anlass sind 80 Jahre Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus. Vielleicht ist dieses Jubiläum ja – endlich! – Anstoß, den 8. Mai als dauerhaftes „Nie wieder“ in deutsche Kalender einzuschreiben. Und nicht nur alle fünf Jahre. Besonders symbolträchtig wäre so ein Vorstoß von einer CDU-geführten Regierung aus Berlin. Als Bundeskanzler und Ex-West-Berliner Bürgermeister Brandt (SPD) das Datum der Kapitulation 1970 in einer Regierungserklärung erwähnte, hieß es aus der Union noch: „Niederlagen feiert man nicht.“ 1985 gab der Bundespräsident und ehemalige Berliner Regierungschef Richard von Weizsäcker (CDU) dem Tag zumindest in Westdeutschland seine heutige Bedeutung als „Tag der Befreiung“. Die historische Verantwortung ist, dass wir das nicht vergessen. Manchmal braucht's dafür Erinnerungen im Kalender. | |
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| Secessionen. Klimt, Stuck, Liebermann Die Ausstellung vergleicht erstmals in über 200 Gemälden, Skulpturen und Grafiken von über 80 Künstler:innen die Secessionen der Kunstmetropolen Wien, München und Berlin. Das Œuvre von Klimt steht dabei mit über 50 Werken im Mittelpunkt. Alte Nationalgalerie, Museumsinsel Berlin. 23.06.–22.10.2023 Mehr Infos hier | |
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| Zur Zukunftsplanung: Die Grünen-Fraktion fordert ein Gutachten über die mögliche Unrechtmäßigkeit der ersten Lesung des neuen Berliner Landeshaushalts am Donnerstag. Das schrieben die beiden Vorsitzenden am Dienstagabend in einem Brief an die Abgeordnetenhauspräsidentin. Das Schreiben liegt dem Checkpoint vor. „Wir haben Sorge, dass eine seriöse Debatte (…) nicht möglich ist, wenn die fünfjährige Finanzplanung nicht vorher vorliegt, wie es in der Verfassung vorgesehen ist“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Graf und Jarasch darin. Das Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes soll bis vor Sitzungsstart am Donnerstagmorgen vorliegen. Anders als angekündigt, wurde die Finanzplanung bis 2027 am Dienstag nämlich nicht vom Senat beschlossen. Finanzsenator Stefan Evers (CDU) erklärte im Anschluss an die Senatssitzung zwar, das liege an „einem verfahrenstechnischen Problem“. Auf gut Deutsch hieß das aber: Der Senat wurde nicht fertig. Denn das Parlament – auch die Regierungsfraktionen CDU und SPD – hatte die Haushaltsdebatte vergangene Woche auf diesen Donnerstag vorgezogen. Deshalb musste etwa Regierungschef Wegner eine geplante Brüssel-Reise absagen. Vorgesehen war die Debatte ursprünglich erst am 21. September. Die Parlamentarier werden am Donnerstag nun auf eigenen Wunsch über einen Haushaltsentwurf reden, dessen finanzpolitische Nachhaltigkeit sie kaum bewerten können. Evers versucht, zu beruhigen und sagte dem Checkpoint: „Das Parlament wird die Finanzplanung natürlich zum ursprünglich für die erste Lesung anvisierten Termin erhalten.“ Paragraf 86 der Verfassung von Berlin schreibt aber vor: „Der Haushaltswirtschaft ist eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde zu legen.“ Diese sei „spätestens im Zusammenhang“ mit dem Haushaltsentwurf dem Parlament vorzulegen. Das wirkt auch politisch sinnvoll, schließlich hat der Senat für die nächsten Jahre sämtliche Reserven aufgebraucht. Die Zukunft sieht finanziell düster aus. Finanzsenator Evers drohte schon: „Berlin muss besser funktionieren – und das für weniger Geld.“ Was das konkret heißt? Den Abgeordneten fehlt dafür bislang jede Weitsicht. | |
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| Film ab! Für Runde 5 des Filmwettbewerbs #abgedreht! Alle Schüler:innen der Berliner Sekundarstufen dürfen teilnehmen und ihren eigenen maximal dreiminütigen Film einreichen. Den Bestplatzierten winkt ein Preisgeld von insgesamt 3.000 Euro. Thema dieses Jahr: Textilien/Fast-Fashion. Alle Infos gibt es hier | |
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| Der Schutzmann von Berlin – Kai Wegner kann sich eine schlechtere Rolle vorstellen. Auch deshalb veranstaltet der Regierende Bürgermeister am Freitag seinen Sicherheitsgipfel im Roten Rathaus. Die SPD-Fraktion will das Thema Görlitzer Park aber nicht allein der CDU überlassen. Deshalb wurde am Dienstag in der Fraktionssitzung noch eine in der Sommerpause erarbeitete Resolution verabschiedet. Die Sozialdemokraten wollen: + mehr Sozialarbeit und Angebote für Drogenkonsumenten (auch ohne Versicherungsschutz), weitere und länger geöffnete Drogenkonsumräume + intensive Streifen der Polizei und Druck gegen die Hinterleute der Händler und ihre Schleuser + konsequentes Abschieben „häufig überführter und verurteilter Drogenhändler“ + Die SPD-Fraktion spricht sich für das Schließen des Parks in der Nacht aus: aber nur „eventuell“ und „befristet“. An dem Vorstoß hatte es zuletzt scharfe Kritik auch von Anwohnern gegeben – sie fürchten Drogenhandel in ihren Häusern. + Der Görli soll besser beleuchtet werden, Drogenverstecke durch das Beschneiden von Büschen vernichtet werden. Was vergessen? Ja! Einen herzlichen Gruß nach Friedrichshain-Kreuzberg richtet die SPD noch aus: Zur Wahrheit gehöre, dass „auch die Drogennachfrage der in Kreuzberg ansässigen Bevölkerung als Ursache für das Drogenangebot benannt wird“, schreibt die Fraktion. Aber, liebe Kreuzberger, keine Sorge: Die SPD will – anders als die CDU – keine flächendeckende Videoüberwachung im Park. Das Tütchen im Park könnte auch in Zukunft noch ohne Sturmhaube rauchbar sein. | |
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| LAS Art Foundation präsentiert im Rahmen der Berlin Art Week die Weltpremiere der Flöten-Oper GORGON von Marianna Simnett. Die Künstlerin spannt einen Bogen von griechischer Mythologie zu Künstlicher Intelligenz und beschäftigt sich mit Liebe, Neid, Macht und Mitgefühl im Zeitalter von Machine Learning. Vom 13. bis 17. September im HAU Hebbel am Ufer (HAU2). Mehr unter www.las-art.foundation | |
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| Noch eine gute Nachricht zum Mittwoch: Wenn Sie bald wieder wegen einer Straßenblockade der „Letzten Generation“ im Stau stehen, warten Sie nicht mehr im Stau … nein, nein … Sie werden „wachgerüttelt“! Das geht aus einem Schreiben der Aktivisten hervor, über das mein Kollege Alexander Fröhlich berichtet. Demnach sollen Worte wie „Stillstand“, „lahmlegen“ oder „Alltag unterbrechen“ künftig vermieden werden. Da gab es offenbar zuletzt zu viel schlechte Presse. Jetzt soll hingegen „die Magie des Machbaren mit positiver Sprache entfaltet“ werden – so formuliere das nicht ich, sondern einschlägige Kommunikationstrainer. Also wird Berlin in zwei Wochen – ab dem 18. September – kräftig wachgerüttelt. Dann sollen die Blockaden in Berlin wieder losgehen. Und zwar mindestens bis Weihnachten. Bitte verkippen Sie darüber nicht jetzt schon Ihren Kaffee! Auch der sorgt schließlich für Dopamin. Noch glücklicher macht mich persönlich nur die ebenfalls von den Klebe-Aktivisten vorgeschlagene Formulierung: „Wir bewegen was!“ Weitere Ideen meinerseits wären: „So lässt sich’s leben“ (Fiat 2004), „Dynamik mit Flair“ (Peugeot 1989), „Es lohnt sich, auf einen Mercedes-Benz zu warten!“ (Mercedes, 1954) oder ganz schlicht: „Alles ist möglich – Toyota.“ Weitere Vorschläge gern an checkpoint@tagesspiegel.de. | |
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| 12.9., 19:00 Uhr. Unter dem Titel „KI mit Sicherheit – was braucht es für mehr Vertrauen in Künstliche Intelligenz?“ sprechen die Panel-Gäste über das Verstehen und die Akzeptanz von KI. Ein Diskussionsfokus ist der Einsatz in der Mobilität. Dazu werden weitere Bereiche des (Berufs-)Lebens in die Betrachtung einbezogen. Im DRIVE.studio, DRIVE. Volkswagen Group Forum, Berlin. mehr >> | |
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| Das ist kein verspäteter Aprilscherz, ehrlich: Der Bezirk Mitte gibt Fische zur Adoption frei! Ab diesem Freitag (11 bis 13 Uhr) können Goldfische und Karauschen (Schusterkarpfen) aus dem Seerosenteich im Volkspark am Weinbergsweg adoptiert werden. In den kommenden Wochen soll es immer wieder Abfisch-Aktionen geben, bei denen die Tiere aufgenommen werden können. Hintergrund ist der hohe Fischbestand im Teich, der neben Starkregen und Hitze zu Sauerstoffmangel im Wasser führt. Wer Lust auf ein besonderes Souvenir hat, meldet sich unter der 0172 276 82 37 – nur erfahrene Fischhalter dürfen Adoptiveltern werden. Einfacher Test: Sie müssen bei „Blubb“ an mehr denken als Spinat. | |
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| In eigener Sache: Morgen erscheint die achte Ausgabe unseres Tagesspiegel-Fachbriefings Agrar und Ernährung. Mit Susanne Ehlerding hat eine erfahrene Tagesspiegel-Kollegin die Leitung übernommen – es richtet sich vor allem an Expertinnen und Experten. Morgen beschäftigt sich das Briefing damit, warum aktuell eindringlich vor invasiven Arten gewarnt wird und welche neuen Gesetze im Bereich Agrar und Ernährung die Ampel-Koalition plant. Sie können das Briefing kostenfrei und unverbindlich testen. Es erscheint Dienstag bis Donnerstag. Viel Spaß damit! | |
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| Jungwähler aufgepasst: Das Wahlalter 16 soll am kommenden Dienstag (12. September) von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) in den Senat eingebracht werden. Das erfuhr der Checkpoint aus Koalitionskreisen. Die SPD will damit offenbar eine längliche Debatte mit dem Koalitionspartner im Parlament vermeiden und setzt nun auf einen Senatsbeschluss. Vom Parlament verabschiedet werden muss die Verfassungsänderung danach allerdings trotzdem noch – und zwar mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit. |
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| Schreiner schlimmer als Giffey? Auf fast 70 Prozent der Seiten fanden die Experten von „Vroniplag Wiki“ Plagiate in der Doktorarbeit von Berlins Verkehrssenatorin. 155 Stellen sind es insgesamt. Besonders auffällig sei „die Übernahme einer dreistelligen Zahl von Texten im Umfang von einem Satz bis zu über einer Seite, die gelegentlich vollständig wörtlich, meist aber mit überwiegend kosmetischen Änderungen geschieht“, schreibt Kollege Daniel Böldt. Er hat sich den Bericht angeschaut. Prognose für Schreiner: düster. |
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| Pink Power für Puccini Für die Premiere von IL TRITTICO hat Regisseurin Pınar Karabulut (Foto: Julia Sang Nguyen) bereits wissen lassen: „es wird bunt“. Unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles erleben Sie drei Opern-Einakter an einem Abend, voller Gefühl, Tragik und Tücke! Premiere: 30. September 2023 | |
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| … Denn Berlin verbeamtet ja wieder Lehrer. Für alle jene, die aus Altersgründen nicht mehr verbeamtet werden können, gibt es einen Nachteilsausgleich von 300 Euro im Monat seit Inkrafttreten des Gesetzes. Für all jene, die nicht verbeamtet werden wollen (!), gibt es den Ausgleich zwar trotzdem, aber erst ab frühestens September. Jetzt fühlen sich die benachteiligt, die freiwillig auf den Beamtenstatus verzichten haben, der sie finanziell bessergestellt hätte. In den Lehrerzimmern herrscht mal wieder ein Aufstand – wäre aber auch eher eine Nachricht, falls nicht. |
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| Eseleien in der Oper: Bei der Aufführung „Der Barbier von Sevilla“ an der Deutschen Oper soll in einer Szene ein Esel eingesetzt werden (schon länger übrigens), monieren jetzt PETA und Berlins Landestierschutzbeauftragte. Auf Checkpoint-Anfrage schreibt eine Sprecherin der Oper: „In den nächsten Vorstellungen des Barbier tritt kein Esel auf.“ Erst jetzt mache ich mir allerdings ernsthafte Sorgen: Wo ist das Maultier abgeblieben? Wann trabt es wieder an? Tritt der Esel vielleicht in München auf … auf der IAA? |
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| Kauf Dir doch ein Hoch, um aus dem Tief zu finden! Nein, das ist kein Schenkelklopfer von Onkel Bernd, sondern das geht ernsthaft. Für das nächste Jahr vergeben die Meteorologinnen und Meteorologen des Vereins Berliner Wetterkarte e.V. wieder Namen für Druckgebiete – allerdings auch für Tiefs. Das Erheiternde daran ist der Preis: Man zahlt fürs Tief nur 260 Euro, 390 Euro fürs Hoch. In der Pressemitteilung heißt es: „Viele Menschen nutzen diese Möglichkeit auch, um ihre interessanten, aber wenig verbreiteten Vornamen bekannter zu machen.“ Freue mich jetzt schon aufs Tief Caligula. |
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| Sonntag noch nichts vor? Europas größtes Tierheim feiert Tag der offenen Tür und Berlins Regierender Kai Wegner ist zu Gast. Der ist bekanntlich großer Hundefreund. Vielleicht finden sich auch für Graupapagei Clara, Cocker Spaniel Sunny und Terrier Mr. Fu neue Herrchen. Die drei Tiere sind länger im Heim zu Gast als sonst jemand, neulich hatte Kollegin Jessica Gummersbach darüber geschrieben. Erbarmt sich der Regierende? |
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| Zum Schluss: Heute wird der Lies-ein-Buch-Tag gefeiert! Das nutze ich, um Ihnen das wunderbare Buch „Frei – Erwachsen werden am Ende der Geschichte“ zu empfehlen. Die albanische Politikwissenschaftlerin Ley Ypi schreibt in dem Roman bedrückend klar und zum Teil auch hinreißend komisch über Coladosen, das Ende des Kommunismus in ihrem Heimatland und die Verheerungen danach. Lese-Tipp! |
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| „Kreuzberg ist kein neues Metropolis – da denke ich an London – aber es hat sich großartig entwickelt: Alte & neue Deutsche, Zugereiste, viel sanierte Bausubstanz für modernes Leben von heute, tolle Gastronomie von Currywurst über Döner & Pizza bis Sterne-Restaurants. Und Kultur!“ Das twitterte am Dienstag Peter Altmaier. Süffisante Kritik am Parteichef wird in der CDU offenbar gerade zum Teamsport. |
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| @buechereiwien
| „Ob Berlin oder Wien – Hauptsache Italien! Das wusste selbst Andy Möller.“ |
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| Essen & Trinken – Wer dieses Jahr nochmal auf eine Dachterrasse möchte, sollte sich ranhalten. Ein guter Ort, um auf den Spätsommer anzustoßen, ist die Bar auf dem Boutiquehotel „Chateau Royal“ – eigentlich eher eine Holzhütte, aber mit spektakulärem Cinemascope-Blick auf den Sonnenuntergang hinter der Reichstagskuppel. Jeden Abend werden zwei Sorten Pizza gebacken, zum Knabbern gibt’s vorneweg Nüsschen und Oliven, dazu ein kleines, charmantes Getränkeangebot. Etwa Ananas-Daiquiri, mit der Slushy-Maschine kühl und cremig gehalten. Täglich 18-22 Uhr, Neustädtische Kirchstraße 3, U-Bhf Unter den Linden |
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| Nichts geht doch über die richtige Camouflage – gerade in Kreuzberg. Trotzdem gesehen und abgelichtet von Leser Hartmut Rehwinkel, in der Mittenwalder Straße. Merci! Auch Ihre verdeckten „Observationen“ aus dem Dschungel der Großstadt erreichen uns Tag und Nacht per checkpoint@tagesspiegel.de! |
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| Geburtstag – „Petra Brechtel (77), berlinbegeisterte Checkpointleserin aus Fulda“ / Klaus Eschen (84), ehemaliger Rechtsanwalt, u.a. Mitglied des Sozialistischen Anwaltskollektivs, das mit der Verteidigung von Mitgliedern der RAF Bekanntheit erlangte; von 1992 bis 2000 Richter am Verfassungsgerichtshof des Landes Berlin / „Liebe Oma Gabi, weltbeste Sahnesoßenköchin, Milchaufschäumerin und Quartettspielerin, zum 77. Geburtstag senden wir Dir viele Grüße und Küsschen an die Nordsee! Deine Charlotte, Raphael und Nikolas.“ / „Hi Kathrin. Alles GUTE zum Geburtstag. Ich LIEBE DICH. Dein GG“ / Martin Pätzold (39), Politiker (CDU), Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin, Honorarprofessur an der Hochschule Mittweida zum Wettbewerb in der digitalen Wirtschaft / Bernd Römer (71), Rockmusiker, seit 1976 Gitarrist der Band Karat, spielte bei den Finalspielen der Deutschen Eishockeyliga (zuletzt 2021) jeweils vor den Heimspielen der Eisbären Berlin die Nationalhymne / „Der ‚Spielmacher‘ wünscht Bernd Titze alles Gute zum Jubeltag. Lass Dich feiern und verwöhnen!“ / „Ute, die Gute und Lieblingsoma der Zwillinge, wird 71. Wir wünschen Dir alles Liebe, bleibe so und vor allem viel Gesundheit!“ |
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| +++ Sie möchten der besten Mutter, dem tollsten Kiez-Nachbarn, dem runden Jubilar, der Lieblingskollegin oder neugeborenen Nachwuchsberlinern im Checkpoint zum Geburtstag gratulieren? Schicken Sie uns bis Redaktionsschluss (11 Uhr) einfach eine Mail an checkpoint@tagesspiegel.de.+++ |
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| Gestorben – Karl Döbling, * 19. Februar 1943 / Dipl.-Ing. David Fuentes Abolafio, * 1. August 1973 / Prof. Dr. Thomas Kuczynski, * 12. November 1944 in London / Dr. Dieter Ernst Lüder, * 21. Juni 1935 |
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| Stolperstein – Ernestine Krautwurst, geb. Weit, wurde am 15. August 1875 in Wola Rogowska geboren. Das im Süden Polens gelegene Dorf gehörte damals zum österreichischen Galizien. Ernestine heiratete den Kellner Otto Krautwurst, das Paar hatte einen Sohn. Spätestens ab 1927 lebte die Familie in Berlin. Otto war nicht jüdisch, was Ernestine aber nicht half: Am 27. August 1942 wurde sie nach Theresienstadt deportiert. Ernestine Krautwurst starb dort am 6. September 1942. In der Hussitenstraße 34/Ecke Scheringstraße 1 in Gesundbrunnen erinnert ein Stolperstein an sie. |
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| So, das war mein vorerst letzter Checkpoint. Vor fast vier Jahren begann ich die erste Ausgabe mal mit den geht-so-guten Sätzen: „Guten Morgen, gut geschlafen? Jetzt bitte nicht erschrecken. Ein neues Gesicht.“ Seither folgten viele Sätze, einige schlechter, viele hoffentlich besser. Man wird ja nicht als Newsletterautor geboren, sondern wächst mit dessen Ausgaben. Insofern bitte ich, manche misslungene Pointe (auch in dieser Ausgabe) zu entschuldigen. Das Ganze hat mir jedenfalls eine Riesenfreude gemacht! Wir lesen uns ab Oktober wieder: Ab dann arbeite ich im bundespolitischen Büro des Tagesspiegels. Wir laufen uns sicher noch ab und an im Checkpoint, im gedruckten Tagesspiegel und natürlich auf tagesspiegel.de über den Weg – oder auf Twitter, wenn Sie mögen. |
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| Der Dank geht heute an Lotte Buschenhagen für die Recherche und an Kathrin Maurer dafür, wie viele Schreibfehler der Nacht sie vor Veröffentlichung verlässlich vernichtet. Morgen übernimmt an dieser Stelle wieder Daniel Böldt. Bis bald, |
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