Zalando greift im Premium-Segment an, Babymarkt sprengt die Umsatzgrenze von 200 Millionen Euro, Brands4Friends verliert seine Chefin an Ratepay, Marley Spoon profitiert von Corona, QVC setzt auf VR, Estée Lauder forciert den Online-Handel und Adidas launcht eine neue App für Product-Drops.
Hallo Leser,
einen wunderschönen guten Morgen aus München. Die Woche startet mit jeder Menge neuer Digitaloffensiven namhafter Brands. So startet Adidas in den USA eine App für exklusive Product-Drops, die auch noch vollgestopft mit Storytelling ist. Und Estée Lauder nutzt professionelle Kosmetikberater aus den Filialen für Online-Tutorials, die dann direkt in einen Online-Kauf führen. Auf diese Weise wollen sich Brands Unabhängigkeit vom kriselnden stationären Handel verschaffen. Klar ist: Stationäre Filialen verlieren an Bedeutung, wenn es darum geht, Produkte glamourös in Szene zu setzen. Noch allerdings brauchen die Brands sie für Reichweite. Denn die Statistiken zeigen aktuell noch überall das Gleiche: Unternehmen schaffen es zwar, ihre stationären Verluste online etwas abzufedern. Ganz ausgleichen können sie sie nicht.
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NEWS
Zalando will Umsatz im Premium-Sortiment verdreifachen: Der Berliner Modeversender greift im Luxussegment an. So soll die aktuell 260 Marken umfassende Premium-Kategorie in "Designer" umbenannt und um weitere Brands und Sortimente erweitert werden. Eine Marketing-Kampagne zu "Real Life Luxury" soll auf das Angebot aufmerksam machen. Ziel es es, das Premium-Sortiment bis 2023 zu verdoppeln und den Umsatz zu verdreifachen. >>>per Mail
Babymarkt.de sprengt 2020 die 200-Millionen-Euro-Umsatzgrenze: Bastian Siebers hat mit Babymarkt den führenden Onlinehändler in der Nische aufgebaut und wird wohl 2020 die 200 Millionen Euro Umsatzgrenze knacken. 2019 erwirtschaftete der Händler bereits über 160 Millionen Umsatz. Im Podcast mit Kassenzone.de erzählt Siebers mehr. >>>Kassenzone.de
Rekordhalbjahr für Marley Spoon: Nicht nur Hello Fresh profitiert von Corona, sondern auch die Konkurrenz. Der Berliner Kochboxenversender Marley Spoon hat von Januar bis Juni 2020 rund 116 Millionen Euro umgesetzt – 89 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2019. Seine Jahresprognose hat Marley Spoon aufgrund der guten Geschäftszahlen angehoben auf 80 bis 100 Prozent Umsatzwachstum. >>>Gründerszene.de
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QVC setzt auf VR: Rund ein Jahr hat der Multichannel-Händler mit eigenem Fernsehsender QVC an seinem virtuellen Studio gearbeitet. Jetzt werden daraus erste Produktpräsentationen ausgestrahlt. Aus dem neuen Virtual-Reality-Studio agieren die Moderatoren vor einem Greenscreen und können die Zuschauer in verschiedene Welten mitnehmen, um die Produkte besser in konkreten Situationen vorzustellen. >>>Location Insider
Schuhplus eröffnet seine fünfte Filiale: Europas größtes Versandhaus für Schuhe in Übergrößen eröffnet eine neue Filiale in Hamburg. Es ist die fünfte Filiale des Nischenversenders. >>>Fashion United
Brands4Friends-Chefin geht zu Ratepay: Nina Pütz fängt als neue Führungskraft beim Payment-Unternehmen Ratepay an. Sie folgt damit auf CEO Jesper Warendorf, der das Fintech nach knapp zehn Jahren Aufbauarbeit verlässt. Ab September startet Pütz mit dem Jobtitel "Head of Ratepay". Es sei aber geplant, dass sie in den kommenden Monaten CEO und Geschäftsführerin wird – neben der Gründerin Miriam Wolfarth. >>>Financefwd.com
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INTERNATIONAL
Estée Lauder setzt auf E-Commerce: Der New Yorker Kosmetikkonzern will den Anteil der Online-Umsätze am Gesamterlös von zuletzt 15 Prozent noch zügiger ausbauen als vor Corona geplant. Rund drei Viertel des Budgets für Werbung werden bereits in Online-Reklame investiert. Neu ist, dass im wichtigen Amerika-Geschäft, das rund 29 Prozent der Erlöse liefert, nun geschulte Mitarbeiter und professionelle Kosmetikberater aus den Filialen mit Video-Tutorials online auf Sendung gehen. Sie sollen den Kunden die Vorzüge und die Anwendung der teuren Kosmetik- und Pflegeprodukte per Chat erläutern und sie anschließend bei ihren Online-Käufen begleiten. >>>Boerse-Online.de
Bei Gap explodiert das Online-Geschäft: Die Modemarke meldet für das zweite Quartal einen Anstieg der Online-Nettoumsätze in Höhe von 95 Prozent. Die Zahl der Online-Kunden legte um 165 Prozent zu. Insgesamt erreichte die Brand 3,5 Millionen neue Kunden über den Online-Kanal. Der Gesamtumsatz fiel dennoch um 18 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar (Vorjahr 4,5 Milliarden). >>>Fashion United
Adidas lanciert Streetwear-App für Product-Drops: Adidas hat in den USA eine neue, von Streetwear inspirierte App mit dem Namen 'Confirmed' auf den Markt gebracht, die sich Produkt-Drops, noch nie zuvor gesehenen Inhalten und Storytelling widmet. Die Benutzer werden exklusiven Zugang zu einigen der begehrtesten Produkt-Drops der deutschen Sportbekleidungsmarke haben. >>>Fashion United
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The Hut Group will an die Börse: Der britische Online-Händler will der erste große Börsenneuling in London seit Beginn der Corona-Krise werden. Das Unternehmen will umgerechnet mindestens eine Milliarde Euro, also 920 Millionen Pfund, einsammeln. Aktien im Wert von 20 Prozent der Firma, die mit knapp 4,5 Milliarden Pfund bewertet wird, sollen an die London Stock Exchange gebracht werden. Im Jahr 2019 haben die Erlöse Unternehmensangaben zufolge um 24,5 Prozent auf 1,1 Milliarden Pfund, umgerechnet 1,23 Milliarden Euro, zugelegt. >>>Gannikus.de
25 Jahre eBay - vom Online-Vorreiter zum Underdog: Im Online-Geschäft gehört eBay als E-Commerce-Pionier zur alten Garde. Der Konzern erlebte einen steilen Aufstieg, doch das ist lange her. Zum 25. Jubiläum dümpelt eBay im Schatten von Amazon und Alibaba vor sich hin und zählt nicht mehr zur Spitzenklasse. >>>Internetworld.de
Amazon und Mercedes - Umweltinitiative mit gebremstem Schaum: Über 1.800 elektrisch betriebene Lieferwagen will Mercedes an Amazon in Europa ausliefern und damit die Logistik des Konzerns umweltfreundlicher gestalten. Was sich zunächst toll anhört, relativiert sich bei einem Blick auf den Gesamt-Fuhrpark des E-Commerce-Riesen. >>>Internetworld.de
Indische Händler verklagen Amazon: Das US-amerikanische E-Commerce-Unternehmen könnte in Indien vor einer neuen rechtlichen Herausforderung stehen. Eine Gruppe von mehr als 2.000 Verkäufern hat eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. In der Klageschrift wird behauptet, dass die Handelsplattform einige Verkäufer aus dem Geschäft drängen könnte. >>>RT Deutsch
H&M will Digitalisierung mit neuem CTO beschleunigen: Die H&M-Gruppe hat Alan Boehme zum Chief Technology Officer (CTO) ernannt. Er folgt auf Joel Ankarberg, der nun die Rolle des Head of Group Strategy & Transformation vollständig übernimmt. Mit der Besetzung von Boehme will die Gruppe die Digitalisierung weiter beschleunigen, so das Unternehmen in einer Presseerklärung. >>>Fashion United
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BACKGROUND
GfK konstatiert gedämpfte Kauflaune in Europa: Die Zahl der Corona-Infektionen steigt wieder. Das hat Folgen: Politiker diskutieren erneut über Einschränkungen. Die Verbraucher sind verunsichert und kaufen weniger ein. Der Online-Handel hat laut "GfK-Konsumklima MAXX" aber stark zugenommen. >>>Internetworld.de
Fashion-Branche kann Milliarden-Verluste auch online nicht aufholen: 2019 ist der Markt für Fashion & Accessoires noch um 1,4 Prozent auf rund 58 Milliarden Euro gewachsen. Im Corona-Jahr 2020 muss für die Branche dagegen mit einem Umsatzverlust von bis zu 20 Milliarden Euro gerechnet werden - ein Verlust, der je nach Entwicklung der Rahmenbedingungen auch bis 2024 nicht aufgeholt werden kann. Zu diesen und weiteren Ergebnissen kommt der neue 'Branchenbericht Fashion & Accessoires' vom IFH Köln und der BBE Handelsberatung. Auch wenn der Fachhandel seine Position online ausbauen kann, die Online-Aktivitäten reichen in der Summe bei weitem nicht, den stationären Verlust auszugleichen. >>>ibusiness.de
Mit künstlicher Intelligenz Retourenquoten senken: Noch immer sind Retouren eine der größten Sorgen im E-Commerce. Deshalb entwickeln Dienstleister und Onlinehändler zunehmend Strategien auf Basis von Machine Learning, um die Retourenquote zu senken. >>>t3n.de
GEHÖRT
"Wir wollen generell verstehen, ob es ein systematisches Preismonitoring gibt, wie es funktioniert und welche Eingriffsmöglichkeiten sich Amazon vorbehält." In den Verkäufer-Foren von Amazon beschweren sich immer mehr Händler, dass ihnen mit der Begründung, der Preis sei zu hoch, Produkte aus den unterschiedlichsten Bereichen gesperrt wurden, die nichts mit der Coronakrise zu tun haben. Darunter finden sich viele Artikel, die sie zum Teil schon seit Jahren zu diesem Preis verkaufen. Und immer wieder die Klage: Der Support schicke nur Antworten mit Standardbausteinen und gehe auf den konkreten Fall überhaupt nicht ein. Jetzt schaut das Kartellamt genauer hin, wie Kartellamtspräsident Andreas Mundt gegenüber dem "Handelsblatt" bestätigt. >>>Handelsblatt.com
Ihr Kontakt zu uns Ebner Media Group GmbH & Co. KG, Büro München Postfach 20 15 52 • 80015 München Bayerstraße 16a • 80335 München Deutschland Telefon: +49 89 74117 0, Telefax: +49 89 74117 101 Geschäftsführer: Marco Parrillo Kommanditgesellschaft, Ulm, Registergericht Ulm, HRA 1900. Persönlich haftende Gesellschafterin: Ebner Ulm MGV GmbH, Ulm, Registergericht Ulm, HRB 576. USt-IdNr.: DE 147041097