| | Foto: Henning Schacht/ZDH |
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| Warten auf die neue Regierung – und auf den Reformschub Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Woche ist erstmals der neue Bundestag zusammengetreten. Doch noch bleibt ungewiss, wann eine neue Regierung gebildet und ein neuer Kanzler gewählt wird. Die Verhandlungen zwischen Union und SPD gestalten sich – wie erwartet – schwierig. Auch nach den Sondierungsgesprächen und dem Abschluss der Verhandlungen in den Arbeitsgruppen bestehen weiterhin erhebliche Differenzen bei zentralen politischen Themen, insbesondere in Bereichen von hoher handwerkspolitischer Relevanz wie der Steuer-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik. Viele Handwerkerinnen und Handwerker sowie Betriebsinhaberinnen und -inhaber treibt die Frage um, wann endlich politische Maßnahmen ergriffen werden, um wettbewerbsfähige Steuern und Sozialabgaben, den Abbau von Bürokratie, bezahlbare Energie sowie eine verlässliche Fachkräftesicherung zu gewährleisten. Neben dringend notwendigen Reformen braucht es gezielte Investitionen – in Infrastruktur, Bildungseinrichtungen, Digitalisierung und klimafreundliche Technologien. Wer heute nicht in die Zukunft investiert, riskiert morgen wirtschaftlichen Stillstand. Die neue Regierung muss rasch eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik auf den Weg bringen, damit das Handwerk weiterhin erfolgreich arbeiten kann. Welche Erwartungen das Handwerk an die Politik hat, haben ZDH-Präsident Jörg Dittrich und ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke in der vergangenen Woche in zahlreichen Medien deutlich gemacht. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Newsletters! |
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| | Interview Für eine wieder starke Wirtschaft braucht es Reformen Die Wirtschaft blickt gespannt auf die Koalitionsverhandlungen, doch die Erwartungen sind gedämpft. "Es kann nicht um den kleinsten gemeinsamen Nenner gehen", mahnt ZDH-Präsident Dittrich im Interview mit der Rheinischen Post. Statt Klientelpolitik brauche es strukturelle Reformen: weniger Bürokratie, flexiblere Arbeitsmärkte und nicht stetig steigende Sozialabgaben. "Nur mit einer starken Wirtschaft können wir die Sozialsysteme finanzieren und unsere geopolitischen Verpflichtungen erfüllen", betont Dittrich. Es werde nicht funktionieren, einfach nur mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen und damit vermeintlich Wettbewerbsnachteile zuzuschütten. Die Wirtschaft benötige spürbare Entlastungen statt zusätzlicher Belastungen, um Betrieben die nötigen Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie investieren, ausbilden und wachsen können. |
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| | Namensbeitrag Wo bleibt der echte Reformschub? Die bisherigen Koalitionsverhandlungen lassen ein "Weiter-so" befürchten. Sollte sich dies durchsetzen und kein echter Reformschub erfolgen, schwäche das den Wirtschaftsstandort Deutschland und gefährde die wirtschaftliche Zukunft, warnt ZDH-Generalsekretär Schwannecke bei Table Media. Statt neuer Belastungen brauche es Bürokratieabbau, wettbewerbsfähige Steuern, geringere Sozialabgaben und verlässliche Energiepreise. Zentral sei es zudem, die berufliche Bildung zu stärken, um den großen Fachkräftebedarf decken zu können. Die Politik muss laut Schwannecke jetzt handeln. Tut sie das nicht, verspielt sie die Chance auf einen wirtschaftlichen Neustart. |
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| | Statement Neuer Bundestag muss Reformimpuls senden Mit der konstituierenden Sitzung des 21. Deutschen Bundestages am Dienstag der vergangenen Woche hat eine entscheidende Legislaturperiode für Deutschland begonnen. "Von diesem Bundestag muss ein kraftvoller Reformimpuls ausgehen", fordert ZDH-Präsident Dittrich. Der Handwerkspräsident appelliert an die Abgeordneten, einen Zukunftspakt zu schmieden, der den sozialen Zusammenhalt und gleichzeitig Handwerk und Mittelstand stärkt. Und wünscht allen Abgeordneten viel Kraft und Erfolg für ihre wichtige legislative Arbeit im Herzen der Demokratie, dem Bundestag. |
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| | Koalitionsverhandlungen Ohne Kurswechsel kein Wirtschaftsaufschwung! Handwerkspräsident Jörg Dittrich warnt bei WELT TV vor einem weiteren Wirtschaftsabschwung: Mit den aktuellen Verhandlungsergebnissen sei keine Wirtschaftswende zu erwarten. Zu hohe Kosten, Steuern und Abgaben sowie zu viel Bürokratie setzten den Betrieben massiv zu und gefährdeten Arbeits- und Ausbildungsplätze. Dittrich fordert von der künftigen Regierung mehr Mut zur sozialen Marktwirtschaft und eine dringend notwendige Reformagenda. "So wie es derzeit läuft, geht es weder vorwärts, noch schaffen wir Lösungen für die drängenden Herausforderungen der Betriebe", so der ZDH-Präsident. |
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| | Statement Steuerlast senken: Weckruf für die Politik Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Der Solidaritätszuschlag ist verfassungsgemäß. Doch diese Entscheidung entbindet die Politik nicht von ihrer Aufgabe, endlich aus dem steuerpolitischen Dornröschenschlaf aufzuwachen. Steuerpolitik sei Standortpolitik, doch "seit Jahren verharrt die Steuerpolitik im Dornröschenschlaf", kritisiert ZDH-Generalsekretär Schwannecke. Statt in den Koalitionsverhandlungen neue Überlegungen zu weiteren und zusätzlichen Belastungen im Steuerbereich anzustellen, müsse genau das Gegenteil getan werden: Handwerk und Mittelstand müssten dringend steuerlich entlastet werden, sonst drohe Deutschland steuerpolitisch endgültig den Anschluss zu verlieren. |
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| | Interview Neue Perspektiven im Handwerk Technisches Know-how, handwerkliches Geschick und Problemlösungskompetenz: Industriefachkräfte bringen viele gefragte Qualitäten für das Handwerk mit. "Industriefachkräfte auf Jobsuche sind im Handwerk immer willkommen", betont ZDH-Präsident Dittrich im Interview in der FAZ. Die Tür zum Handwerk stehe qualifizierten Fachkräften aus der Industrie jederzeit offen. Umschulungen und Weiterbildungen könnten den Wechsel erleichtern. Gerade in Zeiten von Stellenabbau in der Industrie biete das Handwerk vielfältige Karrierechancen. |
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| | EU aktuell Klares Bekenntnis zum Mittelstand notwendig Die Entscheidung der EU-Kommission, keinen KMU-Beauftragten zu ernennen, sorgt für scharfe Kritik. "Es ist völlig unverständlich und ein klarer Wortbruch!", sagt ZDH-Generalsekretär Schwannecke. Gerade jetzt, da Europa seine Wirtschaft stärken müsse, drohten kleine und mittlere Betriebe und Unternehmen mit ihren spezifischen KMU-Bedarfen und Anliegen in den europäischen Gesetzgebungsprozessen nicht angemessen berücksichtigt zu werden. Der ZDH-Generalsekretär betont: "Der Mittelstand braucht eine starke Stimme auf höchster Ebene. Die EU muss ihr Versprechen einlösen und diese Schlüsselposition besetzen!" |
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| | Arbeitszeitgesetz Mehr Flexibilität für Betriebe und Beschäftigte Das starre Arbeitszeitgesetz passt nicht mehr zur modernen Arbeitswelt. Während die EU bereits Spielraum für flexiblere Modelle lässt, hält Deutschland an einer strengen täglichen Höchstarbeitszeit fest. Eine Umstellung auf eine wöchentliche Begrenzung würde es ermöglichen, Arbeitszeiten besser an betriebliche Abläufe und individuelle Bedürfnisse anzupassen – ohne die Gesamtarbeitszeit zu erhöhen. Besonders das Handwerk würde profitieren, sei es durch effizientere Bauprojekte, familienfreundlichere Arbeitsmodelle oder flexiblere Sonntagsarbeit in manchen Branchen. Dieser Artikel in der Deutschen Handwerks Zeitung bietet einen umfassenden Überblick zu dem Thema. |
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| | | | "Monument der Zuversicht" Das Handwerk baut in Minecraft Mit einem kreativen Gaming-Projekt wagt das Handwerk den Sprung in ein bislang von der Kampagne noch nicht bespieltes Format in der virtuellen Welt: Ab dem 2. April entsteht im beliebten Spiel Minecraft das "Monument der Zuversicht" – eine riesige "Daumen hoch"-Skulptur, die von einer lebendigen Handwerksstadt umgeben sein wird. Die Aktion ist Teil der neuen Kampagne "Wir können alles, was kommt." und soll junge Menschen spielerisch für das Handwerk begeistern. Begleitet wird das Projekt durch Livestreams auf Twitch – ein echtes Highlight für Gaming- und Handwerksfans! Mehr Infos finden Sie hier. |
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| | Woche der Ausbildung Mit dem Handwerk fit für die Zukunft! Eine Ausbildung im Handwerk bedeutet mehr als nur einen Beruf zu erlernen. Sie ist der Start in eine Karriere mit Sinn, Sicherheit und Perspektive. Das Handwerk bietet jungen Menschen eine Vielzahl an Möglichkeiten, ihre Talente einzusetzen und Zukunft aktiv mitzugestalten. Betriebe öffnen bei der "Woche der Ausbildung" ihre Türen, um den Nachwuchs für handwerkliche Berufe zu begeistern. Mit Praktika, digitalen Orientierungshilfen und direkter Unterstützung durch die Handwerksorganisationen stehen alle Chancen offen. Jetzt ist der richtige Moment, um den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft zu legen! |
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| | DHI-Info Neues aus der Handwerksforschung Im neuesten DHI-Newsletter erfahren Sie alles zu aktuellen Trends und Themen im Handwerk! Entdecken Sie, wie Künstliche Intelligenz das Handwerk verändert, welche zukunftsweisenden Projekte auf der ZUKUNFT HANDWERK vorgestellt wurden und wie das Handwerk von innovativen Forschungsergebnissen profitiert. Jetzt reinschauen und mehr erfahren! |
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| | | Foto: Strawinski Bestattungen |
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| Handwerk-Story Bestattermeister mit Empathie und Engagement Bestattermeister René Strawinski unterstützt mit Empathie Trauernde und fördert eine bewusste Bestattungskultur. Als Bestattermeister in Havelberg setzt er sich nicht nur für eine würdevolle Abschiednahme ein, sondern engagiert sich auch international bei Katastropheneinsätzen. Sein Ziel: Die Relevanz und Verantwortung seines Berufs sichtbarer zu machen und dazu beizutragen, dass sich unsere Gesellschaft dem Thema Tod nicht verschließt. Was braucht es für seinen besonderen Beruf? "Empathie, ein Gespür für Menschen, ein sicheres Auftreten, das gleichzeitig auch von Zurückhaltung geprägt ist", lautet seine Antwort. |
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| | "Sei die Veränderung - Jobs mit Sinn und Zukunft" NRW-Handwerk startet Nachhaltigkeitskampagne Die sieben Handwerkskammern in Nordrhein-Westfalen und der Westdeutsche Handwerkskammertag (WHKT) haben eine neue Nachhaltigkeitskampagne ins Leben gerufen, um junge Menschen für Ausbildungsberufe zu begeistern, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Vom energieeffizienten Bauen bis hin zu umweltfreundlicher Mobilität – das Handwerk bietet zahlreiche Chancen, eine nachhaltige Zukunft aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen zur Kampagne auf www.hwk-do.de/sei-die-veraenderung. |
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| | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. |
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| Mohrenstraße 20/21 10117 Berlin |
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| Verantwortlich: Beate Preuschoff Redaktion:Anne Beyer T +49 30 20619-377 |
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