Energiepolitik, Bau-Turbo, Omnibuspaket
|
| | Foto: ZDH/Henning Schacht |
|
|
---|
|
| Stromsteuersenkung jetzt doch nicht für alle Liebe Leserinnen und Leser, eine Stromsteuersenkung für alle war ein Versprechen der neuen Bundesregierung, festgeschrieben im Koalitionsvertrag. Und auch mit einer Einigung dazu im Koalitionsausschuss und im Sofortprogramm. Doch für eine ganze Reihe von Handwerksgewerken wurde dieses Entlastungsversprechen im aktuellen Haushaltsentwurf fallengelassen. Dabei haben gerade kleine, energieintensive Betriebe mit dieser Entlastung gerechnet und damit kalkuliert. Das hat nicht nur wirtschaftliche Folgen. Schaden genommen hat auch das Vertrauen in die Verlässlichkeit von Zusagen der neuen Bundesregierung. Es wäre daher ein wichtiges und vertrauenförderndes Signal, wenn die Politik zur versprochenen Stromsteuersenkung für alle zurückkehrt. Was in dieser Woche das Handwerk sonst bewegte, lesen Sie in dieser Ausgabe unseres Newsletters. Wir wünschen Ihnen viel Freunde bei der Lektüre. |
|
|
---|
|
|
|
| | | | Pressemitteilung Ausbleibende Stromsteuersenkung belastet Betriebe Die Entscheidung der Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag versprochene Stromsteuersenkung nun nur für ausgewählte Branchen umzusetzen, sorgt im Handwerk für Kritik. ZDH-Präsident Dittrich nennt den Kurswechsel einen "Schlag ins Kontor des Mittelstandes". Gerade energieintensive Handwerksbetriebe wie etwa Textilreinigungen, Kfz-Werkstätten oder Friseurbetriebe hätten auf eine spürbare Entlastung gehofft und sich auf die Zusage der Regierung verlassen. Statt fairer Wettbewerbsbedingungen drohe nun eine ungleiche Belastung zulasten kleiner Betriebe. Dittrich fordert: "Die Stromsteuer muss für alle energieintensiven Unternehmen auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden." Nur so ließen sich Zukunftssicherheit, Arbeitsplätze und wirtschaftliche Stabilität im Mittelstand erhalten. Auch die ARD-Senung "Wirtschaft vor acht" hat das Thema aufgegriffen. |
|
|
---|
|
| | Interview Bau-Turbo bringt Chancen, aber nur mit Reformen Die vom Bundeskabinett beschlossene Planungsbeschleunigung im Wohnungsbau kann dem Bauhandwerk neue Perspektiven eröffnen, wenn flankierend Reformen erfolgen, betont ZDH-Präsident Dittrich im Gespräch mit handwerk.com. Schnellere Genehmigungen können dazu beitragen, dass Investitionen erfolgen. Für spürbare Investitionsimpulse braucht es darüber hinaus aber flankierend weitere Maßnahmen wie Bürokratieabbau, vereinfachte Verfahren auf Landesebene und eine verlässliche Förderstruktur. Zudem dürfe neuer Wohnraum nicht zulasten bestehender Gewerbeflächen entstehen. Besonders dringend ist laut Dittrich eine spürbare Entlastung bei den Lohnzusatzkosten, damit das lohnintensive Handwerk nicht überfordert wird. |
|
|
---|
|
| | Bundeshaushalt Es braucht ein wettbewerbsfähigeres Umfeld! Mit dem Kabinettsbeschluss zum Bundeshaushalt 2025 ist die finanzielle Hängepartie beendet. Für das Handwerk bedeutet das mehr Planungssicherheit. ZDH-Präsident Dittrich mahnt jedoch: "Der Bundestag muss die anstehenden Haushaltsberatungen dazu nutzen, wirtschafts- und steuerpolitische Schwerpunkte weiter so zu schärfen, dass Betriebe und Unternehmen wieder in einem wettbewerbsfähigeren Umfeld arbeiten können." |
|
|
---|
|
| | |
|
| | | | EU aktuell Industriestrompreis geht am Mittelstand vorbei Die EU-Kommission hat neue Beihilfevorschriften veröffentlicht, inklusive Strompreis-Entlastungen für ausgewählte Industriebranchen. Für das Handwerk ist das ein falsches Signal. ZDH-Generalsekretär Schwannecke kritisiert die Entscheidung. Statt gezielter Investitionsförderung zur Umsetzung des Clean Industrial Deal werde ein einseitiger Industriestrompreis ermöglicht. "Was in Deutschland und Europa wirklich gebraucht wird, ist eine strukturelle Entlastung bei den Energiekosten nicht allein für die Industrie, sondern für alle Betriebe und Unternehmen, besonders auch die energieintensiven Betriebe im Handwerk", so Schwannecke. Sein Appell an Brüssel: keine Wettbewerbsverzerrung zulasten des Handwerks, sondern eine ganzheitliche, mittelstandsfreundliche Energiepolitik! |
|
|
---|
|
| | EU-Richtlinie zu Umweltaussagen Rücknahme der Richtlinie auch formal vollziehen! Die EU-Kommission will ihren Vorschlag zur Richtlinie über Umweltaussagen zurückziehen. Das ist ein richtiger Schritt mit Signalwirkung für das Handwerk. ZDH-Generalsekretär Schwannecke macht deutlich: Entscheidend ist nun, dass dieser Rückzug auch formal vollzogen wird. Denn die ursprünglich geplanten Vorgaben hätten laut Schwannecke kleine Handwerksbetriebe mit unverhältnismäßiger Bürokratie belastet und ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. |
|
|
---|
|
| | Omnibuspaket Handwerk braucht jetzt klare Regeln Mit seiner Position zum ersten Omnibuspaket setzt der Rat wichtige Signale für eine mittelstandsfreundliche Regulierung. Entsprechend dem risikobasierten Ansatz sollen Unternehmen nicht verpflichtet sein, jeden Geschäftspartner zu prüfen, sondern grundsätzlich nur direkte Geschäftspartner. ZDH-Generalsekretär Schwannecke gibt jedoch zu bedenken: Entlastungen für Handwerksbetriebe dürfen in den Trilogverhandlungen nicht verwässert werden. |
|
|
---|
|
|
|
| | | | DHI-Newsletter Neues aus der Handwerksforschung Der neue DHI-Newsletter bietet spannende Einblicke und Informationen, wie zum Beispiel eine neue Studie zur ökologischen Nachhaltigkeit in Unternehmen, praxisnahe Arbeitsforschung sowie Berichte von Expertenkreisen und den KI-Tagen 2025 in Bozen. Zudem gibt es Neuigkeiten zu altersgerechter Arbeit im SHK-Handwerk, zum 3D-Druck im Lebensmittelhandwerk und zum Projekt InnoFort. Jetzt reinlesen und informieren! |
|
|
---|
|
| | Steuerinfo Wichtige Steuer-Updates für das Handwerk Mit dem Investitionssofortprogramm bringt die neue Bundesregierung ihr erstes großes Steuergesetz auf den Weg: gezielte Entlastungen, schnellere Abschreibungen und Vorteile für Personenunternehmen inklusive. Doch trotz Reformdynamik bleiben viele offene Fragen: Reicht der finanzielle Spielraum für weitere Entlastungen? Welche Vorhaben, wie zum Beispiel die Stromsteuersenkung für alle, scheitern am Haushalt? Diese und alle weiteren relevanten Informationen für das Handwerk bietet die aktuelle Ausgabe der ZDH-Steuerinfo. |
|
|
---|
|
| | Wettbewerb Gründer und Gründerinnen gesucht Gründerinnen und Gründer, die seit 2020 einen Betrieb neu gestartet oder im Zuge einer Nachfolge übernommen haben, können sich noch bis zum 1. Juli 2025 für den KfW Award Gründen bewerben. Ausgezeichnet werden innovative Geschäftsideen mit gesellschaftlichem Mehrwert, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichem Potenzial. Pro Bundesland wird je ein Betrieb oder Unternehmen mit 1.000 Euro prämiert, der Bundessieg ist mit 9.000 Euro dotiert. Alle Infos und das Bewerbungsformular finden Sie hier. |
|
|
---|
|
| | Barrierefreiheit Barrierefreiheit von Webseiten Ab dem 29. Juni 2025 müssen bestimmte Internetseiten barrierefrei gestaltet sein. Das schreibt das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz vor. Betroffen sind vor allem Websites mit E-Commerce-Angeboten für Verbraucherinnen und Verbraucher. Das neue "Praxis Recht", die ZDH-Themenseite und dieser Fachbeitrag auf handwerk.com geben einen kompakten Überblick, erläutern Ausnahmen, Umsetzungsanforderungen und bieten hilfreiche Antworten auf häufige Fragen. |
|
|
---|
|
|
|
| | | Foto: adobestock / Syda Productions |
|
|
---|
|
| Nachwuchsförderung Kinder entdecken das Handwerk Wie begeistert man Grundschüler für Handwerksberufe? Ein Aktionstag macht erlebbar, was Lehrpläne oft nur streifen: das Handwerk in seiner ganzen Vielfalt. Grundschulkinder probieren sich als Friseurinnen, Bäcker oder Schreiner aus, unterstützt von echten Profis und einer siebten Klasse, die das Projekt vorbereitet hat. So eröffnen sich spielerisch erste berufliche Perspektiven, die neugierig machen und Talente sichtbar werden lassen. |
|
|
---|
|
| | Dokumentation Handwerk im Hinterhof Kleine und mittlere Betriebe des Handwerks haben ihren Standort häufig noch mitten in den Innenstädten, oft versteckt in Hinterhöfen. Besonders geschätzt wird diese Lage wegen der Kundennähe. In einem Video der Handwerkskammer Düsseldorf berichten Betriebe, worauf es ihnen bei ihrer Standortwahl ankam und wie sie ihre Immobilien gefunden haben. Eines ist sicher: Diese Standorte leisten einen wichtigen Beitrag zur wohnortnahen Versorgung, zur urbanen Nutzungsmischung und zu einer Stadt der kurzen Wege. |
|
|
---|
|
| | | |
|
| | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. |
|
| Mohrenstraße 20/21 10117 Berlin |
|
|
---|
|
| Verantwortlich: Beate Preuschoff Redaktion: Anne Beyer T +49 30 20619-377 |
|
| |
---|
|
| |
|
|
|
|