Das Wichtigste für den Tag, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt.
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11. April 2023
SZ am Morgen
Die wichtigsten Nachrichten des Tages
Lea Sahay
Korrespondentin für China
Guten Tag,
der Kindergarten meines Sohnes hat vor ein paar Tagen eine Übung veranstaltet. Angeheuerte Fremde sollten die Kinder mit Süßigkeiten locken und schauen, wie sie reagieren. Die Dösbaddel spazierten allesamt mit ihren Lollis zur Tür hinaus, nicht ein Kind widerstand der Versuchung.

Gut, das sind Kinder. Weniger verständlich für mich ist, wenn der französische Präsident nach China reist und anscheinend schon ein paar Schmeicheleien reichen, um sämtliche Problempunkte zu vergessen: Chinas anhaltende Treue zum Aggressor Russland, die Verfolgung der Muslime in Westchina oder die Drohungen gegen Taiwan, die in den vergangenen Tagen erneut in einem Großmanöver in der Taiwan-Straße eskalierten

Am Sonntag pochte Emmanuel Macron auf ein eigenes europäisches Vorgehen in der Taiwan-Frage. Was redet er da, fragt sich mein Kollege Hubert Wetzel (SZ Plus). Macrons Warnungen vor einer angeblich gefährlichen Abhängigkeit von den USA nennt er nicht nur „eine außenpolitische Bankrotterklärung“, sie seien eine Attacke auf die europäische und die transatlantische Einheit.

Ein ganz anderes Thema, aber ebenso erstaunlich: In kaum einem europäischen Land lässt sich der Klimawandel besser fassen als in Italien. Die italienischen Grünen haben es bei nationalen Wahlen jedoch nie auf mehr als drei Prozent geschafft, wie unser Italien-Korrespondent Oliver Meiler berichtet (SZ Plus). Bei einem Treffen mit Grünen-Parteichef Angelo Bonelli versucht er zu verstehen, warum die Ernsthaftigkeit des Themas allzu oft verweht. 

In China ist mir das nicht ganz fremd. Ich schreibe diesen Newsletter, während in Peking ein Sturm aus gelbem Staub tobt. Jedes Frühjahr rauben solche Sandstürme den Menschen ihre Atemluft â€“ die Ursachen: Abholzung, Trockenheit und der Klimawandel. Gesprächsthema sind sie hingegen kaum. Fenster zu, zieht vorüber. Kann man nichts machen.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Wochenstart mit etwas mehr Weitsicht als im Pekinger Büro gerade.
Lea Sahay
Korrespondentin für China
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Zehn Prozent der Deutschen sind arbeitssüchtig
Wer arbeitssüchtig ist, hat häufig auch gesundheitliche Probleme, etwa Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder Depressionen. Das geht aus einer Studie für die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Betroffenen arbeiten nicht nur sehr viel, sondern auch zwanghaft. Sie fühlen sich verpflichtet, auch wenn der Job keinen Spaß macht. 
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Scharfe Kritik an Macrons China-Aussagen
Der französische Präsident hatte nach einem Besuch in Peking gefordert, in der Taiwan-Frage dürfe Europa kein Mitläufer der USA sein. Manche sehen in solchen Äußerungen eine Gefahr für die transatlantischen Beziehungen. So sagt etwa CDU-Außenpolitiker Röttgen, Macron scheine "von allen guten Geistern verlassen".
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Netanjahu holt entlassenen Verteidigungsminister zurück
Der israelische Ministerpräsident hatte Joav Gallant erst vor zwei Wochen aus dem Kabinett geworfen - im Streit über die umstrittene Justizreform. Angesichts der sich zuspitzenden Sicherheitslage im Land vollzieht Netanjahu nun eine Kehrtwende. Er und Gallant hätten ihre Meinungsverschiedenheiten ausgeräumt.
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Ausgerechnet in Italien schwächelt die grüne Partei 
Nirgendwo sonst in Europa ist der Klimawandel so spürbar wie in Italien. Die Pegelstände des Po und des Gardasee sind auch in diesem Jahr wieder besorgniserregend niedrig. Doch die italienischen Grünen kommen bei nationalen Wahlen nur auf drei Prozent.
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Verlage verdienen mit alten Abiturprüfungen Millionen
Der Staat könnte Abiturientinnen und Abiturienten die Prüfungsaufgaben aus früheren Jahren kostenlos zur Verfügung stellen. Stattdessen überlassen die Bundesländer die Inhalte oft für wenig Geld privaten Verlagen - und die machen damit gute Geschäfte. 
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Guardiola will endlich die Champions League gewinnen
Im Viertelfinale trifft der Katalane mit Manchester City an diesem Dienstag auf den FC Bayern mit dessen neuen Trainer Tuchel. Aber gerade in einem Duell wie diesem droht Guardiola eine Gefahr: die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn zu überschreiten.
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Hunderttausende Ukrainer wohl verschleppt
Häufig verschwinden Männer aus besetzten Städten und Dörfern - die Angehörigen erfahren meist nichts. Viele der Betroffenen werden offenbar in sogenannte Filtrationslager gebracht. Welches Ausmaß die Verschleppung erreicht hat, ist unklar. Russische Medien berichten, seit Kriegsbeginn seien mehr als 5,3 Millionen Menschen aus der Ukraine als "Flüchtlinge" nach Russland gekommen, davon 738 000 Kinder.
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Wie die Organisation "Save Ukraine" entführte Kinder aus Russland zurückgeholt
USA halten Veröffentlichung geheimer Dokumente für "sehr ernst"
Aus Washington heißt es, das Pentagon prüfe mögliche Auswirkungen auf die nationale Sicherheit. Die Ukraine und Russland tauschen gut 200 Gefangene aus. In einem offenen Brief wirbt die russische Privatarmee Wagner um Freiwillige für den Einsatz im Kriegsgebiet. 
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