Grenell löst damit
Joseph Maguire ab. Der 68-Jährige hatte die Aufgaben im vergangenen August kommissarisch übernommen, nachdem
Dan Coats, der den Posten bis dahin innehielt, zurückgetreten war. Auch Coats war einst, von 2001 bis 2005, Botschafter in Berlin gewesen.
Sackgasse Zypern: Auf die Einwohnerzahl gerechnet hat kein Land in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2018 so viele Geflüchtete aufgenommen wie Zypern. Die Insel nahm 7760 Menschen auf, 70 Prozent mehr als in 2017. Den stärksten Anstieg verzeichnet den offiziellen Statistiken zufolge die Gruppe der Syrer:
Kamen vor sieben Jahren noch etwa 500 Menschen aus Syrien, sind es 2019 gut 2.000. Doch nur jeder vierte Flüchtling sei Syrer – den Großteil machten Wirtschaftsflüchtlinge aus Georgien, Südostasien oder Westafrika aus, heißt es beim
„Cyprus Refugee Council“. Zypern ist seit dem Einmarsch türkischer Soldaten im Jahr 1974 geteilt. Der nördliche Teil, der sich Türkische Republik Nordzypern nennt, wird als Staat nur von der Türkei anerkannt. Weil der Übergang zwischen Nord und Süd, eine demilitarisierte Zone mit dem Namen
„Green Line“, nur schwer zu kontrollieren ist, können viele Flüchtlinge illegal vom Norden in den Süden einreisen. Von dort aus hoffen sie, in andere EU-Mitgliedsstaaten zu gelangen. Doch genau das ist unrealistisch: Denn der Status der Flüchtlinge bleibt oft über Jahre hinweg ungeklärt.
Entwarnung für Amazon: Der
Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe hat sein Urteil zu Produktbewertungen gefällt. Demnach müssen Onlinehändler nicht für
Kundenbewertungen auf ihrer Plattform haften. In der Begründung des Urteils erklärten die Richter unter anderem, das Interesse der Verbrauche, sich zu Produkten zu informieren oder auszutauschen, werde durch das Grundrecht der Meinungs- und Informationsfreiheit geschützt. Mehr zu der Entscheidung erfahren Sie in Kürze auf
welt.de.
Ihr

Ulf Poschardt