  Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, und mit dieser letzten Ausgabe des ZEW Monthly 2024 blicken wir auf die vergangenen zwölf Monate am ZEW zurück. Wir präsentieren Ihnen eine Auswahl an Highlights aus unserer Forschung und Politikberatung, Einblicke in die Entwicklungen des Instituts sowie einige besondere Veranstaltungen. All das und mehr lassen wir in dieser Ausgabe Revue passieren. Wir bedanken uns für Ihr Interesse an unserem Institut und wünschen Ihnen und Ihren Angehörigen erholsame Feiertage und alles Gute für ein erfolgreiches, gesundes 2025!
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2024 war kein ruhiges Jahr: Die deutsche Autoindustrie geht durch eine schwere Absatzkrise, nach der Wahl Donald Trumps zum Präsidenten der USA deutet alles auf wirtschaftlichen Protektionismus hin und in Deutschland zerbricht parallel dazu die Ampelkoalition. Aber es gibt auch positive Nachrichten. So hat sich die Inflationsrate auf etwa zwei Prozent eingependelt und der Arbeitsmarkt zeigt sich erstaunlich robust. Diese und andere Themen ordnet Achim Wambach mit Host Bastian Thüne in der neuen Folge unseres Podcasts ein. Darüber hinaus berichtet Wambach von seinen Forschungsaufenthalten in Rom, Paris sowie Madrid und darauf, wie das Ausland auf Deutschland blickt.
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| | | Nach mehr als dreißig Jahren am ZEW verabschiedete das Institut Thomas Kohl, den langjährigen kaufmännischen Geschäftsführer, feierlich in den Ruhestand. Zum 1. März 2024 übergab Kohl die kaufmännische Leitung an Claudia von Schuttenbach. Im Rahmen eines Festaktes wurde Claudia von Schuttenbach herzlich begrüßt und Thomas Kohls Leistungen und sein Einsatz gewürdigt. Grund genug, das alljährliche ZEW-Alumni-Treffen 2024 mit dieser Verabschiedung zu verbinden! Eine große Abschieds- und Begrüßungsfeier.
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 | EMPFEHLUNGEN DER REDAKTION |
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↗ SCHULDENBREMSE LOCKERN? NICHT OHNE KLARE PRIORISIERUNG
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| Angesichts dringend benötigter Zukunftsinvestitionen verschärfen sich Diskussionen um eine Lockerung der Schuldenbremse. Eine ZEW-Studie mit Unterstützung der Strube Stiftung zeigt jedoch, dass eine Lockerung vorwiegend zu konsumtiven Ausgaben mit kurzfristigem Nutzen führen würde, anstatt nachhaltige Investitionen zu fördern.
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↗ BESSERE ERFASSUNG FÜHRT ZU MEHR GEMELDETEN KRANKHEITSTAGEN
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| Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland sind seit 2022 stark gestiegen. Nach einer ZEW-Studie liegt dies vor allem an der verbesserten Erfassung der Krankheitstage durch die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. Gleichzeitig spielten Erkältungswellen und ein bewussterer Umgang mit Atemwegserkrankungen eine Rolle bei der Zunahme der Krankheitstage.
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↗ SO SOLL RISIKOREICHE GENERATIVE KI GEPRÜFT WERDEN
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| Die KI-Verordnung der EU verlangt strenge Prüfungen für Künstliche-Intelligenz-Modelle mit systemischem Risiko, einschließlich GPT4 von OpenAI. Forscher des ZEW schlagen vor, solche KI-Modelle durch unabhängige Dritte prüfen zu lassen, um verlässliche und standardisierte Ergebnisse zu gewährleisten.
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↗ FINANZIELLE BILDUNG IM FOKUS
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| Das Projekt „MetaFin“ will die Erforschung und Verbreitung finanzieller Bildung nachhaltig verbessern. Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, bündelt das fünfjährige Projekt nationale und internationale Forschung auf diesem Gebiet. Das Projekt wird vom Mannheim Institute for Financial Education (MIFE) – ZEW und Universität Mannheim – in Kooperation mit dem Oldenburger Institut für Ökonomische Bildung (IÖB) durchgeführt.
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↗ BÜRGERGELD: MEHR NETTO VOM BRUTTO ERHÖHT BESCHÄFTIGUNG
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| Weniger Kürzungen bei Sozialleistungen für Bürgergeldempfänger/innen, die mehr arbeiten wollen, würde deren Beteiligung am Arbeitsmarkt erhöhen. Das ist das Ergebnis eines Reformvorschlags, den das ifo Institut und das ZEW im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales entwickelt haben.
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↗ FORSCHUNGSZULAGE WIRD IM MASCHINEN- UND ANLAGENBAU ZUR ERFOLGSGESCHICHTE
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| Die staatliche Forschungszulage hat sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau als wichtiges Förderinstrument etabliert. Eine Studie von ZEW und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau zeigt: Unternehmen schätzen die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie den leichteren Zugang zur staatlichen FuE-Förderung. Gleichzeitig besteht Verbesserungsbedarf bei den administrativen Verfahren.
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 | VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS 2024 |
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↗ MEHR DATEN UND WENIGER BEDENKEN
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| Wie wird Deutschlands digitale Infrastruktur zukunftsfähig? Bundesverkehrs- und Digitalminister Volker Wissing war zu Gast am ZEW, um diese Frage zu beantworten. In seinem Impulsvortrag verdeutlichte er, dass dafür vor allem Daten benötigt werden. Und zum Datensammeln brauche es die Digitalisierung analoger Strukturen. Im anschließenden Austausch mit Achim Wambach wurde u.a. die Deutsche Bahn und ihr neues Konzept der Generalsanierung thematisiert.
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↗ VERSÄUMNISSE ANGEHEN, ENTSCHLOSSEN MODERNISIEREN
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| Die deutsche Wirtschaft stagniert – und auch der Blick in die kommenden Jahre gibt wenig Grund für Optimismus. Die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, stellte am ZEW das Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung vor, welches verschiedene Maßnahmen, wie Deutschland aus der Krise kommen kann, benennt.
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↗ GELD ALLEIN LÖST PROBLEME NICHT
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| Die Haushalte in Bund, Ländern und Kommunen sind angespannt und die Steuereinnahmen sinken. Achim Wambach betonte bei einer gemeinsamen Veranstaltung des ZEW und des Finanzministeriums Baden-Württemberg in Stuttgart, dass die Haushaltspolitik dafür sorgen müsse, privates Kapital zu aktivieren. Daneben müsse aber auch der Erfolg politischer Maßnahmen gemessen werden. Im Austausch mit Danyal Bayaz, Finanzminister Baden-Württembergs, und Sylvie Goulard, Präsidentin des Deutsch-Französischen Instituts.
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Im Oktober und November 2024 unternahm ZEW-Präsident Achim Wambach eine Forschungsreise, die ihn unter anderem zu drei renommierten europäischen Institutionen führte: dem Einaudi Institute for Economics and Finance (EIEF) in Rom, dem PSE / Institut des Politiques Publiques (IPP) in Paris und der Universidad Carlos III Madrid (UC3M) in Madrid. Seine Eindrücke und Erkenntnisse aus den Besuchen beschreibt er in den folgenden Reiseberichten.
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| ↗ ROM
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| Einen Sachverständigenrat sucht man in Italien vergeblich, wirtschaftswissenschaftliche Institute außerhalb der Universitäten gibt es kaum. Wissenschaftliche Erkenntnisse finden auf andere Weise als in Deutschland ihren Weg in die Politik. Die Karrierewege von Persönlichkeiten wie Mario Draghi oder Luigi Einaudi zeigen, wie italienische Ökonomen/-innen traditionell zwischen akademischen und politischen Spitzenpositionen wechseln. Achim Wambach berichtet aus zahlreichen Gesprächen, wie in Italien ökonomisches Wissen durch die tägliche Arbeit in Institutionen wie dem Kartellamt oder dem Stabilitätsrat Eingang in die Politik findet.
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| ↗ PARIS
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| Frankreich ist eine Hochburg der Wirtschaftswissenschaften. Unter anderem auch wegen der berühmten Grandes Ecoles. Es gibt strenge Aufnahmeverfahren, in der Regel nach einer mehrjährigen Classe préparatoire. Eine Folge der Bestenauslese ist die häufig kritisierte einseitige Ausrichtung der französischen Eliten. Soziale Themen sind bei den Spitzenforschern/-innen Frankreichs dennoch en vogue. Die Staatsquote, also das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt, ist in Frankreich beträchtlich: Hier sind es 57%, in Deutschland 48% und in den USA lediglich 39%.
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| ↗ MADRID
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| Die Universidad Carlos III de Madrid hat es geschafft, sich international zu behaupten - dies trotz der vergleichsweise niedrigen Grundgehälter im spanischen Universitätssystem. Der internationale Wettbewerb um Forschende, die wie Profifußballer mobil und an attraktiven Standorten orientiert sind, stellt daher die öffentliche Hochschulen in Spanien vor Herausforderungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, setzen einige Forschungseinrichtungen auf flexible Finanzierungsmodelle außerhalb des staatlichen Besoldungssystems. Dies kommt gleichzeitig der akademischen Freiheit zugute.
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 | VERANSTALTUNGSAUSBLICK 2025 |
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ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim L7, 1 · 68161 Mannheim Tel.: +49 (0)621/1235-01 E-Mail: zewmonthly@zew.de Webseite: www.zew.de
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Geschäftsführer: Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter Sitz der Gesellschaft: Mannheim Amtsgericht Mannheim HRB 6554 USt-IdNr.: DE188318292 Datenschutzerklärung Ausführliches Impressum
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