Forschungszulage im Maschinen- und Anlagenbau, Blockchain-Technologie und Unternehmensschließungen in Deutschland͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
Das Zusammenspiel von Unternehmensgründungen und -schließungen ist ein zentraler Motor für wirtschaftliche Transformation. Vor dem Hintergrund von Herausforderungen wie der Digitalisierung oder Nachhaltigkeitszielen gewinnt die Untersuchung dieser Dynamiken zunehmend an Bedeutung. Aktuell berichten viele Unternehmen von schwierigen Standortbedingungen in Deutschland. Das aktuelle ZEW Monthly zum Thema „Unternehmensdynamik“ behandelt daher die Themen Technologie, Wettbewerbsfähigkeit und Industriesterben. Die Blockchain-Technologie wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz bisher nur in einzelnen Clustern genutzt. Die Unternehmensschließungen nehmen in einigen Branchen stark zu. Allein im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 176.000 Unternehmen geschlossen. Immerhin: Die Forschungszulage wird im Maschinen- und Anlagenbau zur Erfolgsgeschichte.
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| FORSCHUNG ZU UNTERNEHMENSDYNAMIK |
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↗ FORSCHUNGSZULAGE WIRD IM MASCHINEN- UND ANLAGENBAU ZUR ERFOLGSGESCHICHTE
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| Die seit 2020 geltende staatliche Forschungszulage etabliert sich im deutschen Maschinen- und Anlagenbau mehr und mehr als wichtiges Instrument der Forschungsförderung. Ein wachsender Anteil der Unternehmen nutzt die Forschungszulage. Besonders geschätzt werden die verbesserten Finanzierungsmöglichkeiten sowie der erleichterte Zugang zur staatlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE) und die Flexibilität bei der Mittelverwendung.
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↗ BLOCKCHAIN AUCH WEITERHIN NUR NISCHENTECHNOLOGIE
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| Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) nutzen Blockchain-Anwendungen kaum. So wird die Blockchain-Technologie in weniger als einem Prozent aller Unternehmen aktiv eingesetzt. Unternehmen aus der Finanzindustrie, dem Informations- und Kommunikationssektor sowie Beratungsfirmen gehören dabei zu den Unternehmen, die die Blockchain überdurchschnittlich häufig nutzen.
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↗ LEISES INDUSTRIESTERBEN IN DEUTSCHLAND
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| Leere Schaufenster und verwaiste Ladenlokale nehmen zu – immer mehr Unternehmen schließen und scheiden aus dem Markt aus. Doch nicht nur Handel, konsumnahe Dienstleister und Gastronomie müssen aufgeben. Auch das Baugewerbe und das verarbeitende Gewerbe verzeichnen deutlich steigende Schließungszahlen. Eine aktuelle Auswertung des ZEW in Zusammenarbeit mit Creditreform zeigt, wie stark die industrielle Basis im deutschen Mittelstand schwindet.
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↗ UNTERNEHMENSGRÜNDUNGSGESCHEHEN AUF NEUEM TIEFSTAND
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| Die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland ist im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 13 Prozent zurückgegangen. Das verarbeitende Gewerbe bricht sogar um 16 Prozent ein. Besorgniserregend sind die Werte zudem in forschungsintensiven Branchen wie Chemie, Pharmaindustrie oder Medizintechnik. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des IAB/ZEW-Gründungspanels durch Forschende des ZEW Mannheim anhand einer repräsentativen Befragung von insgesamt rund 5.000 jungen Unternehmen.
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Lesehilfe: Während 2018 noch 25 Prozent der jungen Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Marktneuheiten einführten, waren es 2022 nur noch 21 Prozent. Auch die jungen Unternehmen in technologieintensiven Dienstleistungen und in der Softwareentwicklung haben im gleichen Zeitraum an Innovationskraft verloren. Bei ihnen sank der Anteil der Unternehmen mit Marktneuheiten von 19 auf 15 Prozent. Bei allen jungen Unternehmen ist dieser Trend weniger stark ausgeprägt, aber auch hier sinkt der Anteil von 11 Prozent im Jahr 2018 auf 9 Prozent im Jahr 2022.
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↗ DEUTSCHLAND AUF DEM LANGEN WEG ZU SMARTER REGULIERUNG
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| Dass Deutschland beim Standortfaktor Regulierung weit hinten liegt, ist aus dem Länderindex Familienunternehmen 2023 bekannt, den das ZEW berechnet hat. Doch wie und wo genau ist man ineffizient? Eine vertiefte Studie der Länderindex-Autoren im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen zeigt: Das Land ist teils schon auf dem richtigen Weg zu evidenzbasierter Wirtschaftspolitik. Aber mehr Anreize über Marktmechanismen würden die Akzeptanz staatlicher Eingriffe erhöhen – und die Kosten senken.
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↗ LANGE LAUFZEITEN IN REZESSIONEN KÖNNEN JOBS VERNICHTEN
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| Vor kurzem wurden in Deutschland Tarifverträge mit deutlichen Lohnerhöhungen abgeschlossen. Die Inflation ist inzwischen auch merklich gesunken. Mit Blick auf die aktuelle konjunkturelle Lage sind das aber nicht zwingend gute Neuigkeiten: Treffen Abschlüsse aus Vor-Krisen-Zeiten mit langer Laufzeit – zum Beispiel Tarifabschlüsse – auf eine Rezession mit niedriger Inflation, dann verstärkt sich das Risiko von Arbeitslosigkeit.
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↗ BEFRAGTE GEHEN IM JULI NOCH NICHT VON EZB-ZINSSENKUNGEN AUS
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| Nach der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni 2024 gehen vom ZEW befragte Finanzmarktexpertinnen und -experten nicht davon aus, dass die EZB im Juli den Zinssatz weiter senken wird. Stattdessen erwarten die Befragten erst im September 2024 die nächste Zinssenkung; generell geht die Mehrheit von Zinssenkungen bei jeder zweiten EZB-Sitzung in den nächsten 12 Monaten aus. Allerdings schätzen die Expertinnen und Experten die zukünftige Entwicklung der konkreten Zinsraten sehr unterschiedlich ein.
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Die globale Mindeststeuer ist ein mutiger Versuch, Steuervermeidung sowie internationalen Steuerwettbewerb in die Schranken zu weisen und seit Januar 2024 Realität. Allerdings wurde sie bisher nur in der EU rechtswirksam eingeführt. Im neuen ZEW-Podcast sprechen Sophia Wickel und Stefan Weck aus dem ZEW-Forschungsbereich „Unternehmensbesteuerung und öffentliche Finanzwirtschaft“ sowie Prof. Dr. Christoph Spengel, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Mannheim und Research Associate am ZEW, über die Auswirkungen der globalen Mindeststeuer in der Praxis. Außerdem erörtern sie mit Podcast-Host Bastian Thüne, inwieweit sich deren Einführung für Deutschland lohnt oder nicht.
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| ZEW-Präsident Achim Wambach fordert gemeinsam mit elf renommierten Energieökonomen/-innen die Einführung regionaler Strompreise in Deutschland. Die derzeitige Praxis, einen einheitlichen Strompreis für das gesamte Land festzulegen, ignoriert regionale Unterschiede in Angebot und Nachfrage und führt zu ineffizienten Entscheidungen und hohen Kosten. Durch die Einführung lokaler Strompreise könnten diese Probleme gelöst und ein effizienteres und nachhaltigeres Energiesystem geschaffen werden. Ein Gastbeitrag von Achim Wambach, Lion Hirth (Hertie School und Neon), Axel Ockenfels (Universität Köln und MPI Bonn), Martin Bichler (TU München), Ottmar Edenhofer (PIK und TU Berlin), Veronika Grimm (TU Nürnberg), Andreas Löschel (Ruhr-Universität Bochum), Felix Matthes (Öko-Institut), Christoph Maurer (Consentec und FAU Erlangen-Nürnberg), Karsten Neuhoff (DIW), Karen Pittel (Ifo) und Georg Zachmann (Bruegel). Zuerst erschienen in der FAZ.
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| MITTEL AUF BEDÜRFTIGE REGIONEN KONZENTRIEREN
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| Die EU-Kohäsionspolitik ist ein wichtiges Element der europäischen Solidarität. Sie soll wirtschaftliche und soziale Unterschiede in den europäischen Regionen durch gezielte Investitionen ausgleichen. Gleichzeitig ist die Strukturpolitik milliardenschwer und beansprucht einen beträchtlichen Teil des EU-Haushalts. Was sind aktuelle Herausforderungen der EU-Kohäsionspolitik und welche Reformansätze gibt es für den kommenden Finanzrahmen? Dazu stellte ZEW-Ökonom Prof. Dr. Friedrich Heinemann am 15. Juli 2024 in Brüssel den Abschlussbericht vor. Vor rund 300 Gästen übergab er die Studie an die zuständige Kommissarin für Kohäsion und Reformen, Elisa Ferreira. Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen, betonte die hohen Kosten der Strukturpolitik und forderte, dass die bestehenden Ausgabenprogramme auf ihre Wirksamkeit systematisch überprüft werden müssen.
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| FACHLICHER AUSTAUSCH ÜBER ENERGIEWENDE UND KLIMAWANDEL
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| Am 13. und 14. Mai 2024 nahmen rund 85 Energie- und Umweltökonomen/-innen aus dem In- und Ausland an der zwölften Mannheim Conference on Energy and Environment am ZEW teil. Internationale Forschende diskutierten zwei Tage lang über verschiedene Themen der Energiewirtschaft, Klima- und Umweltökonomik. Im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz standen klimapolitische Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen von Privatpersonen und Unternehmen, Luftverschmutzung, Energieeinsparung sowie verhaltensbezogene Aspekte der Dekarbonisierung.
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| RESEARCH WITH AND WITHIN ORGANISATIONS
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| Vom 9. bis 11. September 2024 findet die Konferenz „Research with and within Organisations“ am ZEW statt. Ziel der Konferenz ist es, die neueste sozialwissenschaftliche Forschung zu Studien mit und in Organisationen vorzustellen. Es werden führende Wissenschaftler/innen aus den Bereichen Organisations- und Personalwirtschaft, Arbeit, Innovation und Umwelt zusammengebracht. Der Schwerpunkt liegt auf der internen Funktionsweise von Organisationen und darauf, wie die Akteure (Mitarbeiter/innen, Kunden/-innen) auf experimentelle und quasi-experimentelle Designs reagieren.
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| ZEHNTE ZEW-MACCI-KONFERENZ ZUR INNOVATIONSÖKONOMIK UND PATENTFORSCHUNG
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| Das ZEW und das Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI) veranstalten am 26. und 27. September 2024 gemeinsam zum zehnten Mal die Konferenz zur Innovationsökonomik und Patentforschung in Mannheim. Ziel der englischsprachigen Konferenz ist es, den Dialog zwischen internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern. Der Heinz-König-Award für die beste wissenschaftliche Arbeit eines/r Nachwuchswissenschaftlers/-in wird während der Konferenz verliehen.
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ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim L7, 1 · 68161 Mannheim Tel.: +49 (0)621/1235-01 E-Mail: zewmonthly@zew.de Webseite: www.zew.de
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Geschäftsführer: Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter Sitz der Gesellschaft: Mannheim Amtsgericht Mannheim HRB 6554 USt-IdNr.: DE188318292 Datenschutzerklärung Ausführliches Impressum
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