  Junge Unternehmen stehen für Innovation, Wandel und Wachstum – und sind damit ein zentraler Pfeiler für die wirtschaftliche Zukunft eines Landes. Doch die Gründungsdynamik in Deutschland lässt seit Jahren nach. Gleichzeitig sehen sich Start-ups und junge Firmen mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert: von Fachkräftemangel über einen hohen Kostendruck bis hin zu regulatorischen Hürden. Was braucht es, damit unternehmerisches Potenzial besser zur Entfaltung kommt? Das aktuelle ZEW Monthly zum Thema „Junge Unternehmen“ geht dieser Frage nach und wirft einen differenzierten Blick auf das Gründungsgeschehen. Die Zahl der Neugründungen ist seit Jahren rückläufig – besonders in forschungsintensiven Bereichen und Schlüsselbranchen wie der IKT. ZEW-Forschende analysieren die Folgen dieser Entwicklung und zeigen, welches Potenzial etwa im öffentlichen Beschaffungswesen bislang ungenutzt bleibt.
|
|
|
|
|
 | FORSCHUNG ZU JUNGEN UNTERNEHMEN |
|
|  |
 |
|
|
↗ BÜROKRATIE BELASTET JUNGE UNTERNEHMEN IN DEUTSCHLAND STARK
|
| Das IAB/ZEW-Gründungspanel 2025 zeigt deutlich, dass junge Unternehmen in Deutschland erheblich unter Bürokratie leiden. Demnach hindern überbordende Dokumentationspflichten viele junge Unternehmen an Wachstum und Innovation. Insbesondere Unternehmen, die sich auf Forschung und Entwicklung konzentrieren, berichten verstärkt von negativen Auswirkungen bürokratischer Belastungen. Gleichzeitig unterstreicht das Gründungspanel die Bedeutung von Strategien zur Sicherung von qualifizierten Mitarbeitenden, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Die hohen bürokratischen Anforderungen reduzieren die Zeit, die Gründerinnen und Gründer sinnvoll für Innovationen nutzen können“, erklärt ZEW-Ökonomin Sandra Gottschalk.
|
| Mehr zur Studie
|
|
| |
|
|
|
| | |
|
↗ NUR LEICHTE ERHOLUNG BEI GRÜNDUNGEN IN NICHT-FORSCHUNGSINTENSIVEN BRANCHEN
|
| Trotz eines leichten Anstiegs um 1,3 Prozent im Jahr 2023 gegenüber dem Vorjahr bleibt die Zahl der Unternehmensgründungen in Deutschland auf niedrigem Niveau. Das zeigt eine aktuelle ZEW-Studie auf Basis des Mannheimer Unternehmenspanels (MUP). Hohe Energiekosten, Fachkräftemangel und zunehmende bürokratische Hürden bremsen den Unternehmergeist auch in forschungs- und technologieintensiven Branchen in Deutschland aus. Vor allem in forschungsintensiven Industrien wie Maschinenbau, Elektrotechnik oder Chemie immer weniger Unternehmen gegründet werden.
|
| Mehr zur Studie
|
|
| |
|
|
|
| | |
|
↗ „ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE: CHANCE FÜR JUNGE UNTERNEHMEN?“
|
| Das öffentliche Beschaffungswesen ist eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Mit rund 500 Milliarden Euro jährlich macht es etwa 15 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus – und bietet jungen Unternehmen enormes Potenzial: als stabiler Nachfragemarkt und als Türöffner zu neuen Kundengruppen. Angesichts der geplanten Zukunftsinvestitionen der Bundesregierung gewinnt dieses Potenzial weiter an Bedeutung und Öffentliche Aufträge werden so zu einem noch wichtigeren Hebel für wirtschaftliche Transformation. ZEW-Ökonom Bastian Krieger hat gemeinsam Kollegen/-innen untersucht, unter welchen Bedingungen sich junge Unternehmen bei öffentlichen Ausschreibungen beteiligen und erfolgreich sind.
|
| Mehr zur Studie
|
|
| |
|
|
|
|
---|
|
 |
 |
 | |  |
↗ ÜBERRASCHENDES ALLZEITTIEF BEI GRÜNDUNGEN IN IKT-BRANCHE
|
| Die Zahl der Neugründungen von Unternehmen fällt in der Informations- und Kommunikationstechnologiebranche (IKT) überraschend auf ein Allzeittief. Gleichzeitig steigt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Selbstständigen in der Branche mit knapp 1,5 Millionen auf ein Rekordhoch. Das ergibt das IKT-Branchenbild 2024, mit dem das ZEW für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Kennzahlen zum Innovations- und Gründungsgeschehen sowie zur volkswirtschaftlichen Entwicklung der Branche auswertet. Der aktuelle Beobachtungszeitraum reicht je nach Indikator bis zum Jahr 2022 bzw. 2023.
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |
 | |  |
 |
|
|
↗ KOOPERATIONEN MIT WISSENSCHAFT TREIBEN SPITZENINNOVATIONEN VON UNTERNEHMEN VORAN
|
| Unternehmen, die mit der Wissenschaft kooperieren, haben laut einer aktuellen ZEW-Studie deutlich bessere Chancen, Markt- und Weltneuheiten erfolgreich einzuführen. Kooperationen zwischen Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen sind daher ein zentraler Motor für Innovationen in Deutschland. Zudem erzielen diese Unternehmen höhere Umsatzanteile mit innovativen Produkten. Die Studienergebnisse von ZEW-Ökonom Bastian Krieger zeigen aber auch: Bürokratische Hürden und fehlende öffentliche Förderung stellen oft erhebliche Hemmnisse dar, die die Zusammenarbeit erschweren oder gar verhindern.
|
| Mehr zur Studie
|
|
| |
|
|
|
| | |
|
↗ DEUTSCHE ENERGIEPOLITIK KANN NICHT OHNE EUROPA GEDACHT WERDEN
|
| Der Bericht der europäischen Übertragungsnetzbetreiber, die europäische Bidding Zone Review, kommt zu dem Ergebnis, dass eine Aufteilung der aktuellen deutsch-luxemburgischen Strompreiszone in mehrere Preiszonen zur Effizienz des europäischen Strommarktes wesentlich beitragen würde. Der Bericht empfiehlt eine Aufteilung auf fünf Preiszonen. Das würde bedeuten, dass sich in Zeiten regionaler Stromknappheit aufgrund fehlender Übertragungskapazitäten bis zu fünf verschiedene lokale Strompreise in Deutschland ergeben könnten. ZEW-Präsident Achim Wambach und ZEW-Ökonomin Marion Ott nehmen dazu Stellung.
|
| Mehr zum Kommentar
|
|
| |
|
|
|
| | |
|
↗ ZEW-EXPERTISE IM VORSTAND DES CHINA-INSTITUTS FRANKFURT
|
| Philipp Böing, Senior Researcher im Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ am ZEW und Professor für Empirische Innovationsforschung mit Schwerpunkt China an der Goethe-Universität Frankfurt, wurde in den Vorstand des dortigen China-Instituts gewählt. Das Institut ist seit 1925 eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und der an China interessierten Öffentlichkeit. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Kultur, Politik, Wirtschaft und Recht.
|
| Mehr zur Berufung
|
|
| |
|
|
|
|
---|
|
 |
 |
| Der ZEW-Jahresbericht 2024 ist erschienen – unter dem Schwerpunktthema „KRAFT“. In einem Jahr, das Politik, Wirtschaft und Gesellschaft durch eine stagnierende Konjunktur, politische Brüche und globale Konflikte vor enorme Herausforderungen stellt, liefert das ZEW fundierte Analysen und konkrete Handlungsempfehlungen, die Orientierung und Stabilität bieten.
|
| Mehr zum ZEW-Jahresbericht
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
| Extreme Wetterereignisse nehmen zu, die Risiken für Immobilien steigen. Dennoch sind nur rund 54 Prozent der Wohngebäude in Deutschland umfassend gegen Naturgefahren versichert – häufig mangels Risikobewusstsein oder wegen hoher Prämien. Ein neues Konzept will den Versicherungsschutz in Hochrisikogebieten durch staatlich gestützte Prämiendeckel und einen Risikopool bezahlbar machen. In einem Gastbeitrag in der WirtschaftsWoche erläutern Clemens Muth (Berater und ehem. ERGO-Vorstand) und ZEW-Präsident Achim Wambach, wie eine solche Lösung wirken kann – und welche Rolle der Staat künftig bei Elementarschäden einnehmen sollte.
|
| Zum Standpunkt
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
 | |  |
RÜCKSCHAU
|
| ↗ MACCI-KONFERENZ 2025 Zwischen Ordoliberalismus, Unternehmensfusionen und -übernahmen Am 20. und 21. März 2025 veranstaltete das Mannheim Centre for Competition and Innovation (MaCCI) am ZEW seine 14. Jahreskonferenz. Rund 130 Teilnehmende kamen zusammen, um aktuelle Fragen des Wettbewerbs- und Innovationsforschung zu diskutieren. Das diesjährige Programm umfasste zwei Keynote Lectures, vier eingeladene Sessions und etwa 60 Vorträge in 20 weiteren Sessions. Ein besonderer Höhepunkt der Konferenz war die Ehrung von Massimo Motta (Universitat Pompeu Fabra und Barcelona School of Economics) und William Kovacic (The George Washington University) als MaCCI Honorary Fellow.
|
|
|
|
|
|
→ HABEN SIE FRAGEN ODER ANREGUNGEN ZUM INHALT? SCHREIBEN SIE UNS GERN: |  |
|
| |
|
| | |
|
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim L7, 1 · 68161 Mannheim Tel.: +49 (0)621/1235-01 E-Mail: zewmonthly@zew.de Webseite: www.zew.de
|
|
|
|
|
|
| | |
|
Geschäftsführer: Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter Sitz der Gesellschaft: Mannheim Amtsgericht Mannheim HRB 6554 USt-IdNr.: DE188318292 Datenschutzerklärung Ausführliches Impressum
|
|
| |
|
|
|
|
---|
|
|
|
|