Zu Besuch in Neukölln
Liebe Frau Do, die Erzieher in einer Kita sind für mich Helden des Alltags. Wer bis zu 20 hyperaktive Kinder betreut und dabei allerlei charakterliche und soziologische Besonderheiten beachten muss (etwa die Einflussnahme der Helikopter-Eltern oder die Sprachschwierigkeiten wegen eines Migrationshintergrundes), muss starke Nerven und viel Leidenschaft mitbringen.
szmtag

20. März 2018

Liebe Frau Do,

die Erzieher in einer Kita sind für mich Helden des Alltags. Wer bis zu 20 hyperaktive Kinder betreut und dabei allerlei charakterliche und soziologische Besonderheiten beachten muss (etwa die Einflussnahme der Helikopter-Eltern oder die Sprachschwierigkeiten wegen eines Migrationshintergrundes), muss starke Nerven und viel Leidenschaft mitbringen. Dafür ist die Bezahlung meist mickrig. Die Gewerkschaften, die für heute und morgen zu massiven Arbeitsniederlegungen in den Kommunen aufrufen, haben deshalb durchaus meine Sympathie. Eine schnelle Einigung im Tarifkonflikt wäre dennoch erstrebenswert. Max Plück berichtet. Auf RP Online können Sie nachschauen, wo die Gewerkschaften welche Aktionen planen.

„Neukölln ist überall“ heißt ein Buch des früheren Bezirksbürgermeisters von Neukölln, Heinz Buschkowsky. Darin beschreibt der SPD-Mann das Leben in dem Berliner Stadtteil, der von gescheiterter Integration, libanesischen Gangs, Jugendkriminalität und Verwahrlosung geprägt war. Seine Nachfolgerin Franziska Giffey ist nun Familienministerin geworden. Was hat sie zuvor bewirkt im Problembezirk, was nimmt sie mit ins neue Amt? Gregor Mayntz hat sich in Neukölln auf Spurensuche begeben.

Wie der Kurs sich auch entwickelt, Gewinner und Verlierer gibt es immer. Ein starker Euro-Kurs (im Vergleich zum Dollar) ist gut für Anleger, Sparer, Importeure. Schlecht für Exporteure und Urlauber außerhalb der Euro-Zone. Erstere Gruppe hat es derzeit leicht, denn die Gemeinschaftswährung hat in den vergangenen zwölf Monaten um 17 Prozent zum Dollar aufgewertet. Investoren investieren gerne und oft in den Euro, auch das treibt den Kurs. Das war vor vielen Jahren mal anders (Erinnern Sie sich an die Euro-Krise?). Der Big-Mac-Index des britischen Wirtschaftsmagazins „Economist“ misst die Kaufkraftunterschiede zwischen den einzelnen Währungen. Also simpel gesagt: Was bekomme ich für mein Geld? Und siehe da: Der Euro ist nicht zu teuer. Georg Winters erklärt die Studie.

Herzlichst

Ihr

Michael Bröcker

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