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Dorothee Krings
Politik-Redakteurin
09. Mai 2023
Liebe Frau Do,
am 29. Mai 1993 zündeten Rechtsradikale das Wohnhaus der Familie Genc in Solingen an, fünf Menschen starben. Weil sich der Tag bald jährt, wird daran gerade viel erinnert. Ein Problem der Vergangenheit aber ist Rechtsradikalismus nicht. Das zeigen aktuelle Zahlen, über die meine Kollegen Sina Zehrfeld und Maximilian Plück berichten. Laut einer Sonderauswertung der NRW-Kriminalstatistik stieg die Zahl politisch rechts motivierter Straftaten 2022 um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch Taten, die auf Verschwörungsdenken zurückgehen, nahmen deutlich zu. Das klingt vielleicht abstrakt, aber es geht um Gewalt gegen Menschen, die von den Tätern einer Gruppe zusortiert und deswegen angegriffen werden. Das ist konkret, bedrohlich und zielt auf das freiheitliche Miteinander von uns allen. Darum gehen diese Zahlen alle an.
In NRW haben Straftaten von Rechts zugenommen., FOTO: Bretz, Andreas/Bretz, Andreas (abr)
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Heute wichtig
Warnstreiks: In NRW wollen heute viele Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern streiken – unter anderem in Neuss. Außerdem hat Verdi seine Mitglieder im Einzelhandel in mehreren Städten in NRW zur Arbeitsniederlegung aufgerufen.
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So gesehen
Die meisten empfinden Sprachen mit vielen Vokalen als besonders schön und melodisch. Da hat es das Deutsche natürlich schwer, denn es hat garstige Konsonanten-Anhäufungen hervorgebracht. Wörter von klanglicher Tristesse wie „Strumpf“. Es ist also vielleicht kein Wunder, dass deutsche Eltern bei der Namenswahl weiter auf Favoriten wie „Emilia“ und „Noah“ setzen. Das mag nicht besonders originell sein, überzeugt aber klanglich. Und das ist wohl ein Argument, denn zumindest für ein paar Jahre wird der Kindsname den Wortschatz der Eltern dominieren. Da sollte das Aussprechen doch Spaß machen. Heute also ein Ade an dieser Stelle, kommen Sie gut in den Tag!
Ihre
Dorothee Krings
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