Zweinutzungshuhn – Eigenschaften, Zucht, Haltung und Vermarktung im Überblick
Die Haltung von Zweinutzungshühnern ist eine besonders zukunftsfähige Form der Geflügelhaltung. Statt auf Tiere zu setzen, die entweder auf die Eierproduktion oder auf die Mast spezialisiert sind, kombinieren Zweinutzungshühner beides und vereinen dabei die Vorteile alter Hühnerrassen und moderner ökologischer Züchtungen.
Bruderhähne stammen aus Legehennen-Züchtungen und wachsen langsamer als Masthühner, wodurch ihre Aufzucht wirtschaftlich herausfordernd ist. Initiativen versuchen, Bruderhähne nachhaltig in die Geflügelwirtschaft zu integrieren, doch das Konzept stößt auf Kritik. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Bruderhähne aufgezogen und vermarktet werden, welche Probleme es gibt und ob sie wirklich eine nachhaltige Lösung sind.
Wie viele Bio-Eier werden in Deutschland produziert?
Ostern steht vor der Tür, doch gibt es überhaupt genug Ostereier? Als die Eierknappheit in den USA durch die Medien ging, haben wir uns gefragt: Wie viele Bio-Eier werden eigentlich in Deutschland produziert? Und wie viele Bio-Betriebe halten Legehennen? Unser Marktbericht inklusive Infografik bietet Zahlen und Antworten auf der Suche nach den Bio-Ostereiern.
Regional einkaufen: Nachhaltig genießen und die Region stärken
Wer der heimischen Wirtschaft und sich etwas Gutes tun will, sollte regionale Produkte kaufen. Landwirtinnen und Landwirte sowie das Lebensmittelhandwerk versorgen uns mit frischen, regionalen Lebensmitteln. Auch in Krisenzeiten!
100 Prozent Bio-Fütterung: Wie ist der Stand der Dinge?
Wie können Bio-Betriebe mit rein ökologisch erzeugten Futtermitteln eine bedarfsgerechte Versorgung von Schweinen und Geflügel sicherstellen? Welche Komponenten haben das Potenzial, insbesondere den Bedarf an hochwertigem Eiweiß zu decken? Diese und weitere Fragen wurden Mitte März 2025 auf einer Fachtagung diskutiert.
Änderung der Bekanntmachung Nr. 21/24/33: Status-quo- und Wissensstandanalysen
(17.4.2025) Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) hat die Einreichungsfrist der Bekanntmachung Nr. 21/24/33 über die Durchführung von Status-quo- und Wissensstandanalysen bis zum 23. Juni 2025 verlängert. Außerdem wurden Ergänzungen und Spezifizierungen der Forschungsthemen vorgenommen.
Öko-Betriebe gesucht: Teilnahme am Projekt "ProFerkel" zur Reduzierung von Saugferkelverlusten
(17.4.2025) Hohe Saugferkelverluste stellen nicht nur eine wirtschaftliche Belastung dar, sondern auch ein ethisches Problem für viele Betriebe. Im Projekt "ProFerkel" setzen sich Naturland, Bioland und das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) gemeinsam für eine nachhaltige Verbesserung der Tiergesundheit und eine Minimierung von Saugferkelverlusten in der ökologischen Schweinehaltung ein. Für das Projekt werden nun interessierte Biob-Betriebe gesucht, die Ferkel erzeugen.
Versorgungsbilanz Milch: Mehr Käse und weniger Butter verbraucht
(16.4.2025) Nach vorläufigen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft (BZL) blieb der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch von Konsummilch 2024 mit 46,2 Kilogramm konstant. Während die Bürgerinnen und Bürger bei Butter sparsamer waren, erhöhte sich der Pro-Kopf-Verbrauch von Käse um ein Kilogramm auf 25,4 Kilogramm.
Mehr Bio-Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung: Thüringer Ökoherz e.V. unterstützt bundesweite Initiative
(15.4.2025) Der Thüringer Ökoherz e.V. ist seit Herbst 2024 Regionalpartner der BioBitte-Initiative für Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Diese Initiative, die im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt wird, setzt sich für die verstärkte Verwendung von Bio-Produkten in der öffentlichen Gemeinschaftsverpflegung ein.
Weidepflicht für Öko-Betriebe: Gemeinsamer Einsatz für eine längere Übergangsfrist
(14.4.2025) Die Umsetzung der Weidepflicht für die bayerischen Bio-Betriebe war das Thema eines Spitzengesprächs der bayerischen Staatsministerin Michaela Kaniber mit der Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ Bayern), der Molkerei Gropper, der Andechser Molkerei Scheitz sowie der Präsidenten der Anbauverbände Bioland und Naturland. Alle Beteiligten machten sich für einen praktikablen Übergang zur Umsetzung der Weidevorgaben stark. Um möglichst viele Betriebe auf dem Weg zur Weide mitnehmen zu können, sei vor allem eine längere Übergangszeit notwendig.
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