ach ja, die alten Reichsbahnzüge auf der Strecke zwischen Chemnitz und Leipzig. Ich fand die ja toll - was wahrscheinlich daran lag, dass ich im Alltag nicht darauf angewiesen war. Für mich waren sie deshalb immer eine dieser kleinen skurrilen Besonderheiten, die Chemnitz so liebenswert machen. Da kommt man zum Beispiel mit dem ICE aus Berlin, schlendert eine Weile durch Deutschlands Grand Central, steigt dann auf Gleis 23 in die Reichsbahn und zuckelt durch die Landschaft, wie ein Reisender aus dem vergangenen Jahrhundert. Das hatte etwas Entschleunigendes, ich mochte das. In den vergangenen Tagen haben meine Kollegen diese Ära der MRB Revue passieren lassen: Jan-Dirk Franke hat die spektakulärsten Pannen zusammengetragen, Denise Märkisch ist ein letztes Mal mitgefahren. Und natürlich wollten wir jetzt wissen, was die neuen Züge so können. Jens Kassner hat den neuen doppelstöckigen RE6 getestet. |
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