Gestern ging es ums Anfangen, heute ums Enden. Anlass dafür: eine krasse 50-Jahre-Rolle-Rückwärts in der amerikanischen Rechtsprechung. Aber lest selbst. Das Ende vom selbstbestimmten Ende: Der Supreme Court der USA plant offenbar, das seit 1973 bestehende Recht auf Abtreibung (Roe vs Wade) zu kippen. Eine Nachricht, die fassungslos macht. Die einzige Hoffnung gibt... das Internet: "Over the past few years, as it became clear that Roe’s fate was sealed, an entire infrastructure has been built to help Americans self-manage abortions." Krasse Geschichte bei The Verge Das Ende der Scheinselbstständigkeit, oder zumindest die signifikante Reduktion von ausbeuterischen Gig-Economy Jobs, würde die EU gerne mit ihrem Plattformgesetz erreichen. Aber da haben Lobbyisten ja auch noch was mitzureden. netzpolitik unternimmt den sehr coolen Versuch, die verschiedenen Versuche der Einflussnahme ans Licht zu zerren und die Kernaussagen daraus zusammenzustellen - for your reading pleasure. Das Ende der Passwörter: Die FIDO Alliance, ein Verband von mehreren Hundert Firmen (darunter auch Apple, Google und Microsoft) will durch eine Kombination aus Cloud und Smartphone-mit-Bluetooth-Nutzung ihr ziemlich sicheres kryptografisches System auch ziemlich benutzerfreundlich machen - so dass es endlich auch für Privatnutzer interessant wird. In vielleicht 18 Monaten könnte es soweit sein, zumindest, was FIDO-kompatible Dienste betrifft. spiegel ENDgerätefreiheit, die: Was für ein tolles Wort mal wieder, hach, wer sich die ausdenkt. Gemeint ist: egal ob Kupfer oder Glasfaser, seit 2016 dürfen Verbraucher das Modem oder die Modem-Router-Kombi ihrer Wahl nutzen. Allerdings halten sich die Anbieter nicht daran, und daher hat die Verbraucherzentrale nun Vodafone und Deutsche Glasfaser abgemahnt. golem |