📈 Europa wird wichtiger - auch bei der Gel danlage

So investieren Sie in Europa

Die Zollstreitigkeiten mit den USA und Kurseinbrüche bei führenden amerikanischen Aktien lassen Anleger aus Deutschland mit neuem Blick auf ihre Geldanlagen schauen. Viele denken jetzt kritisch über Investments in große Technologie-Firmen wie z. B. Nvidia, Meta, Alphabet und Tesla nach. Diesen Unternehmen kommt seit Jahren auch in Indexfonds auf beliebte Welt-Aktien-ETFs großes Gewicht zu. US-amerikanische Unternehmen machen mehr als 70 % eines MSCI-World-ETFs aus.

Auf der Suche nach Alternativen wenden sich deutsche und internationale Anleger zunehmend Europa zu. Während viele US-Aktien in letzter Zeit Federn lassen mussten, legten die Kurse europäischer Firmen zu.
Sie können in verschiedene Europa-ETFs investieren, wie z. B. in den MSCI Europe oder den STOXX Europe 600. Seit Kurzem gibt es sogar einen Spezial-ETF, mit dem Sie ausschließlich in europäische Unternehmen aus der Militär- und Verteidigungsindustrie investieren.

Schnelles Internet in Deutschland am teuersten

Wer hierzulande mit einer schnellen, stationären Breitbandverbindung im Internet surfen will, muss teils tief in die Tasche greifen: Pro Megabit (Mbit) wird 1 € fällig. Damit ist Deutschland EU-weiter Spitzenreiter beim Internetpreis, wie eine Studie des britischen Portals Bestbroadbanddeals zeigt. Der EU-Durchschnittspreis liegt bei 18 Ct/Mbit.

Dass die Internetpreise in Deutschland so hoch sind, liegt vor allem an der unzureichenden Wettbewerbssituation bei den Anbietern und dem schleppenden Glasfaserausbau. Außerdem buchen viele Nutzer immer noch langsame Tarife mit einem schlechterem Preis-Leistungsverhältnis.

Haben Sie noch einen alten Internetvertrag, lohnt sich ein Vergleich der Internetanbieter. Mit einem Wechsel können Sie pro Jahr teils hunderte Euro sparen und bekommen für Ihr Geld sogar eine bessere Internetgeschwindigkeit – insbesondere dann, wenn bei Ihnen bereits ein Glasfaseranschluss verfügbar ist.

Die Auswirkungen der neuen Grundsteuer: Luxus Innenstadt

Seit Anfang des Jahres müssen sie alle Immobilienbesitzer in Deutschland zahlen: die neue Grundsteuer. Für viele bedeutet das eine Mehrbelastung, andere werden dagegen entlastet. Am Beispiel Berlin wird jetzt deutlich, wer mehr und wer weniger zahlen muss.
Die Berliner Finanzverwaltung hat in einer vorläufigen Bilanz erste Zahlen veröffentlicht, die große regionale Unterschiede innerhalb Berlins zeigen.

Insgesamt ist die zu zahlende Grundsteuer nahezu gleichgeblieben. Im vergangenen Jahr nahm Berlin 878 Millionen Euro mit der Grundsteuer ein, in diesem Jahr werden es 889 Millionen Euro sein.
Übrigens kündigte Thüringens Finanzministerium eine Neuberechnung von fast 900.000 Messbeträgen durch die Finanzämter des Bundeslandes an. So solle für künftige Grundsteuerbescheide mehr Gerechtigkeit geschaffen werden.
Deutschlandweit gab es seit 2023 in Deutschland mehr als 3 Millionen Einsprüche gegen Bescheide zur Grundsteuer. Ein großer Teil ist noch nicht bearbeitet.

Immer mehr Ratenkredite kommen online zustande

37 Prozent aller Ratenkredite wurden im vergangenen Jahr über das Internet realisiert. Das bedeutet, dass mindestens ein Schritt hin zum Kreditabschluss online durchgeführt wird, z. B. die Beantragung oder die Identifizierung. Der Online-Anteil ist im Vergleich von 2023 zu 2024 um 4 Prozentpunkte gestiegen, wie eine Studie des Bankenfachverbandes zeigt. 8 % der Kredite werden sogar komplett im Internet abgeschlossen. Dieser Anteil hat sich seit 2020 verdoppelt.

Interessant ist auch, dass immer mehr ältere Kunden Online-Kredite nutzen: Der Anteil der über 60-jährigen stieg im Jahresvergleich von ca. 14 % auf rund 25 %.

Unser Tipp: Egal, ob online oder nicht, ein genauer Vergleich der Kreditzinsen lohnt sich immer. Wer genau hinschaut, kann hunderte oder sogar mehrere tausend Euro an Kreditkosten sparen.