Liebe Damen und Herren,
heute am Internationalen Tag der humanitären Hilfe möchten wir auf das Leid vieler Menschen in bewaffneten Konflikten aufmerksam machen und einen Beitrag zur Unterstützung derjenigen leisten, die unermüdlich helfen und sich damit in Lebensgefahr begeben. Als Schauspieler verkörpere ich immer wieder Menschen in Kriegssituationen. Für mich nur Fiktion, aber der Gedanke an das ganz reale, unvorstellbare Leid der unbeteiligten Frauen, Männer und Kinder in Kriegsgebieten erschüttert mich zutiefst. Für diese Menschen ist die Versorgung mit wesentlichen Gütern wie Lebens- und Arzneimitteln, Kleidung oder Unterkünften durch humanitäres Hilfspersonal oftmals lebensnotwendig. Obwohl sie in ihrer Arbeit unparteilich und neutral sind, riskieren humanitäre Helfer, wie z. B. die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung tagtäglich ihr Leben, um der notleidenden Zivilbevölkerung Hilfe zu leisten. Allein im Syrien-Konflikt sind von März 2011 bis Ende 2017 insgesamt 73 Freiwillige des Roten Halbmondes im humanitären Einsatz ums Leben gekommen. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz setze ich mich daher für die Verbreitung des humanitären Völkerrechts ein. Das humanitäre Völkerrecht ist ein für die Situation des bewaffneten Konflikts geschaffenes Recht und schützt Personen, die nicht oder nicht mehr an Kampfhandlungen teilnehmen, wie zum Beispiel die Zivilbevölkerung oder humanitäres Hilfspersonal. Die Einhaltung des humanitären Völkerrechts ist daher eine Grundvoraussetzung, damit Hilfspersonal der notleidenden Zivilbevölkerung helfen kann. Humanitäre Helfer dürfen daher niemals selbst zur Zielscheibe werden! #NotATarget Herzlich, Euer Ludwig Trepte Schauspieler und Unterstützer des DRK e.V. | |
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