das Kosmos-Festival ist vorbei, die Hälfte des Kulturhauptstadtjahres rum. Da ist die Frage erlaubt, was bleibt von Chemnitz 2025? Läuft das auf einen ganz großen Erfolg hinaus, eine solide Erfolgsbilanz oder nur ein Erfölgchen? Ganz genau wird man das erst im kommenden Jahr wissen. Denn erst dann ist sichtbar, ob das erarbeitete Know-how, ob die Mobilisierung der Stadt langfristig Wirkung zeigen, das Leben hier attraktiver und vielseitiger machen. Das war das zentrale Ziel der Kulturhauptstadtbewerbung. Bis dahin muss man sich mit Zahlen behelfen. Und da hat die Stadt nun eine erste Bilanz vorgestellt. Die Kunstsammlungen konnten ihre Besucherzahlen verdoppeln, was wohl nicht zuletzt an der hervorragenden Schau im Gunzenhauser liegt zu den europäischen Strömungen des Realismus vor ziemlich genau 100 Jahren. Die Anzahl an Kongressteilnehmern konnte im ersten Halbjahr sogar nahezu vervierfacht werden. Und jeder, der mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht, dass auch die Anzahl der Touristen in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen ist. Aktuelle Zahlen fehlen hier freilich noch. Was an Veranstaltungen bleibt oder neu dazukommt, soll dann im September noch einmal vorgestellt werden. Eine Premiere unter erschwerten Bedingungen ist zumindest schon bekannt. Katharina Leuoth berichtet. |
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