Zinshausmarkt Hamburg Umsatzrekord von 2019 wird 2020 wohl nicht erreicht â Nachfrage und Preise am Zinshausmarkt auch nach Corona ungebrochen Der Zinshausmarkt zeigt sich auch nach der Corona-Unterbrechung stabil. Es gibt grundsätzlich keine Rückgänge bei Nachfrage und Preisen. GroÃe Gewerbeeinheiten wirken jedoch eher preisdämpfend. Besonders gefragt sind Rahlstedt und Eimsbüttel. Seit 2015 folgt am Hamburger Zinshausmarkt auf einen Rekordumsatz der nächste. Auch die 1,93 Mrd. Euro Umsatz im vergangenen Jahr bedeuten ein Allzeithoch. So hat sich der Umsatz mit Zinshäusern in den letzten fünf Jahren um knapp 60% erhöht, seit 2010 verdoppelt und seit der Jahrtausendwende vervierfacht. 2020 weniger Umsatz, aber anhaltendes Interesse Mit dieser Umsatzrallye ist es 2020 zunächst vorbei. Das liegt jedoch nicht an der zurückgehenden Nachfrage. âDas Interesse an Zinshäusern in Hamburg ist ungebrochenâ, erklärt Winfried Lux, seit Januar 2020 Leiter des Bereichs institutionelles Investment bei Wentzel Dr. âWir sehen weder Notverkäufe, noch preisliche Einbrüche.â Allerdings wurden Besichtigungen, Verhandlungen und Geschäftsabschlüsse während der Corona-Pause verschoben und aufgrund der Bedeutung nur selten online vollzogen. Und der in dieser fast vierteljährlichen Unterbrechung ausgefallene Umsatz lässt sich im Rest des Jahres nicht mehr aufholen. Gleichwohl hat der Wohnungsmarkt durch die Ungewissheiten im gewerblichen Segment â Einzelhandel, Gastronomie, Hotellerie, Büro â noch an Bedeutung gewonnen. âPreisdämpfend wirkt beim Zinshausverkauf ein höherer Gewerbeanteilâ, erläutert Lux. âDiese Bewertung wurde durch Corona allerdings nur verstärkt, nicht ausgelöst.â Daher sind die aus den Zahlen der Gutachterausschüsse ablesbaren Trends für den Zinshausmarkt 2019 nach wie vor gültig. Die jährlich steigenden Preise und Kaufpreisfaktoren sowie der anziehende Neubau haben dafür gesorgt, dass es auch mit der Zahl der Abschlüsse in den letzten fünf Jahren stetig bergauf ging. Mit 506 Transaktionen liegt 2019 deutlich über dem zehnjährigen Durchschnitt von 437 Abschlüssen. Doch die Umsatzrekorde der letzten Jahre gründen nicht auf dem Mehr an Deals, wie der Umsatz je Transaktion belegt. Der stieg von 1,93 Mio. Euro im Jahr 2010 auf 3,82 Mio. Euro im vergangenen Jahr â ebenfalls eine Verdopplung. â¦lesen Sie hier den gesamten Artikel |