‣ Die digitale Heizung: BDH veröffentlicht neue Infoblätter
Die Digitalisierung erfasst mittlerweile fast alle Lebensbereiche. Auch die Heizung hat längst den Sprung ins digitale Zeitalter vollzogen. Mit Smartphone und Tablet ist sie von überall steuerbar. über Tablets oder Smartphones kann der Nutzer per App die Temperatur für jeden Raum aus der Ferne regulieren. Auch kann er den Energieeintrag seiner solarthermischen Anlage in Echtzeit auf dem Smartphone visualisieren und so jederzeit den solaren Gewinn seiner Anlage überprüfen. Diese neuen Anwendungen stellen nicht nur einen Komfortgewinn dar, sie ermöglichen auch zusätzliche Energieeinsparpotenziale. Das wiederum trägt zusätzlich zum Klima- und Ressourcenschutz bei. âDurch Digitalisierung werden moderne Heizsysteme noch effizienter. Deshalb treibt die deutsche Heizungsindustrie ohne "Wenn und Aber" die Digitalisierung voranâ, betont Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH. Um diese Entwicklung zu flankieren hat der BDH unter anderem zwei neue Infoblätter veröffentlicht. Diese richten sich in erster Linie an das Fachhandwerk und informieren über Vorteile, Funktionalitäten und Begrifflichkeiten rund um die digitale Heizung. Die neuen Infoblätter 64 und 65 stehen hier zum kostenlosen Download bereit:http://www.bdh-koeln.de/fachleute/publikationen/infoblaetter.html Die im Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) organisierten Unternehmen produzieren Heizsysteme wie Holz-, öl- oder Gasheizkessel, Wärmepumpen, Solaranlagen, Lüftungstechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Klimaanlagen, Heizkörper und Flächenheizung/-kühlung, Brenner, Speicher, Heizungspumpen, Lagerbehälter, Abgasanlagen und weitere Zubehörkomponenten. . ‣ Gas-Verbrauch 2015 in Deutschland gestiegen Nach dem in den letzten Jahren der Gasverbrauch in Europa rückläufig war, wurde im letzten Jahr wieder mehr Gas verbraucht. Im europäischen Durchschnitt stieg der Gasverbrauch in 2015 im Vergleich zum Vorjahr um knapp 4% - in Deutschland um knapp 5%. Dies meldet der Industrieverbrand Eurogas. Der Gasverbrauch ist starkt wetter-abhängig. Ein kalter Winter treibt den Verbrauch nach oben. Da die Wintermonate des letzten Jahres in Europa wieder etwas kälter waren als in den Vorjahren, wurde auch mehr geheizt. Der Gasverbrauch stieg nach ersten Schätzungen durch Eurogas um 4,1% auf 4603 TWh (Terrawattstunden). Der deutsche Anteil betrug rund 860 TWh - also ca. 18% des gesamt-europäischen Verbrauchs (EU-28). Deutschlands Steigerungen sind jedoch nicht nur dem Wetter geschuldet. Der Anteil der Haushalte, die mit Gas heizen, steigt seit Jahren an. Die meisten Neubauten setzen auf Gasheizungen. . ‣ KfW: Ab 1. April Energieeffizienz wird stärker gefördert
Seit Anfang 2016 müssen Neubauten strengere energetische Anforderungen erfüllen. Zum 1. April passt die KfW-Bank ihre Förderkonditionen daran an. Wer ein KfW-Effizienzhaus baut oder erwirbt, kann dafür nun einen doppelt so hohen Kredit beantragen - und bekommt bis zu 15 Prozent der Kreditsumme als Tilgungszuschuss geschenkt. Zum 1. Januar 2016 wurde die Energieeinsparverordnung (EnEV) verschärft. Der jährliche Energiebedarf von Neubauten muss seitdem 25 Prozent unter dem vorher gültigen Wert liegen. Die höheren Anforderungen lassen sich mit moderner Heiztechnik und erneuerbaren Energien problemlos umsetzen. âViele Heizsysteme, die heute auf dem Markt sind, übertreffen bereits die jetzt geltenden Forderungen der EnEVâ, erklärt Michael Herma, Geschäftsführer des Spitzenverbandes VdZ. âWer in eine solche Anlage investiert, macht das eigene Heim schon heute fit für die Zukunft.â Der Bau eines Hauses, das energieeffizienter ist als gesetzlich vorgeschrieben, wird auÃerdem von der bundeseigenen KfW-Bank mit zinsverbilligten Krediten und Tilgungszuschüssen gefördert - ab 1. April in noch gröÃerem Umfang. Im Programm "Energieeffizient Bauen" bietet die KfW Kredite für verschiedene Effizienzhaus-Standards an. Der Energiebedarf eines "KfW-Effizienzhaus 40" liegt zum Beispiel bei nur 40 Prozent des laut EnEV zulässigen Bedarfs. Den bisher niedrigsten Standard, das "KfW-Effizienzhaus 70", nimmt die KfW zum 1. April aus dem Programm. Dafür wird mit dem "KfW-Effizienzhaus 40 Plus" ein neuer Höchst-Standard eingeführt. Gebäude, die diesen anstreben, müssen einen Teil ihres Energiebedarfs selbst erzeugen und speichern. Dieses Plus an Effizienz wird mit einem besonders attraktiven Tilgungszuschuss belohnt: Kreditnehmer bekommen 15 Prozent (bis zu 15.000 Euro) der Kreditsumme erlassen. Um Bauherren gröÃere Investitionen in energieeffiziente Gebäude zu ermöglichen, hebt die KfW zum 1. April auÃerdem die maximale Kredithöhe von aktuell 50.000 auf 100.000 Euro pro Wohneinheit an. . ‣ Frühjahrsputz im Heizungskeller
Fenster reinigen, überall kräftig durchwischen und alte überflüssige Sachen ausmisten: Die Zeit ist reif für den Frühjahrsputz. Jeder hat da ja so seine eigenen Prioritäten, aber wohl kaum jemand denkt dabei an seinen Heizungskeller. Dabei ist das Ende der kalten Jahreszeit genau der richtige Zeitpunkt, die Heizungsanlage auf Herz und Nieren durchzuchecken. Ein Frühjahrsputz im Heizungskeller kann sich durchaus lohnen, sagt Thomas Landmann vom Flüssiggasversorger Primagas: âüber 50 Prozent aller Heizungsanlagen sind im Durchschnitt fast 17 Jahre alt, und das heiÃt, diese Anlagen haben ihre besten Zeiten schon hinter sich. Neue Anlagen, idealerweise kombiniert mit dem richtigen Energieträger, die sind meist deutlich effizienter. Aus unserer Erfahrung heraus wissen wir, dass man seine Energiekosten deutlich senken kann, wenn man seine alte ölheizung durch ein modernes Gasbrennwertgerät ersetzt. Wer bisher eine Stromheizung hatte, kann sogar mehr als die Hälfte der Kosten einsparen, wenn er auf Flüssiggas umsteigt.â Ein weiterer Vorteil: Flüssiggas schont die Umwelt. Es verbrennt nahezu rückstandslos - und dabei entsteht im Vergleich zum Heizöl deutlich weniger des klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Gelagert wird es in einem Tank entweder oberirdisch meist im Garten oder, das ist dann die elegante und platzsparende Variante, in einem unterirdischen Tank. Und das ist vor allem für Haushalte abseits der groÃen Ballungsgebiete, wo veraltete öl- und Strom-Heizungsanlagen weit verbreitet sind, von groÃem Vorteil. Denn in diesen Regionen fehlt oft der Anschluss an das Erdgasnetz - und hier sind flüssiggasbetriebene Gasbrennwertthermen zum Heizen und für die Warmwasserproduktion eine wirklich gute und kostengünstige Alternative. AuÃerdem gibt´s für die Heizungssanierung zahlreiche öffentliche Fördermittel und Zuschüsse - und natürlich auch die passende Hilfe, wenn Sie sich nicht alleine durch den Paragrafendschungel schlagen wollen, hilft der Förder-Service primagas.de. . |