| | Der Ticker kommt heute von @stadtnomadin The dark side |
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Heute taucht der Ticker ab in die dunklen Seiten der digitalen Gesellschaft, aber immer verbunden mit einer ordentlichen Prise Zuversicht. Lasst euch nicht unterkriegen. Stalking im Netz Das Bundesjustizministerium schlägt eine Gesetzesänderung vor, um Betroffene von Stalking besser zu schützen. Das bestehende Gesetz soll an die Lebensrealität der digitalen Gegenwart angepasst werden. In dem Entwurf werden Hürden der Strafbarkeit niedriger angesetzt und härtere Strafen vorgesehen. Tatbestände wie gefälschte Profile auf Dating Plattformen oder das Ausspionieren von Handys sollen mit dem Gesetzesentwurf erfasst werden. Bisher sind bestimmte Formen von Stalking nur über Umwege strafbar. Netzpolitik.org Gewalt auf TikTok TikTok veröffentlicht in seinem Transparenzbericht, welche Inhalte im vergangenen Jahr gelöscht wurden. Insgesamt 89 Millionen Videos wurden entfernt, da sie Gewalt oder Missbrauch zeigten. Die Zahl der gemeldeten Darstellungen von Kindesmissbrauch stiegen von 596 im Jahr 2019 auf über 22.000 in 2020 an. TikTok arbeitet bei den meisten dieser Fälle mit automatisierten Lösungen, die Videos löschten, bevor sie von den Nutzer*innen gemeldet wurden. Süddeutsche.de Gig-Worker I Es geht um das Sammeln von Daten und ausnahmsweise nicht von den großen Webkonzernen, sondern von den Beschäftigten selbst. Gig-Worker sind Selbstständige, die z.B. als Auslieferer oder Fahrerinnen über große Plattformen Aufträge vermittelt bekommen. In mehreren Fällen werden Gig-Worker jetzt selbst aktiv. Sie entwickeln Apps und Plugins, um die eigenen Daten zu sammeln, auszuwerten und damit Transparenz über ihre Beschäftigung gegenüber den Plattformen herzustellen. Wired Gig-Worker II Auch die EU-Kommission beschäftigt sich mit Gig-Workern. Ziel ist es, mit neuen Maßnahmen Ausbeutung von Arbeiter*innen zu verhindern. Festanstellungen, Gewerkschaften, Betriebsräte oder Überwachung am Arbeitsplatz gehören zu den Themen, über welche die EU-Kommission beraten möchte. Netzpolitik.org |
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| D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt unterstützt die Europäische Bürgerinitiative für eine Zukunft ohne biometrische Massenüberwachung. Während die Europäische Kommission neue Gesetze zur Regulierung Künstlicher Intelligenz vorbereitet, warnt das Bündnis von Digital- und Menschenrechtsorganisationen vor den Gefahren von biometrischer Massenüberwachung für die Freiheit und Würde der Bürger:innen. Weitere Informationen und den Link zur Petition findet ihr hier: |
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Termine 13. & 14. März: Linux-Tage 2021 „Mach es einfach anders.“. Online-Veranstaltung. —% Frauen, —% Männer 14./15. Juni, Big Data, Big Money Kapital und Arbeit im digitalen Kapitalismus, Online-Veranstaltung. —% Frauen, —% Männer 18. Juni, Digitaltag 2021, Online-Veranstaltung. —% Frauen, —% Männer 24. Juni, Erinnern mit Games, Online-Veranstaltung. —% Frauen, —% Männer Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet. |
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