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| Kathrin Werner | | | Redaktionsleiterin Plan W | |
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auf meinem Handy habe ich definitiv zu vielen Messaging-Programme. Manchmal komme ich durcheinander. Auf welcher App schreibe ich der einen Freundin, auf welcher dem Arbeitskollegen, dem Interviewpartner â Whatsapp? Signal? Threema? Telegram? Insta-Nachricht? Oder eine gute alte SMS? Es ist verwirrend und ich wollte da schon länger mal aufräumen und versuchen, die eine oder andere App abzuschaffen. Vielleicht ist es keine schlechte Idee, ein paar meiner Kontakte zu überreden, zu Signal zu wechseln. Allein schon wegen der Idee, frauengeführte Unternehmen zu unterstützen. Signal ist zwar kein Unternehmen, sondern eine Art Stiftung. Deren Chefin ist aber eine Frau, Meredith Whittaker. Meine Kollegin Mirjam Hauck hat sie gerade auf der Republica getroffen und interviewt (SZ-Plus). Sie sagt viele kluge Dinge über künstliche Intelligenz und deren Chancen und Risiken. Und ist es nicht interessant, dass mit Twitter und Signal nun zwei groÃe Apps von Frauen geführt werden? Viel von sich selbst erzählt Whittaker nicht. Ihr sei es wichtig, ihre Privatsphäre zu schützen. Sie nennt ihr Alter nicht und sagt: âIch spreche nicht über mein Privatleben, ich spreche nicht über meine Freunde.â Sie versuche in dieser Hinsicht eher vage und bei den gesellschaftspolitischen Themen zu bleiben. Nur von ihrem interessanten Werdegang erzählt sie ein wenig â und definitiv auf unprätentiöse Art. Die studierte Literaturwissenschaftlerin war vorher Managerin bei Google. âIch habe den Job bei Google angenommen, weil ich pleite war. Ich brauchte Geld.â Wenn Journalisten â und auch Journalistinnen â über Managerinnen und andere Frauen in der Wirtschaft schreiben, stellen sie andere Fragen und berichten über andere Dinge als bei ihren männlichen Kollegen. Es geht mehr um die Familie, um Vereinbarkeit, auch um ÃuÃerlichkeiten. Und weniger um ihre groÃen Visionen, Ideen und Befürchtungen für ihre Branche und die Welt â also um Sachthemen wie die, über die Whittaker gerne sprechen will. Ich lese Texte, die auch von dem Privatleben der Porträtierten berichten, sehr gern â sofern es relevant ist. Aber ich finde den Ansatz schlau, wenig preiszugeben und so selbst zu bestimmen, dass es um Sachthemen geht â gerade als Frau. Und interessant und lesenswert ist der Text über Meredith Whittaker auch so. Herzliche GrüÃe | |
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Kathrin Werner | | Redaktionsleiterin Plan W |
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| | âIch kämpfe nicht gegen Fallobstâ | Die Profi-Boxerin Tina Rupprecht über gekaufte Kämpfe, das Schmerzempfinden von FuÃballern, Gagen und Diäten. | | |
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Worüber reden wir nicht genug? Success is less shiny than you think. Gründerin zu sein und ein Unternehmen aufzubauen, ist zwar spannend und ich bin sehr dankbar für die reizvollen Erfahrungen. Doch manchmal verliert man sich regelrecht in einem Durcheinander aus Skalierung, Produktentwicklung, Mittelbeschaffung und Networking. Agiere ich noch selbstbestimmt? Habe ich die Kontrolle über mein Leben? Wie gehe ich mit dem Stress und den Unsicherheiten um? In meinem Job habe ich eine groÃe Verantwortung für das Team und für unsere Kundinnen und Kunden. Sich dann zudem aber nicht selbst zu verlieren, ist so wichtig. Darüber spricht kaum jemand; einschlieÃlich mir selbst. Worüber ärgern Sie sich so richtig? Ãber alles, was uns durch Bürokratie bremst. Kürzlich hat mich unsere Bank angerufen und darüber unterrichtet, dass wir "zu hohe Umsätze generieren" und unser Lastschrift-Limit überschritten sei. Nun müsse ausgiebig geprüft werden, ob uns überhaupt gestattet wird, höhere Beträge einzuziehen. Ein wahnsinniges Beispiel, wie deutsche Bürokratie positive Geschäftsentwicklung behindert - das ärgert mich maÃlos. Wo und wie netzwerken Sie am liebsten? Vom Netzwerken sollte man sich überraschen lassen. Ich bin Menschen insgesamt sehr zugewandt und lerne unglaublich gerne unterschiedliche Persönlichkeiten kennen. Daher bin ich jedoch auch wahnsinnig schlecht darin, Veranstaltungen und Verabredung abzusagen. Das ist manchmal etwas turbulent, aber es sind ständig positive Ãberraschungen dabei. Sie wollen auch Teil unserer PLAN W-Community werden? Dann folgen Sie uns auf Linkedin und Instagram oder schreiben Sie eine Mail an planw@sz.de . | |
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| Muss Arbeit glücklich machen? Wie lernen wir aus Krisen? Und was ist das Geheimnis echter Motivation? Die Antworten darauf finden Sie in diesen Plan W-Magazinen. | | |
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