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01.07.2025Liebe Leserinnen und Leser, eine Allergie gegen rotes Fleisch? Das klingt erstmal ungewöhnlich. Selbst vielen Behandelnden ist das Alpha-Gal-Syndrom, bei dem Betroffene allergisch auf einen bestimmten Zucker in den Zellen von Säugetieren reagieren, oft nicht bekannt. Doch inzwischen wächst die Aufmerksamkeit für diese eher seltene Allergie. Das bestätigt Dr. Sabine Müller, Leiterin der Klinischen Allergologie an der Uniklinik Freiburg: Sie trifft immer häufiger auf Patientinnen und Patienten, deren Immunsystem auf Fleisch reagiert. Dabei ist es gar nicht so einfach, das Alpha-Gal-Syndrom zu diagnostizieren: Denn eine seiner Besonderheiten ist, dass Beschwerden wie Nesselsucht und Juckreiz erst zwei bis sechs Stunden nach dem Verzehr auftreten. Spannend ist auch, dass der Auslöser der Allergie ein Zeckenstich ist. Wie die Blutsauger zur Entstehung beitragen und wie eine Fleischallergie diagnostiziert und behandelt wird, hat unsere Autorin Kerstin Kropac recherchiert. Anders als beim Zeckenstich geben wir unser Blut beim Blutspenden freiwillig ab, um einem kranken Menschen oder bei Notfällen zu helfen. Wichtig ist, dass die Blutgruppen von empfangender und spendender Person zusammenpassen. Bei seltenen Blutgruppen kann das schwierig werden. Ein Extrembeispiel ist die neue Blutgruppe Gwada negativ. Bisher weiß man nur von einer Person, die diesen Typ besitzt: Es handelt sich um eine Frau, die von der Karibik-Insel Guadeloupe stammt. Sie kann nur ihr eigenes Blut erhalten. Neben Gwada negativ kennen Forschende weitere seltene Blutgruppen. Wie sie sich unterschieden und was das fürs Blutspenden bedeuten, erklärt mein Kollege Johann Roch. Zum Schluss möchte ich Ihnen noch einen praktischen Artikel für die sonnigen Tagen dieser Woche empfehlen. Unsere Autorin Nina Zeller hat alles Wichtige rum um Lichtschutzfaktor, chemische und physikalische Filter und die Anwendung von Sonnenschutz als Creme, Lotion, Gel oder Spray zusammengefasst. Hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass Sonnencreme ungeöffnet bis zu 30 Monate haltbar ist, geöffnet je nach Produkt aber deutlich kürzer? Eine spannende Lektüre – am besten im kühlen Schatten – wünschtIhre Jessica Roth PS: Fleischloser Genuss bei Hitze? Kein Problem mit unseren vegetarischen Grill-Tipps in der aktuellen Apotheken Umschau. Hier können Sie sich das neue Heft holen. Welche Themen haben Ihnen gefallen, welche haben Sie weniger interessiert? Schreiben Sie gerne ein Feedback an: j.roth@wubv.de |
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Themen des TagesWie kommt es zu einer Fleischallergie nach einem Zeckenstich?Nach einem Zeckenstich entwickeln Menschen plötzlich eine Fleischallergie, ein Alpha-Gal-Syndrom. In den USA geht man von mehreren hundertausend Betroffenen aus. Expertinnen erklären, warum auch in Europa die Aufmerksamkeit wächst.> Zum ArtikelNeue Blutgruppe entdeckt – bisher hat sie nur ein Mensch weltweitMit „Gwada negativ“ haben Forschende in Frankreich eine weitere seltene Blutgruppe gefunden. Sie gehört zum nun 48. bekannten Blutgruppensystem. Wieso es seltene Blutgruppen und -systeme gibt und was das für Blutspenden bedeutet.> Zum ArtikelSonnencreme schützt die Haut – wie Sie sich richtig eincremenWelcher Lichtschutzfaktor ist bei Sonnencreme wirklich zu empfehlen? Welche Menge ist beim Eincremen nötig und wann sollte man nachcremen? Die wichtigsten Hinweise zur Hautkrebsprävention gegen Sonnenbrand.> Zum ArtikelWie gefährlich die Hasenpest für den Menschen istIm Landkreis München wurden zwei Fälle von Hasenpest gemeldet. Als Überträger gelten unter anderem Zecken. Was Sie darüber wissen müssen und wie Sie sich schützen.> Zum ArtikelSechs Monate nach dem Start – wie läuft’s denn mit der elektronischen Patientenakte?Die elektronische Patientenakte startete vor einem halben Jahr. Expertinnen und Experten geben einen Zwischenstand.> Zum ArtikelDie Louwen-Diät soll Geburtsschmerzen lindern – was wirklich dran istEine Ernährungsumstellung wenige Wochen vor der Geburt soll diese schmerzarm machen. Doch was kann die Louwen-Diät wirklich – Expertinnen erklären.> Zum Artikel |
Keine TabusIch habe immer Schaum im Urin. Ich dachte, das sei normal, aber jetzt mache ich mir doch Sorgen. Zu Recht?Antwort von Dr. Alice Salzer, Urologin: Schaumiger Urin in Form von bleibenden Bläschen kann durch erhöhten Proteingehalt im Urin entstehen – oder durch Putzmittelrückstände in der Toilette. Ich rate, alle Toilettensteine zu entfernen, die Schüssel mit Wasser zu spülen und dann zu beobachten, ob der Urin noch schäumt. Ist das der Fall, sind Proteine dafür verantwortlich. Normalerweise halten die Nieren, die das Blut filtern, die Proteine – oder Eiweiße – zurück und geben nur Abfallprodukte in die Blase ab. Können die Nieren diese Funktion nicht mehr erfüllen, steigt der Eiweißgehalt im Urin an. Der Zustand wird als Proteinurie bezeichnet. Tritt schaumiger Urin länger als drei Tage auf und ist nicht auf Putzmittelrückstände zurückzuführen, lassen Sie dies bitte medizinisch abklären. Hausarzt oder -ärztin können den Proteingehalt mit einem simplen Streifentest bestimmen und Sie an Fachkräfte weiterleiten. |
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Neu in Einfacher SpracheMagersuchtDieser Text informiert in Einfacher Sprache zum Thema: Magersucht.> Zum Text in Einfacher SpracheKnochendichte-MessungDieser Text informiert in Einfacher Sprache zum Thema: Knochendichte-Messung.> Zum Text in Einfacher Sprache |
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In Ihrer Apotheke: Das aktuelle "Apotheken Umschau"-MagazinBlick ins aktuelle Magazin Unsere Themen: Abtreibung: der endlose Streit um Paragraf 218 +++ Was steckt hinter plötzlichen Ohnmachtsanfällen? +++ Krank im Urlaub +++ Mukoviszidose: Betroffene können heute mit der Krankheit gut leben +++ Übungen, die bei Hohlkreuz und Handynacken helfen +++ Kommentar: Nehmt die elektronische Patientenakte endlich ernst! +++ Interview mit dem Bestseller-Autor Sebastian Fitzek +++ Was bringen Walking Pads? +++ Reise: Foodfestival auf Gozo +++ Sommerküche: Vegetarisch grillen +++ In der Apotheke: Die aktuelle "Apotheken Umschau" |
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