, auf das Thema Range Extender trifft anscheinend der etwas abgedroschene Spruch »Totgesagte leben länger« zu, Modelle wie der BMW i3 REX oder Opel Ampera wurden eingestellt. Als Gründe dafür wurden geringe Marktakzeptanz, technisch zu aufwendig und hohe Preise genannt. Jetzt kommt das Thema wieder auf. So hat ZF vor kurzem einen neuen Range Extender für mehr E-Reichweite auf den Markt gebracht. Eine Pressemitteilung der Obrist Group titelte »Nur Range Extender retten Europa«. Thorsten Rixmann, Chief Marketing Officer der Obrist Group, empfiehlt von China zu lernen. Er bemängelt, dass die deutschen Hersteller ihre Kunden zwingen würden, sich zwischen Verbrenner und E Auto zu entscheiden – eine Entscheidung die vielen schwerfällt. Chinesische Marken böten mit dem Range Extender eine Alternative, elektrisch zu fahren, aber mit Benzin nachzuladen – effizient, alltagstauglich und mit über 1000 km Reichweite. Rixmann betont außerdem, dass der Range Extender den Plug-in-Hybriden weit überlegen ist. Im Handelsblatt wiederum war Anfang April folgendes zu lesen: »1000 Kilometer Reichweite – und deutsche Autobauer schauen zu: In China boomen sie, hierzulande sind sie fast unbekannt: Range Extender könnten die Autobranche verändern – doch die deutschen Hersteller zögern. Mit Folgen.« China gilt mittlerweile in manchen Bereichen der Automobilelektronik durchaus als Trendsetter, das könnte dem Range Extender also auch weltweit zu einer Renaissance verhelfen. Ihre Iris Stroh Leitende Redakteurin WEKA Fachmedien |